21.02.2006 |

Zwei Studien zu transgenem Raps erschienen

Das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen in Österreich hat zwei Studien zu transgenem Raps veröffentlicht.Die Arbeiten soll Hintergrund-Informationen zur Beurteilung von Fragen bieten, die durch das Inverkehrbringen von transgenem Raps auftreten. Raps birgt - bedingt durch das kleine Tausendkorngewicht, die Rieselfähigkeit der Samen, die starke Keimkraft, die lange Dormanz, die Durchwuchskraft und schließlich die Fähigkeit stabile Populationen zu bilden - das Risiko, in alle Arten der Gattung und auch in verwandte Gattungen auszukreuzen.</p><p><a href="http://www.bmgf.gv.at/cms/site/detail.htm?thema=CH0255&doc=CMS1138950978238">Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (Österreich)</a>

21.02.2006 |

Großes Ermessen für Behörden

Das Gentechnik-Gesetz hat "kleine Makel", räumt die Grüne Ulrike Höfken im Interview mit der taz ein. Trotz Kritik stimmten die Grünen dennoch dem Entwurf von Bundesagrarminister Seehofer zu. "Weil es ein grünes Gesetz ist", begründet Höfken die Zustimmung ihrer Fraktion. "Es schließt jene Lücken, die das bereits gültige Gentechnik-Gesetz lassen musste. Beide Gesetze stammen aus der Regierungszeit der Grünen."</p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2006/02/21/a0121.1/text">die tageszeitung</a>

18.02.2006 |

Bio-Supermärkte contra Seehofer

Bio-Produkte sind gefragt. Dennoch befürchtet die Branche in Deutschland massive Einschnitte: Landwirtschaftsminister Horst Seehofer bereitet die Gentechnik-Wende vor und die EU-Kommission plant eine Novellierung der Öko-Verordnung.Widerstandslos hinnehmen will der Verband der Bio-Supermärkte die Regierungspläne jedoch nicht. Deshalb haben die Mitgliedsunternehmen eine bundesweite Anti-Genfood-Initiative gestartet: In mehr als 200 Bio-Supermärkten liegen seit Montag Unterschriftenlisten aus, in die sich die Kunden eintragen können. Die Aktion sei gut angelaufen, berichtet Verbandssprecher Michael Radau. "Die ersten Reaktionen sind sehr positiv", sagt er, "es haben schon viele unterschrieben." Der Verband will die Listen voraussichtlich im April an Seehofer übergeben. Denn schon bis Mitte diesen Jahres will der Minister ein überarbeitetes Gentechnik-Gesetz vorlegen.</p><p><a href="http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=459932&kat=4">Nürnberger Zeitung</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2006/06_02_17_superbiomarkt_pm_unterschriftenaktion.pdf">Bio-Supermärkte: Protest gegen Seehofers Gentechnik-Pläne</a> [33 KB]</p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/verbraucher/vorlagen/bio_supermaerkte_unterschirftenliste_antigenfood.pdf">Unterschriftenliste</a> [55 KB]

18.02.2006 |

Bauernlobby will möglichst reines Saatgut

Bauernverbandspräsident Gerd Sonnleitner hat sich in der Diskussion über zulässige Verunreinigung von Saatgut mit gentechnisch veränderten Organismen für restriktive Werte ausgesprochen. Anders lasse sich die Koexistenz verschiedener Anbauarten nicht garantieren. Er plädierte bei der Messe Biofach für eine maximal zulässige Verunreinigung von 0,1 Prozent. Im Gespräch sind auf EU-Ebene Beimengungen von 0,3 bis 0,7 Prozent - das erachtet der Bauernfunktionär als zu hoch. Wahlfreiheit zwischen Landwirtschaft mit und ohne Gentechnik sei so nicht sicher zu stellen.</p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/?cnt=808706&"> Frankfurter Rundschau</a></p><p><a href="http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&comefrom=scan&r=221790">Deutscher Bauernverband: Durch GVO-Anbau dürfen keine neuen Risiken für den Ökoanbau entstehen</a>

17.02.2006 |

Bundestag beschließt Gentechnik-Novelle

Mit breiter Mehrheit hat der Bundestag eine Novelle des Gentechnikgesetzes verabschiedet. Das Gesetz, das am Donnerstagabend lediglich von der Linkspartei abgelehnt wurde, regelt vor allem Verfahrensfragen und die Unterrichtung der Öffentlichkeit. Strittige Themen wie die Haftung beim Anbau von Gen-Pflanzen will Landwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) erst im Laufe des Jahres regeln. Die verabschiedete Novelle, die noch die Zustimmung des Bundesrates benötigt, befasst sich unter anderem mit der Kennzeichnung genetisch veränderter Pflanzen und der Einrichtung eines öffentlich zugänglichen Standortregisters. Zudem wird genauer geregelt, unter welchen Bedingungen die Öffentlichkeit über die Freisetzung von Gen-Pflanzen informiert wird.</p><p><a href="http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,200050,1036284/SH/0/depot/0/">Handelsblatt</a></p><p><a href="http://de.news.yahoo.com/060216/12/4vf8x.html">yahoo: Bundestag bringt Gentechnikgesetz auf EU-Kurs</a></p><p><a href="http://www.welt.de/data/2006/02/16/846511.html">Die Welt: Kritik in Unionsfraktion an Seehofers Novelle zum Gentechnikgesetz</a></p><p><a href="http://www.abo-landesweit.de/gentechnikgesetz_mehr_transparenz_fuer_die_oeffentlichkeit_beschlossen_s8636.html">SPD: Mehr Transparenz für die Öffentlichkeit beschlossen</a></p><p><a href="http://www.gruene-bundestag.de/cms/presse/dok/106/106661.htm">Bündnis 90 / Die Grünen: Grüne fordern bessere Öffentlichkeitsbeteiligung und Stopp von Gen-Mais Mon810</a></p><p><a href="http://openpr.de/news/77367.html">Blitz-Umfrage: Fünf von zehn Bio-Produzenten stellen die Standortfrage</a>

