15.02.2006 |

Zünslerresistente Maissorte zugelassen

Erstmals hat das Bundessortenamt in Hannover für ein deutsches Unternehmen eine zünslerresistente Maissorte zum Verkauf zugelassen. Kuratus heißt die neue Sorte der KWS Saat AG, Einbeck. Sie ist nach Angaben der KWS für die Aussaat 2006 zunächst in sehr begrenzten Mengen über den Handel erhältlich. Das Saatgut werde auf den marktüblichen Wegen an Landwirte abgegeben, die ihre zum Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen bestimmten Flächen im Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), Bonn, wie vorgeschrieben angemeldet haben.</p><p><a href="http://www.agrimanager.de/nachrichten/aktuell/pages/show.prl?params=%26recent%3D1%26type%3D1&id=19562&currPage=">AgriManager</a></p><p><a href="http://www.kws.de/aw/KWS/home/ueber_kws_3238196/presse-infos/2006_5012663/Pressemitteilungen_2006/~bsqe/Zuenslerresistente_Maissorte_KURATUS_fuer_5113296/">KWS Saat AG: Zünslerresistente Maissorte KURATUS für KWS zugelassen</a></p><p><a href="http://www.pioneer.com/germany/aktuelles/presseinfos_sortenzulassung_bt-mais.htm">Pioneer erhält Sortenzulassung für 4 neue Maissorten, darunter eine Bt-Maissorte mit Zünslerschutz</a>

14.02.2006 |

Schnappauf will klare Kennzeichnung von Gen-Food in Bayern

Eine konsequente Kennzeichnung von genetisch veränderten Lebensmitteln forderte Bayerns Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf gestern in München beim 2. Forum für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. Schnappauf: "Ob sich gentechnisch veränderte Lebensmittel durchsetzen, wird letztendlich der Markt entscheiden. Dafür muss aber Gen-Food als solches erkennbar sein. Nur so kann sich der Verbraucher dafür oder dagegen entscheiden. Wahlfreiheit braucht Information." Deshalb hat Schnappauf angewiesen, dass künftig auch auf Speisekarten ein detaillierter Hinweis auf GVO zu erfolgen hat; ein entsprechendes Schreiben wurde an die Vollzugsbehörden gerichtet.</p><p><a href="http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1013094">oekonews.at</a>

13.02.2006 |

Grüne Baden-Württemberg: Land bereitet der Gentechnik den Boden

Gentechnisch veränderte Pflanzen haben bei den hiesigen Bauern keine Chance: Bisher lässt sich kein einziger auf den kommerziellen Anbau ein. Die Grünen befürchten nun, dass ausgerechnet das Land den Anfang bei Karlsruhe macht. Doch das ist offensichtlich falscher Alarm.Ein Blick in das so genannte Standortregister, wo alle Flächen mit gentechnisch veränderten Pflanzen registriert sind, ließ Grünen-Landeschef Andreas Braun stutzig werden. Mehr als elf Hektar sind dort für einen Versuch in Rheinstetten bei Karlsruhe ausgewiesen, mit dem die Landesanstalt für Pflanzenbau erproben will, wie sich Gen-mais mit unveränderten Pflanzen verträgt. "Das ist weit mehr, als man für Tests benötigt", sagt Braun. Die Größenordnung lege den Verdacht nahe, dass hier der kommerzielle Anbau von Genmais geplant sei.</p><p><a href="http://www.szbz.de/ueberregional/bawue/Artikel419657.cfm">Sindelfinger Zeitung</a></p><p><a href="http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de/cgi/styleguide/content.pl?ARTIKEL_ID=38911">Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum: "Kein Freibrief für die grüne Gentechnik"</a>

13.02.2006 |

Ungarn hält an GVO-Anbauverbot fest

Ungarn will trotz dem in dieser Woche veröffentlichten Zwischenbericht der Welthandelsorganisation (WTO) weiterhin die Produktion von gentechnisch veränderten (GVO) Produkten verbieten. Das Land bleibe bei seiner seit einem Jahr geltenden Gentechnik-Gesetzgebung, obwohl die WTO das in verschiedenen Teilen der EU geltende Moratorium für den Anbau von GVO als illegal erklärt hatte, zitiert der österreichische Agrarpressedienst AIZ den ungarischen Landwirtschaftsminister Jozsef Graf. Graf begründete dies mit Umwelt- und Gesundheitsrisiken sowie mit den wirtschaftlichen Interessen seines Landes, das selbst Saatgut herstellt.</p><p><a href="http://www.landwirtschaft.ch/deutsch/aktuell/newsdetail.cfm?ObjID=F48D360A-3A21-42FA-A2CEA2C67C8A1A6E&language=de">Schweizer Landwirtschaft</a>

