07.02.2006 |

Seehofer bietet Dialog zur Gentechnik an

Erstmals kam mit Horst Seehofer ein amtierender Bundeslandwirtschaftsminister zur Jahrestagung von Bioland Bayern in die Benediktinerabtei Plankstette. Für Seehofer selbst, der schon mehrfach in diesem Kloster Genesung und Besinnung gesucht hat, nichts Neues - für gut 500 Biobauern aus dem Freistaat schon.Zum Reizthema grüne Gentechnik waren Seehofers Worte wenig klar. Er versprach aber, von den schärfsten Kritikern der Gentechnik bis zu den Befürwortern alle an einen Tisch zu holen. "Das wird ein echter Dialog, ich werde nicht sagen, wie es ausgehen kann oder gar ausgehen soll".</p><p><a href="http://www.donau.de/SID_88ed2d0a7bc689b15c2211ee45536a0e/nachrichten/opfbayern/meldung.shtml?rubrik=mz&id=58262">Mittelbayerische</a></p><p><a href="http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=455108&kat=27">Nürnberger Nachrichten</a>

06.02.2006 |

Indien: Monsantos tödliche Saat

In den indischen Bundesstaaten Maharashtra und Andhra Pradesh sind Tausende von Kleinbauern ruiniert.Mit einem riesigen Werbeaufwand hat der indische Monsanto-Partner Mahyco die Vorteile seiner gemanipulierten Bt-Baumwolle angepriesen: Höhere Erträge, weniger Pestizidverbrauch. Zahlreiche Kleinbauern in den Baumwoll-Staaten Andhra Pradesh und Maharashtra in Indien vertrauten den Werbesprüchen, setzten ihre letzten Hoffnungen in die Gentechnik. Ihre wirtschaftliche Lage war bereits schwierig, seit 2001 herrschte Dürre. Für das teure Saatgut, Dünger und Pestizide stürzten sich die Kleinbauern in Schulden</p><p><a href="http://www.naturkost.de/genfood/texte/nachrichten/20060206a.html">Schrot&Korn</a>

06.02.2006 |

Verdunklungsgefahr in Sachen Gentechnik

Der Entwurf zur Änderung des Gentechnikgesetzes schränkt die Information über Freilandversuche für die Öffentlichkeit erheblich einHorst Seehofer hat ein Problem: Er hat ein allzu offenes Ohr für die Gentech-Lobby und unterschätzt dabei das Lager der Gegner der "grünen" Technologie. Alsbald nach seinem Amtsantritt hatte der Verbraucherschutzminister verkündet, das Gentechnikgesetz der rot-grünen Regierung kippen zu wollen - doch wegen Differenzen mit dem Koalitionspartner ist die Novelle nun bis Mitte des Jahres vertagt worden.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21926/1.html">Telepolis</a>

05.02.2006 |

ZDF.umwelt präsentiert Schwerpunktsendung zur Gentechnik

Mit einer monothematischen Ausgabe reagiert dasMagazin "ZDF.umwelt" am Sonntag, 5. Februar 2006, 13.15 Uhr, auf dieaktuelle gesellschaftspolitische Diskussion um das Thema "grüneGentechnik". Aus dem Blickwinkel der Verbraucher beleuchtet daswöchentliche Umweltmagazin des ZDF Nutzen und Risiko gentechnischveränderter Pflanzen.</p><p><a href="http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/11/0,1872,3793099,00.html">"Ohne Gentechnik": Kennzeichnung konventioneller Produkte</a></p><p><a href="http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/26/0,1872,3793114,00.html">Gentechnikfreie Zonen: Immer mehr Regionenmachen mit</a></p><p><a href="http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/17/0,1872,3881649,00.html">Dauerstreit Gentechnik: Neue Runde im Kampf um das Gentechnik-Gesetz</a></p><p><a href="http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0/0,1872,3793120,00.html">Weltmarkt Gentechnik: Wer sind die größten Hersteller weltweit?</a>

03.02.2006 |

Wir kaufen ein Auto und keiner versichert es

Das Risiko ist zu groß, die Fläche für eine Koexistenz zu gering, und zu viele Fragen noch nicht geklärt, führte Kreisbauernvorsitzender Gebhard Aierstock als Argument gegen die grüne Gentechnik ins Feld. Mit den Kreisbauernverbänden Tübingen und Zollern-Alb haben die Reutlinger die Gentechnikfreie Anbauregion Neckar-Alb initiiert. "Aktuell haben 730 Landwirte auf einer Fläche von 29 200 Hektar den Verzicht auf Anbau von gentechnisch verändertem Saatgut erklärt".</p><p><a href="http://www.gea.de/detail/541300">Reutlinger General-Anzeiger: Bauernverband erteilt Gentech-Saatgut eine Absage</a>

