09.02.2006 |

Ringen um Patente - Monsanto stoppt Gentech-Sojaimporte

Der US-amerikanische Agrarkonzern Monsanto hat in Liverpool erneut eine Schiffsladung argentinischer Gen-Soja nach Europa gestoppt. Der Hintergrund: Es handelte sich um die von Monsanto patentierte Roundup-Ready-Soja. In Argentinien ist es dem Multi bislang nicht gelungen, Patentgebühren dafür einzustreichen. Nun versucht er sein Glück auf europäischem Boden, weil hier die Patentgesetze strikter eingehalten werden.</p><p><a href="http://www.greenpeace.de/themen/patente/nachrichten/artikel/ringen_um_patente/">Greenpeace</a>

09.02.2006 |

Europa als gentechnikfreie Zone - BUND erwartet nach WTO-Entscheidung zur EU-Landwirtschaftspolitik keine großen Änderungen

Die Entscheidung der WTO zur lanwirtschaftlichen Gentechnikpolitik der EU wird zwar die Zulassungsverfahren beschleunigen, jedoch keinen größeren Einfluß auf Produkte haben. Das sagte die Gentechnik-Expertin des BUND, Heike Moldenhauer, im Gespräch mit der Berliner Umschau. Durch die seit 2004 geltende Kennzeichnungspflicht würden veränderte Lebensmittel kaum eine Chance auf Absatz haben.</p><p><a href="http://www.rbi-aktuell.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=28&idart=3855%20.">Berliner Umschau</a></p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/?cnt=802646&">Frankfurter Rundschau: "Landwirten und Verbrauchern kommt eine Schlüsselstellung zu"</a></p><p><a href="http://www.tagblatt.ch/index.php?artikelxml=xxx&artikel_id=1147659&ressort=tagblattheute/inland">Tagblatt: Als Nächstes die Schweiz im Visier?</a>

08.02.2006 |

Südtirol: Landtag lehnt Gentechnik-Gesetzentwurf ab

Ein Gesetzentwurf der Grünen zum das Verbot von Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion hat am Dienstag im Landtag keine Mehrheit gefunden. Mit dem Gesetz hätte gentechnisch verändertes Saat- und Pflanzengut und die Zucht transgener Tiere verboten werden verboten. Betriebe, die direkt oder indirekt gentechnisch veränderte Organismen verwenden, hätten von allen finanziellen Beiträgen des Landes ausgeschlossen werden sollen.</p><p><a href="http://www.dolomiten.it/nachrichten/artikel.asp?KatID=fa&ArtID=72925">Südtirol Online</a>

08.02.2006 |

WTO bestätigt Kläger gegen EU-Einfuhrstopp

Die Welthandelsorganisation (WTO) hat den Klägern gegen einen EU-Einfuhrstopp für gentechnisch veränderte Lebensmittel und gen-manipuliertes Saatgut Recht gegeben. Das verlautete gestern in Genf. Geklagt gegen die Europäische Union (EU) hatten außer den USA auch Kanada und Argentinien. Sie sahen in dem von Brüssel verhängten Einfuhrstopp eine Handelsbeschränkung. Die WTO brauchte rund drei Jahre für ihre Entscheidung.Die EU hat allerdings ein Moratorium von 1998 bereits aufgehoben und eine Kennzeichnungspflicht eingeführt. Dadurch dürften sich die Folgen des Spruches für den Handel in Grenzen halten, vermuten Experten</p><p><a href="http://www.salzburg.com/sn/06/02/08/artikel/1949201.html">Salzburger Nachrichten: WTO entscheidet gegen EU</a></p><p><a href="http://www.salzburg.com/sn/06/02/08/artikel/1949202.html">Salzburger Nachrichten: Kein Weg zur Gentechnik</a></p><p><a href="http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20060207_OTS0210&ch=wirtschaft">Greenpeace: Kampf für gentechnikfreies Europa geht nach WTO-Urteil weiter</a></p><p><a href="http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=060208124">Global: Freihandel wichtiger als Gesundheits- und UmweltschutzGLOBAL 2000 fordert Reform des Welthandelssystems</a></p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2006/02/08/a0116.1/text">die tageszeitung: WTO verurteilt EU-Politik bei Genpflanzen</a></p><p><a href="http://www.handelsblatt.de/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,200051,1031041/SH/0/depot/0/index.html">Handelsblatt:EU hat bei Gen-Nahrung gegen Gesetze verstoßen</a></p><p><a href="http://www.saveourseeds.org/dossier/fact_sheet_WTO.htm">SOS fact sheet: WTO found EU GMO moratorium violated trade rules [engl.]</a>

08.02.2006 |

Akteneinsicht bei Zulassungsverfahren von Genmais thematisiert

Welche Position die Bundesregierung im Streit um den Zugang zu Akten vertritt, die im Zusammenhang mit dem Zulassungsverfahren von gentechnisch veränderten Pflanzen eingereicht wurden und für die Risikobewertung der Produkte wesentlich sind, möchten Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage wissen. Sie beziehen sich dabei auf eine Fütterungsstudie mit Tieren, die das Unternehmen Monsanto für das Zulassungsverfahren der gentechnisch veränderten Maissorte MON 863 in Auftrag gegeben habe. Das Unternehmen hätte die Herausgabe der Studie mit dem Hinweis auf Wahrung der Geschäftsinteressen verweigert, heißt es weiter. Inzwischen hätten namhafte Experten Zweifel angemeldet. Die statistische Auswertung der Versuche in der Studie genügten nicht den notwendigen Standards, da "wesentliche biologische Effekte übersehen" sowie "falsche statistische Methoden angewendet worden seien"</p><p><a href="http://www.bundestag.de/bic/hib/2006/2006_032/05.html">hib heute im bundestag</a>

