18.10.2005 |

Schweiz: Koexistenz mit Gentech-Pflanzen ist unmöglich

Ein Imker sowie eine Bioberaterin und Bäuerin aus Kanada haben heute über ihre Erfahrungen mit Gentech-Pflanzen in ihrem Land berichtet. Dabei wurde klar: Ein Nebeneinander von Gentech-Anbau und ökologischer Landwirtschaft ist sogar im weitläufigen Kanada nicht möglich. Wie soll das dann in der kleinräumigen Schweizer Landwirtschaft funktionieren?</p><p><a href="http://allpr.de/24356/Koexistenz-mit-Gentech-Pflanzen-ist-unmoeglich-Sogar-Betriebe-kanadischer-Bauern-und-Imker-sind-bedroht.html">Greenpeace Schweiz</a></p><p><a href="http://www.swissinfo.org/sde/swissinfo.html?siteSect=107&sid=6171092&cKey=1130221987000">swissinfo: Die Biene weiss nichts von Gentech</a>

17.10.2005 |

Bio- und Kleinbauern hoffen auf Seehofer

Die Nominierung von Horst Seehofer (CSU) als künftiger Landwirtschaftsminister nahmen Bioverbände und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft mit Erleichterung auf. Man hofft auf "gute sachorientierte und konstruktive Zusammenarbeit", auch in Bezug auf Fragen der Agro-Gentechnik. Die gehören zu den Streitpunkten der jetzt begonnenen Koalitionsverhandlungen.</p><p><a href="http://www.boelw.de/pm+M58135511e8e.html">Pressemitteilung des Bund ökologische Lebensmittelwirtschaft</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2005/05_10_17_abl_pm_seehofer.pdf">AbL: Seehofer ist eine gute Nominierung [65 KB, pdf-Dokument]</a></p><p><a href="http://www.presseportal.de/story_rss.htx?nr=737600">Bioland begrüßt Besetzung des Agrarressorts mit Horst Seehofer</a></p><p><a href="http://www.ftd.de/pw/de/26491.html">FTD - Liste der Teilnehmer an den Koalitionsverhandlungen</a></p><p><a href="http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=20378">Focus: Zoff wegen Seehofer in der Union</a>

15.10.2005 |

Misereor und FIAN warnen CDU vor Gentechnik

Mit großer Sorge beobachten die Misereor und FIAN die Absicht der CDU, die so genannte "Grüne Gentechnik" in Entwicklungsländern weiter zu verbreiten. "Der Einsatz der Gentechnik wird den Hunger nicht reduzieren, sondern die Abhängigkeit der Kleinbauernfamilien von teuren, patentgeschützten Technologien der internationalen Saatgutkonzerne erhöhen", warnt Ulrike Bickel am Welternährungstag. "Die zahlreichen Selbstmorde indischer Kleinbauern infolge des Fiaskos beim Anbau genveränderter Baumwolle sind ein drastisches Beispiel.</p><p><a href="http://www.fian.de/fian/index.php?option=content&task=view&id=403">Gemeinsame Pressemitteilung von FIAN und Misereor zum Welternährungstag</a>

15.10.2005 |

England: Gentechpflanzen "ruinieren die Felder für 15 Jahre"

Wenn ein Bauer einmal Gentech-Raps anbaut, ist eine Rückkehr zu unmanipuliertem Raps kaum mehr möglich. Rapssamen bleiben viele Jahre lang keimfähig im Boden und kontaminieren nächste Ernten. Selbst 15 Jahre nach der letzten Gentechsaat ist die Kontamination mit GVOs immer noch grösser als die erlaubte Deklarationslimite. Die Studie, die von der Regierung in Auftrag gegeben wurde, bemerkt, dass eine 'Koexistenz' von manipuliertem und unmanipulierten Raps vor "einem potentiell schweren Problem" stehe. Sie hat alle überrascht.</p><p><a href="http://www.blauen-institut.ch/Tx/tG/tGd/tGd5/tgd123.html">Gentech-news des Blauen-Instituts, Oktober 2005</a>

