22.01.2006 |

Klare Absage an Gentechnik von "Grüne Woche"-Besuchern

93 Prozent der Besucher der Grünen Woche wollenkeine Gentechnik in Lebensmitteln. Das ist das Ergebnis einer vomBund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) durchgeführtenBefragung auf der heute zuende gehenden größten europäischenAgrarmesse. In einer "symbolischen Volksabstimmung", an der sich rund2000 Messegäste beteiligten, ließ der BUND nach Schweizer Vorbildzwischen den Alternativen "Ja, ich will gentechnikfrei essen" und"Nein, ich will Genfood essen" wählen.</p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=776176&ressort=2">Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland</a>

21.01.2006 |

Vietnam will Umgang mit GVO regeln

In Vietnam könnte bald der Anbau von gentechnisch veränderten (GV-)Pflanzen, insbesondere Mais, Sojabohnen und Baumwolle, möglich sein. Noch in diesem Jahr will die Regierung ein entsprechendes gesetzliches Regelwerk verabschieden, berichtet Agra Europe London. Nach dem Gesetzentwurf ist zwar eine Kennzeichnung der Produkte vorgesehen, ein Schwellenwert jedoch nicht, weder für die Ernteprodukte noch für Verarbeitungsprodukte. Bislang werden in Vietnam keine GVO angebaut.</p><p><a href="http://www.agrimanager.de/nachrichten/aktuell/pages/show.prl?params=%26recent%3D1%26type%3D1&id=19382&currPage=">AgriManager</a>

19.01.2006 |

Stimmen zur Gentechnik auf "Grüner Woche"

Hubert Weiger, Agrarsprecher des BUND registriert beim Thema Gentechnik auf der "Grünen Woche" eine große Sensibilität der Besucherinnen und Besucher. Am Messestand der Gentechnikgegner in der Biomarkt-Halle hätten BUND-Mitarbeiter in vielen Gesprächen mit den Verbrauchern deren zunehmende Verunsicherung gespürt. Oft seien Befürchtungen geäußert worden, dass Agrarminister Horst Seehofer den Argumenten der Gentechnikindustrie folgen und die Gentechnikfreiheit von Lebensmitteln aufs Spiel setze könnte. Ein geringer Prozentsatz der Messebesucher, nach eigener Aussage zumeist beruflich in der Gentechnikbran_che tätig, sehe in der Anwendung dieser Technologie auch eine gewisse Chance.</p><p><a href="http://www.bund.net/lab/reddot2/aktuell_pressemitteilungen_5136.htm">BUND</a>

19.01.2006 |

Werden Sie doch mal Maisbauer!

Vor wenigen Wochen wurden drei Gentech-Maissorten für den kommerziellen Anbau zugelassen. Die Anbausaison 2006 könnte damit heiß werden, wenn Landwirte bei den umstrittenen MON 810-Sorten frei zugreifen. Wem das nicht schmeckt, hat nun auch die Möglichkeit sich an einer ungewöhnlichen Protestaktion zu beteiligen und mit freiem Bantam-Maissaatgut ein Signal gegen die Gentech-Sorten setzen.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21819/1.html">Telepolis</a></p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/nachrichten/?cnt=790845&">Frankfurter Rundschau: Balkonbauern sollen gentechnikfreie Zonen schaffen</a>

19.01.2006 |

Ausnahmen verwässern Gentechnikgesetz

Der von Verbraucherminister Horst Seehofer am Mittwoch im Kabinett vorgelegte Entwurf zum Gentechnik-Gesetz soll verhindern, dass Gentechnik-Skandale publik gemacht werden können. Der neue Paragraph 28a sieht zahlreiche Ausnahmeregelungen vor, um die Öffentlichkeit nicht unterrichten zu müssen. Er verstößt damit gegen die europäische Gentechnik-Richtlinie 2001/18/EG, die Transparenz vorschreibt. Das geht aus einer juristischen Stellungnahme im Auftrag von Greenpeace hervor.</p><p><a href="http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/nachrichten/artikel/ausnahmen_verwaessern_gentechnikgesetz/">Greenpeace</a></p><p><a href="http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=12715">ngo-online: Kabinett will einfachere Freisetzung genmanipulierter Organismen</a>