13.02.2006 |

Bundesweiter Aktionstag - 3. März 2006

Am 3. März 2006 findet in Deutschland ein bundesweiter Aktionstag für die gentechnikfreie Landwirtschaft statt. "Viele Initiativen, Kommunen, Aktionsbündnisse, Verbände, VerbraucherInnen, Bäuerinnen und Bauern wollen in bunten, vielfältigen Demonstrationen und Aktionen in Städten und auf dem Lande ein deutliches politisches Signal setzen. Wir fordern die Regierung auf, das Vorsorgeprinzip ernst zu nehmen und pochen auf unser Recht, weiter gentechnikfreie Lebensmittel essen zu können und auch zukünftig sowohl konventionell und ökologisch gentechnikfrei produzieren zu können! " so Annemarie Volling, Koordinatorin des Projektes Gentechnikfreie Regionen in Deutschland.</p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2006/projekt_gfr_pm_aktionstag0303_060210.pdf">Projekt Gentechnikfreie Regionen</a>

13.02.2006 |

sterreich: EU-Vorbehalte gegen steirisches Gentechnik-Gesetz

Der Entwurf zum steirischen Gentechnikgesetz ist nicht EU-kompatibel. Das Vorsorgegesetz, das den Einsatz der Gentechnik auf den Äckern regelt und vor den Wahlen im Landtag ausverhandelt wurde, wird von der EU-Kommission als zu rigoros erachtet. Agrarlandesrat Hans Seitinger weilte am Donnerstag zu Gesprächen bei den zuständigen Stellen in Brüssel.</p><p><a href="http://www.kleine.at/nachrichten/politik/35603/index.do">Kleine Zeitung</a>

13.02.2006 |

Sonnleitner: Momentan klares Nein zur Gentechnik

Auf seinem Bauernhof bei Ruhstorf würde Gerd Sonnleitner keinen Genmais anbauen."Weil die rechtliche Situation nicht geklärt und auch kein Produkt vorhanden ist, das interessant wäre," erklärt Bauernverbandspräsident im PNP-Interview sein Nein zur Gentechnik. "Außerdem will der Verbraucher gentechnisch veränderte Nahrungsmittel zurzeit auch nicht."</p><p><a href="http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-11122335&Ressort=pol&BNR=0">Passauer Neue Nachrichten</a>

13.02.2006 |

KO-TEST Jahrbuch für 2006: Gentechnik in Lebensmitteln

Insgesamt 15 Produkte enthalten geringe GVO-Mengen und schneiden im Testergebnis Gentechnik mit "befriedigend" ab. Ein Heimtierfuttermittel ist nicht verkehrsfähig und daher "ungenügend".Die gefundenen GVO-Anteile bewegen sich fast immer bei 0,1 Prozent oder darunter. Nur in Sportlernahrung und Schlankheitsdrinks hat das beauftragte Labor etwas höhere Gehalte nachgewiesen</p><p><a href="http://www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?suchtext=Gentechnik&doc=37409">Öko Test</a>

11.02.2006 |

WTO gibt USA im Gentechnik-Streit Recht

Nach dem Zwischenbericht der Welthandelsorganisation verstärkt die EU den Druck auf jene Mitgliedsländer, die an nationalen Importverboten festhaltenIm Frühjahr 2003 riefen die USA, unterstützt von Argentinien und Kanada, die Welthandelsorganisation ([extern] WTO) an. Der Grund: Das in der EU von 1998 bis 2004 bestehende de facto Moratorium für Neuzulassungen von gentechnisch veränderten Nahrungsmitteln und Pflanzen ging den Klägern zu weit. Nach mehreren Verzögerungen legte die WTO vergangenen Dienstag einen 600 Seiten starken Zwischenbericht vor, in dem sie den Klägern Recht gibt. Ob dieser Schiedsspruch eine mehr "symbolische" Wirkung hat, wie im Vorfeld von EU-Seite betont wurde, oder einen effektiven, wird nicht von der WTO entschieden, sondern im Wesentlichen von der Politik der EU-Kommission. Und diese hat prompt angekündigt, einen neuen Vorstoß in Richtung Abschaffung nationaler Importverbote unternehmen zu wollen.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22016/1.html">Telepolis</a>

10.02.2006 |

Unbefriedigende Antwort Seehofers auf Campact-Aktion zur Gentechnik

Der Protest gegen Gentechnik zeigt Wirkung. In Hintergrundgesprächenstöhnt Seehofer, er habe Tausende Briefe und E-Mails zu seinerGentechnik-Politik erhalten. Jetzt beginnt er zögerlichzurückzurudern: Gentechnik ist eben kein Gewinner-Thema. In einemBrief des Landwirtschaftsministeriums an alle Campact-Aktiven heißtes, die gesamtschuldnerische Haftung soll im Gentechnik-Gesetzbeibehalten werden. Demnach müssen Gentech-Bauern einer Region fürSchäden durch Gentechnik zahlen, wenn sich der Verursacher nichtfeststellen lässt. Das ist ein Fortschritt. Doch an vielen Stellenbleibt die Antwort vollkommen inakzeptabel.</p><p><a href="http://www.campact.de/gentec/ml1/mailer">Antwort des Landwirtschaftsministeriums auf die Campact-Aktion</a>

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