27.01.2006 |

NABU-Studie zeigt: Agrar-Forschung konzentriert sich einseitig auf Gentechnik

Anlässlich der NABU-Tagung "Agro-Gentechnik - eine Vision für die Zukunft?" hat der NABU vor den negativen Folgen der Grünen Gentechnik gewarnt. "Wenn die Industrie die breiten Einsatzmöglichkeiten von Gen-Pflanzen bei nachwachsenden Rohstoffen, Nahrungs- und Futtermitteln sowie Medikamenten preist, hat sie nur den eigenen Nutzen und kommerziellen Gewinn im Blick", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Die Risiken für Mensch und Natur beim großflächigen Anbau gentechnisch veränderter Organismen würden dabei jedoch unter den Tisch gekehrt.</p><p><a href="http://www.nabu.de/m06/m06_11/04613.html"> NABU warnt vor Folgen der Agro-Gentechnik</a></p><p><a href="http://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/gentechnik/studien/3.pdf"> Studie: Agrarforschung und Biotechnologie - Welche Forschung braucht eine nachhaltige Landwirtschaft? [670 KB]</a>

27.01.2006 |

Gefahr der Terminator-Technologie noch nicht gebannt!

Auf dem Treffen der Arbeitsgruppe, die sich im Rahmen der Biodiversitätskonvention der Vereinten Nationen mit dem Schutz traditionellen Wissens befasst, haben heute die Vertragsstaaten das Moratorium auf die Terminator-Technologie (GURTs - Genetic Use Restriction Technologies) bestätigt. Die Terminator-Technologie ist eine besonders agressive Form der Gentechnik, die steriles Saatgut produziert und somit die Wiederaussaat der eigenen Ernte verhindert. Eine Anwendung dieser Technologie würde die Ernährungssicherheit gefährden, da 80 Prozent der weltweit angebauten Saat nicht kommerziellen Ursprungs ist.</p><p><a href="http://www.freie-saat.de/pressemitteilung060127.php"></a>

26.01.2006 |

Drittes Gentechnikgesetz im Bundestag

Im Bundestag wird heute das "dritte Gesetz zur Änderung des Gentechnikgesetzes" eingebracht. Damit soll endlich die EU-Freisetzungsrichtlinie umgesetzt werden, die aus 2001 stammt.Kritik entzündet sich insbesondere an Paragraf 28a des Gesetzentwurfs: "Unterrichtung der Öffentlichkeit"."Dieser dient der Vertuschung von Skandalen", urteilt Henning Strodthoff, Genexperte bei Greenpeace. "Die zuständige Behörde kann die Öffentlichkeit informieren", heißt es dort - und dann werden Regeln genannt, nach denen nicht informiert werden darf: 1. wenn "die Vertraulichkeit der Beratung von Behörden" berührt wird, 2. wenn "erhebliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit" zu befürchten ist, 3. wenn "der Schutz geistigen Eigentums" betroffen ist, 4. wenn "Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse" oder 5. gar "wettbewerbsrelevante Informationen" betroffen sind.</p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2006/01/26/a0108.1/text">die tageszeitung: Bei Gefahr: Infostopp</a></p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2006/01/26/a0099.1/text">die tageszeitung: "Der Gesetzentwurf widerspricht EU-Recht"</a></p><p><a href="http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E02F08A0F156A49F79F4BADB3B0BC5A13~ATpl~Ecommon~Scontent.html">FAZ.net: Biotechnologie-Unternehmen schlagen Anschubfinanzierung vor</a></p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=778061&firmaid=7666">BUND: Neues Gentechnikgesetz ignoriert Informationsrechte der Öffentlichkeit</a></p><p><a href="http://www.boelw.de/pm+M539b6a4bf96.html">BÖLW: "Geplante Änderungen am Gentechnikgesetz beschädigen Verbraucherrechte und Transparenz"</a></p><p><a href="http://www.abo-landesweit.de/gruene_gentechnik_regelung_zur_koexistenz_in_der_produktionskette_notwendig_s6923.html">DBV: Grüne Gentechnik: Regelung zur Koexistenz in der Produktionskette notwendig</a></p><p>Hintergrund:</p><p><a href="http://www.bund.net/lab/reddot2/pdf/gentechnikgesetz.pdf">BUND zum "Dritten Gesetz zur Änderung des Gentechnikgesetzes"</a>

26.01.2006 |

Wo wird in Deutschland Gen-Mais angebaut?