03.02.2006 |

Versicherungslösung befördert Agrogentechnik

Bayerns Biobauern sind beunruhigt. Grund dafür sind Überlegungen in der Bundesregierung, das geltende Haftungsrecht im Gentechnikgesetz durch eine Versicherungslösung zu ersetzen. Dies würde Landwirte dazu verleiten, Genmais auszuprobieren, meint Anton Daxenbichler, Vorsitzender der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ).Eine Versicherungslösung vermittle eine trügerische Sicherheit. Das Risiko für Kontamination und wirtschaftliche Schäden bei konventionell und ökologisch wirtschaftenden Nachbarn bleibe hoch, so Daxenbichler.</p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2006/06_02_02_lvoe_pm_versicherung_gentechnik.pdf">Landesvereinigung für den ökologischen Landbau</a>

03.02.2006 |

Wulff fördert Genpflanzen

Niedersachsen unterstützt gezielt die Entwicklung gentechnisch veränderter Nutzpflanzen. Ministerpräsident Christian Wulff gab einer Saatgutfirma die offizielle Zusage, nach der das Land die Erzeugung von gentechnisch veränderten Kartoffeln, Zuckerrüben und Weizen mit 600 000 Euro fördert. Dies solle zeigen, daß die "grüne Gentechnik" für Niedersachsen sehr wichtig sei.</p><p><a href="http://de.news.yahoo.com/060202/12/4uu5j.html">Yahoo! Nachrichten(AP)</a>

02.02.2006 |

Blinder Fortschrittsglaube gefährdet Agrarstandort Deutschland

Bioland und Euronatur fordern Bundeskanzlerin Merkel anlässlich der aktuellen Diskussionen zur Novellierung des Gentechnikgesetzes auf, sich von der einseitig geführten Debatte "Pro Agro-Gentechnik" zu verabschieden. Die Position der Kanzlerin sei offensichtlich allein vom Glauben an den Fortschritt geprägt, ohne die Gefahren für den Naturhaushalt und wirtschaftliche Konsequenzen für den Agrarstandort Deutschland zu berücksichtigen.</p><p><a href="http://www.bioland.de/presse/pm/2006_02_02.htm">Bioland</a></p><p><a href="http://www.bioland.de/bioland/aktuell/gentechnik.html">Aktion: Schreiben Sie Bundeskanzlerin Angela Merkel</a>

02.02.2006 |

WTO-Verhandlung zu Gentechnik verschoben

Das WTO-Schiedsgericht wird erst am 7. Februar 2006 zusammenkommen, um über die Klagen der USA, Argentiniens und Kanadas über die Gentechnik-Politik der EU zu verhandeln.Ursprünglich war die Verhandlung für den 31. Januar 2006 angesetzt. Die Kläger wollen, dass die EU schnell ihre restriktive Zulassungspraxis für gentechnisch veränderte (GVO) Pflanzen lockert und damit mehr Exporte nach Europa ermöglicht.</p><p><a href="http://www.agrigate.ch/home/EasyGateWebBase/DesktopPages/DisplayNews.aspx?LangID=1&ItemID=9366&mid=1696">agrigate.ch</a>

02.02.2006 |

Frankreich: Landwirte sollen für GVO-Anbau zahlen

In Frankreich müssen die Landwirte künftig möglicherweise für den Anbau von gentechnisch veränderten (GVO) Pflanzen zahlen.Bis zu 100 Euro pro Hektaren sollen in einen Haftungsfonds bezahlt werden. Mit dem Geld sollen Entschädigungszahlungen geleistet werden für GVO-Beimischungen, die über die von der EU festgelegten Grenze für die Kennzeichnung von 0,9 Prozent hinausgehen. Das sieht der Vorentwurf des Forschungsministeriums für ein neues Gentechnikgesetz vor. Mit dem Gesetz will Frankreich die EU-Freisetzungsrichtlinie umsetzten. Frankreich steht unter Zugzwang, nachdem die Europäische Kommission im Dezember mit einem Zwangsgeld drohte.</p><p><a href="http://www.agrarmedien.ch/EasyGateWebBase/DesktopPages/DisplayNews.aspx?LangID=1&ItemID=2742&mid=2787">Schweizer Bauer</a></p><p><a href="http://www.infogm.org/article.php3?id_article=2485">Projet de loi relatif aux organismes génétiquement modifiés, présenté au Conseil des Ministres du 8 février 2006</a>

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