17.02.2006 |

Der Schutzpatron der Honigtöpfe

Ein CSU-Mann unter Polizeibeobachtung. Gibt's nicht? Gibt's doch: Bei Manfred Hederer aus Utting am Ammersee - einst Polizist, heute Berufsimker - schaut schon mal die Polizei vorbei, um seine Staatstreue zu prüfen. Denn Hederer verhält sich auffällig, trotz Schnauzer, Krawatte und CSU-Parteibuch: Vehement kämpft er für die 700.000 deutschen Bienenvölker, deren Halter und die Reinheit des Honigs. Und das bedeutet: auch mal gegen Staat und "Agrarlobby".Vor allem Genmais steht in der Kritik seines Verbands, des Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbundes DBIB - und so kam es, dass er und der DBIB vorigen Sommer auf einer Website zitiert wurden, die zur Zerstörung eines Genmais-Felds in Brandenburg aufrief. Das wiederum notierten staatliche Überwachungsstellen und schickten Hederer zwei Kripo-Beamte ins Haus. Ob der Imker und seine zumeist ebenfalls gentechnikfeindlichen Kollegen schon länger beobachtet wurden, ist nicht bekannt.</p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2006/02/16/a0100.1/text">die tageszeitung</a></p><p><a href="http://www.schwabmuenchner-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Bayern/sptnid,7_puid,1_arid,654575_regid,15.html">Schwabmünchener Zeitung: Imker verhört: Staatsschutz in der Kritik</a>

16.02.2006 |

sterreich: Landwirtschaftsausschuss bekräftigt GVO-kritische Haltung

Der Landwirtschaftsausschuss verabschiedete am Dienstag mit den Stimmen der Regierungsparteien einen V-F-Entschließungsantrag betreffend die Erhaltung des gentechnikfreien Anbaus in Österreich und stärkte damit Landwirtschaftsminister Josef Pröll in der aktuellen Diskussion der EU über die Gentechnik den Rücken. SPÖ und Grüne konnten sich über weite Strecken mit den Grundtendenzen der Initiative anfreunden, kritisierten den Vorstoß der Koalition aber als zu "weich".</p><p><a href="http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/41502landwPk.htm">Österreich Journal</a></p><p><a href="http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1013207">oekonews.at</a>

16.02.2006 |

Streit um Seehofer-Besuch auf der BioFach

Für Missstimmung sorgte, dass Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) eingeladen wurde, die Biofach an diesem Donnerstag zu eröffnen. Als Befürworter von Gentechnik sei er eine "Beleidigung" für die Bio-Erzeuger, kritisierten mehrere Aussteller. Seehofer solle daher durch eine "glaubwürdige Persönlichkeit" ersetzt werden.</p><p><a href="http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/verbraucher/:Bio-Boom-Lieferengp%E4sse-Naturkost-/555997.html">Der Stern</a></p><p><a href="http://www.bund-naturschutz.de/presse/pressemitteilungen/791.html">BN überreicht Memorandum an Bundesminister Horst Seehofer</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2006/06_02_15_abl_pm_biofach.pdf">AbL: Lebensmittelwirtschaft setzt Signal fürgentechnikfreie Landwirtschaft</a></p><p><a href="http://www.biohandel-online.de/public/2006/20060215c.shtml">Biohandel: Pro und Kontra - Soll die BioFach Seehofer wieder ausladen?</a>

16.02.2006 |

Iran: Erster kommerzieller Anbau von Bt-Reis

Der Iran ist das erste Land, in dem gentechnisch veränderter Bt-Reis kommerziell angebaut werden darf. Im vergangenen Jahr sollen Schätzungen zufolge zwischen 500 und 1.000 Landwirte erstmals diesen GV-Reis ausprobiert haben, berichtet Food-Monitor. In China ist dies noch nicht erlaubt. Im November vergangenen Jahres hat die chinesische Behörde für Biosicherheit die Zulassung von vier GV-Reissorten vertagt.</p><p><a href="http://www.agrimanager.de/nachrichten/aktuell/pages/show.prl?params=%26recent%3D1%26type%3D1&id=19576&currPage=">AgriManager</a>

15.02.2006 |

kolandbau kann Ärmsten der Armen retten

Es sind nicht hochtechnologische Landwirtschaftsmethoden, die den ärmsten Bauern der Welt helfen, sondern ökologischer Landbau. Zu diesem Schluss kommt ein Forscherteam in der jüngsten Ausgabe des Magazins Environmental Science and Technology</p><p><a href="http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=060216026">Pressetext</a>

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