19.01.2006 |

Union muss bei Gentechnik bremsen

In Deutschland wird es bis auf Weiteres keine Aufweichung der Regeln für den Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft geben. Damit hat die Union bei einem Kernanliegen zunächst das Nachsehen. Beim Koalitionspartner SPD herrscht Genugtuung.</p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/?cnt=789266&">Frankfurter Rundschau</a></p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/?cnt=789267">Frankfurter Rundschau: Risiko. Ein Kommentar</a></p><p><a href="http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,200050,1019931/SH/0/depot/0/">Handelsblatt: Neues Gentechnikgesetz auf den Weg gebracht</a></p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2006/01/19/a0119.1/text">die tageszeitung: Hürden für grüne Gentechnik bleiben stehen</a>

18.01.2006 |

Naturland: Öko-Förderpreis mit Beigeschmack

Durch die Ankündigung, die Einführung der Agro-Gentechnik zu forcieren, hat Bundesminister Seehofer eine breite Welle der Empörung und Verunsicherung provoziert. Am 20.01.2006 wird zum fünften Mal der Förderpreis für ökologischen Landbau auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin verliehen - pikanterweise durch den neuen Bundesminister.</p><p><a href="http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_naturkost/9775.php">Unmweltjournal</a>

18.01.2006 |

Gentechnik-Lesung verschoben

Union und SPD haben wegen Unstimmigkeiten die erste Lesung der Novelle zum Gentechnikgesetz im Bundestag verschoben. "Es gibt Beratungsbedarf", hieß es am Dienstag aus der Unionsfraktion. Geplant war die Debatte für Donnerstag. Der Bundestag debattiert voraussichtlich in der kommenden Woche darüber. Mit dem Gesetz soll eine EU-Richtlinie zur Freisetzung von Genmaterial umgesetzt werden. Deutschland hat bis zum 19. Februar Zeit, Strafzahlungen zu vermeiden.</p><p><a href="http://www.n-tv.de/624239.html">n-tv.de</a></p><p><a href="http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/518199.html">Berliner Zeitung: Seehofer und Industrie uneinig über Haftungsfragen</a>

18.01.2006 |

Lektion für Merkel, Seehofer und Schavan

Die Bundesregierung hat die von ihr in Aussicht gestellten Erleichterungen für einen Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzne erstmal um ein Jahr vertagt. Der Grund: Sie hat bislang niemand gefunden, der die mit einer Aussaat verbundenen Risiken tragen will.Merkel, Seehofer und Schavan sollten aus der Schlappe eine ehrliche Konsequenz ziehen und das Projekt fallen lassen. Ansonsten würden sie sich zum billigen Erfüllungsgehilfen der großen Saatgutkonzerne machen. Die nämlich drängen seit Jahren mit ihren Genprodukten, die eigentlich kaum ein Verbraucher oder Landwirt will, auf den Markt.</p><p><a href="http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/meinung/518186.html">Berliner Zeitung. Ein Kommentar</a></p><p><a href="http://www.gruene-bundestag.de/cms/presse/dok/97/97548.htm">Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen: Schlappe für Seehofer</a></p><p><a href="http://www.fdp-fraktion.de/webcom/show_websiteprog.php/_c-649/_lkm-84/i.html?wc_id=5814&bis=">FDP: Große Koalition muss ihre grundsätzliche Haltung zur Grünen Gentechnik klären</a>

17.01.2006 |

Koalition beläßt es beim strengen Gentechnikgesetz

Die Bundesregierung will das von der alten Koalition durchgesetzte strenge Gentechnikgesetz vorerst nicht liberalisieren. Wegen drohender Strafzahlungen der Europäischen Union (EU) wollten sich Union und SPD damit begnügen, die EU-Vorschriften zur Freisetzung genveränderter Pflanzen in deutsches Recht umzusetzen, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf einen Entwurf zur Änderung des Gentechnikgesetzes</p><p><a href="http://www.abendblatt.de/daten/2006/01/17/523794.html">Hamburger Abendblatt</a>

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