08.02.2006 |

Keine GVO, nirgends auf der Erde Internationaler Protestag gegen GVO

100 internationale Organisationen aus mehr als 40 Ländern haben den 8. April 2006 zum Vereinigten Internationalen Protesttag gegen GVO erklärt. "Der Tag folgt der WTO-Entscheidung, den Europäischen Regierungen zu verbieten, ihre Landwirte und Bürger vor den Risiken der Gentechnik zu schützen," erklärte ein Befürworter des Ereignisses in den USA.Eine Großdemonstration in Chicago, während dieBiotechnologie-Industrie dort ihre jährliche Tagung abhält, ein NEIN-zu-GVO-Mosaik in der Türkei oder internationale Wissenschaftler, die ihre Bedenken in einem Offenen Brief an ihre Kollegen, an Wirtschaft und Politik formulieren - der Protest gegen genverändertes Saatgut wird weltweit, verbunden durch eine Video-Konferenz, präsent sein.</p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2006/gm_opposition_day_pm_060207.pdf"> Joint International GMOpposition Day</a></p><p><a href="http://altercampagne.free.fr/">Alter Campagne</a>

07.02.2006 |

Reine Vorsichtsmaßnahme nicht zulässig

Die Welthandelsorganisation (WTO) wird an diesem Dienstag einen Spruch fällen, der Emotionen wecken dürfte.Die WTO-Regeln erlauben, Einfuhren aus gesundheitlichen Gründen zu untersagen, doch nur unter zwei Bedingungen: Es darf kein Handelspartner diskriminiert werden, und das Verbot muß wissenschaftlich begründet sein. Eine reine Vorsichtsmaßnahme gegen theoretisch mögliche Gefahren ist in der WTO nicht zulässig, was Umweltgruppen kritisieren.</p><p><a href="http://www.faz.net/s/Rub050436A85B3A4C64819D7E1B05B60928/Doc~E0A6130379CD942E59861979255647EA8~ATpl~Ecommon~Scontent.html">Frankfurter Allgemeine Zeitung: Die WTO trifft einen Schiedsspruch</a>

07.02.2006 |

Nulltoleranz gegenüber der Gentechnik ist notwendig

Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 hält fest: Die Nulltoleranz gegenüber der Gentechnik ist notwendig um die Zukunftsfähigkeit der österreichischen Landwirtschaft zu erhalten. Sollten Gentech-Verunreinigungen für Saatgut und biologische Lebensmittel erlaubt werden, wäre das der Todesstoß für eine unabhängige gentechnikfreie Landwirtschaft. Österreichs Landwirtschaft hat nur auf dem Qualitätssektor eine Zukunft. Gentechnikfreiheit ist für den Konsumenten ein entscheidendes Qualitätsmerkmal, wie viele Umfragen belegen. "Wer die Nulltoleranz gegen Gentech-Saatgut in Frage stellt, der schädigt die Zukunftschancen der österreichischen Landwirtschaft massiv."</p><p><a href="http://www.global2000.at/index3.htm?/pages/pagentechnik060206.htm">GLOBAL 2000: Keine Toleranz für Gentech im Saatgut</a>

07.02.2006 |

Rumänien will Anbau von GV-Soja verbieten

Der Anbau von gentechnisch verändertem (GV-)Soja wird in Rumänien ab 1. Januar 2007 verboten. Wie das rumänische Landwirtschaftsministerium am 3. Februar 2006 mitteilte, wolle sich Rumänien damit der EU-Gesetzgebung anschliessen.Das Land soll 2007 der EU beitreten. Rumänien baut nach offiziellen Angaben auf insgesamt 130'000 ha Soja an, davon auf 85'000 ha gentechnisch veränderte Sorten. Dies gilt als die grösste Anbaufläche für GV-Soja in Europa. Umweltschutzorganisationen gehen jedoch von einer viel grösseren Anbaufläche</p><p><a href="http://www.schweizerbauer.ch/htmls/artikel_8578.html">Schweizer Bauer</a></p><p><a href="http://www.genet-info.org/genet/2006/Feb/msg00034.html">The Ministry of Agriculture - Romania: The Cultivation of GM-Soy will be banned as of January, 1</a>

07.02.2006 |

sterreich: WTO-Urteil wird an restriktiven Regeln nichts ändern

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace sieht dem für heute Abend im Gentechnik-Streitfall erwarteten Zwischenbericht der Welthandelsorganisation (WTO) gelassen entgegen. Das Urteil komme mit mehr als zwei Jahren Verspätung und werde in einer Stärke von mehr als 1.000 Seiten erwartet, heißt es in einer Aussendung heute, Dienstag. Zudem werde keine eindeutige Entscheidung erwartet.Landwirtschafts- und Umweltminister Josef Pröll sieht in der Frage des GVO-Anbaus für Österreich derzeit "keinen Anlass, von unseren restriktiven Regeln abzugehen".</p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=2333458">derStandard.at</a></p><p><a href="http://www.networld.at/index.html?/articles/0606/11/132453.shtml">Networld (APA): Fallen Gen-Importverbote? EU-Kommission unternimmt neuen Anlauf zur Aufhebung</a></p><p><a href="http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20060207_OTS0152">Sima: Österreich muss Anti-Gentech-Kurs konsequent weitergehen</a></p><p><a href="http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20060207_OTS0130">Rauch-Kallat: Österreich soll gentechnik-frei bleiben!</a>

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