Auch dieses Jahr wird in Deutschland zu kommerziellen Zwecken Gen-Mais angebaut - Greenpeace zeigt jetzt wo. Eine Übersichtskarte gibt seit Mittwoch Aufschluss darüber. Die Grafik basiert auf Informationen des öffentlichen Standortregisters des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Hier müssen sich Gen-Bauern drei Monate vor der Aussaat registrieren.</p><p><a href="http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/nachrichten/artikel/wo_wird_in_deutschland_gen_mais_angebaut/">Greenpeace</a></p><p><a href="http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/gentechnik/greenpeace_Karte_Gen_Mais_Anbau.pdf">Karte mit den Standorten in Deutschland</a>

25.01.2006 |

Kabinett debattiert über Gentechnik

Das Bundeskabinett will heute ein neues Gentechnikrecht auf den Weg bringen. Die Regierung plant, eine EU- Richtlinie zur Freisetzung von gentechnisch verändertem Material umzusetzen, um Strafzahlungen an die EU von bis zu rund 800 000 Euro pro Tag zu vermeiden.Sie hat bis 19. Februar Zeit. Der Bundesrat entscheidet voraussichtlich im März darüber. Das Agrarministerium rechnet aber dennoch nicht mit einem Zwangsgeld. Die Frage der Haftung bei Schäden durch Verunreinigung soll in eine weitere Novelle fließen.</p><p><a href="http://portale.web.de/Schlagzeilen/msg/6059645/">web.de (dpa)</a>

24.01.2006 |

Gentechnik-Gegner kündigen öffentliche Feldbefreiungen an

Imker, Bäuerinnen und Bauern sehen ihre Existenz durch den Anbau von genmanipulierten Pflanzen inDeutschland bedroht. Sie kündigen an, unter dem Slogan "Gendreck-weg" öffentlich Gentechfelderunschädlich zu machen. Am 5. Juni (Pfingstmontag) sowie am 30. Juli wollen sie zur Tat schreiten.</p><p><a href="http://www.gendreck-weg.de/content/flyer/Presseinfo_Gendreck_weg_24_01_06.pdf">Presseinfo Gendreck-weg</a>

23.01.2006 |

Gentechnikgesetz in Südafrika

Auch Südafrika will den Umgang mit genetisch veränderten Organismen gesetzlich regeln. Der Entwurf des Gesetzes wurde jetzt erstmals im Parlament diskutiert. In In dem Gesetz werden erstmals Regeln für Entwicklung, Produktion und Gebrauch genetisch veränderter Organismen sowie Sicherheitsüberprüfungen im Interesse der Verbraucher vorgeschrieben. Eine Kennzeichnungspflicht ist aber nicht ausdrücklich vorgesehen.</p><p><a href="http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=84495&IDC=9">Neues Deutschland</a>

23.01.2006 |

sterreich will Genraps GT73 verbieten

Österreich will trotz eines Beschlusses der EU-Kommission vom Juni 2005 die Genraps-Sorte GT73 verbieten. "Eine dahingehende Verordnung ist ab heute in Begutachtung", sagte der Sprecher von Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (V), Christoph Hörhan, am Montag. Die Begutachtungsfrist dauert vier Wochen."Wir wollen Österreich gentechnikfrei halten", sagte die Ministerin, die auch Klagen aus der EU in Kauf nehmen will. Man habe die besseren Argumente, derzeit sei weiters eine aktuelle Studie in Arbeit, die belegen soll, dass GT73 viel leichter auskreuze als andere Sorten.</p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=2314851">derStandard.at</a></p><p><a href="http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20060123_OTS0054">GLOBAL 2000</a></p><p><a href="http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/nachrichten/artikel/oesterreich_will_gen_raps_verbieten_was_tun_sie_herr_seehofer/">Greenpeace: Österreich will Gen-Raps verbieten - was tun Sie, Herr Seehofer?</a></p><p><a href="http://www.global2000.at/download/file2920.pdf">Friends of the Earth Europe: Hintergrundpapier zum Gentech-Raps GT 73</a>

23.01.2006 |

EU eröffnet Genfood-Website

Zu der Gentechnikplattform www.transgen.de gibt es jetzt das englischsprachige Pendant im Internet. Mit dem GMO-Compass will die EU-Kommission nach eigenen Angaben zu einer sachbezogenen und verantwortungsvollen Meinungsbildung zum Thema GV-Lebensmittel in der Gesellschaft beitragen. Offizielle Betreiber der Webseite sind die Genius GmbH und TransGen. Die Genius GmbH hat den "Gesprächskreis Grüne Gentechnik" initiiert, ein Plädoyer für den Einsatz der Agro-Gentechnik zur Verteidigung der Interessen der Gentechnikindustrie. Zu den Kunden des Unternehmens gehören neben der EU-Kommission unter anderem BASF, Syngenta, InnoPlanta e.V und die Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie.</p><p><a href="http://www.gmo-compass.org">www.gmo-compass.org</a></p><p><a href="http://www.eu-kommission.de/html/presse/pressemeldung.asp?meldung=6076">Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland</a>

23.01.2006 |

Die Ersten von morgen...

Die Bio-Branche boomt. Doch der mögliche kommerzielle Anbau von Gentech-Sorten in Deutschland sorgt für Aufregung. Der Babynahrungs-Hersteller Dr. Claus Hipp stellte im Vorfeld der Grünen Woche gar die Standortfrage, sollten in Deutschland nicht mehr ausreichend unbelastete Rohstoffe zu angemessenen Preisen angeboten werden können. Die strittigen Fragen rund um die grüne Gentechnik will Österreich während des mit Jahreswechsel übernommenen EU-Ratsvorsitzes verstärkt aufgreifen.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21845/1.html">Telepolis</a>

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