14.10.2005 |

Rheinland-Pfalz: Programm gegen Gentechnik-Vergehen

Verschärfte Kontrollen durch die produzierenden Unternehmen sowie wirksame Haftungsregelungen sollen die Verbraucher künftig vor gentechnisch verändertem Agrarerzeugnissen schützen. Dies erklärte Umweltministerin Margit Conrad (SPD) gestern im Landtag. Im Übrigen müssten die Unternehmen im Fall des Falles noch stärker in die Pflicht genommen werden, den Behörden alle nötigen Informationen zur Verfügung zu stellen. Auf Conrads Fünf-Punkte-Liste stehen zudem die Forderungen nach weltweiter Kennzeichnungspflicht sowie wirksamen staatlichen Kontrollen. Letztere sieht sie aber nur als ergänzenden Baustein: "Wir können damit nicht die Unternehmen aus der Pflicht nehmen." Entsprechende Haftungsregeln seien gegenüber den Firmen eines "der wenigen effizienten Druckmittel".</p><p><a href="http://www.az-badkreuznach.de/rhein-main/objekt.php3?artikel_id=2079422">Allgemeine Zeitung: Umweltministerin Conrad möchte wirksame Haftungsregeln</a>

14.10.2005 |

Reisdrink statt Muttermilch gegen Durchfall

Muttermilch ist die beste Babynahrung. Sie stärkt das Immunsystem, wehrt Bakterien ab und bindet Eisen. Nun haben US-Wissenschaftler das Eiweiß Lactoferrin aus der Muttermilch gentechnisch in Reis eingebaut. Als Milchdrink serviert, soll der gentechnisch "verbesserte" Reis auch bei Durchfallerkrankungen helfen, an denen in Entwicklungsländern viele Kleinkinder sterben.Michael Krawinkel, Ernährungswissenschaftler an der Universität Gießen, bezweifelt, dass der zu Milchpulver verarbeitete Reis "den Durchbruch in den Entwicklungsländern bringt", wenn es um die Bekämpfung von Hunger und Armut geht.</p><p><a href="http://www.n24.de/boulevard/wissen-und-technik/gentechnik/?n2005101413332500002">N24</a>

14.10.2005 |

Späte Anerkennung für das Enfant Terrible der Gen-Branche

Der diesjährige Whistleblower-Preis wird an Arpad Pusztai verliehen. Eine späte Ehrung für den Wissenschaftler, der als einer der Ersten auf die potenzielle Gefahr durch Gen-Food hinwies.<br/>Alle zwei Jahre kürt die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler Menschen, die ungesetzliche oder ethisch zweifelhafte Praktiken am eigenen Arbeitsplatz entdeckt haben. Diese fordern zunächst intern Abhilfe und bringen oft erst später ihre Kritik an die Öffentlichkeit. Im englischsprachigen Raum hat sich dafür der Begriff des "Whistleblower" durchgesetzt. Ihre Kenntnisse als Insider stellen häufig die einzige Möglichkeit dar, Missstände in staatlichen Bürokratien, in der Wirtschaft, sowie in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen aufzudecken.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21116/1.html">Telepolis</a></p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2005/10/15/a0110.nf/text.ges,1">die tageszeitung: Dissident im Gentechnologie-Komplex [15/10/2005]</a></p><p><a href="http://www.umweltinstitut.org/frames/gen/pusztai.htm">Umweltinstitut München: Hintergrund: Der Fall Pusztai oder von Kartoffeln, Ratten und Lektinen [1999]</a></p><p><a href="http://www.vdw-ev.de/whistleblower/whistleblower-aktuell.html">Vereinigung Deutscher Wissenschaftler: Wer ist ein "Whistleblower"</a>

12.10.2005 |

sterreich: Feinkost-Spezialist und Greenpeace gemeinsam gegen Gentechnik

Der Kaindorfer Feinkost-Spezialist Schirnhofer und Greenpeace starten eine neue Initiative für ein gentechnikfreies Österreich.Schirnhofer, dessen oberstes Ziel es ist, wertvolle Lebensmittel, garantiert aus Österreich, anzubieten, hat dazu als ersten Schritt gemeinsam mit seinen ALMO-Bauern die gentechnikfreie Fütterung im Rindfleischbereich umgesetzt - und das aus Überzeugung. Seit Frühjahr dieses Jahres werden alle Schirnhofer-ALMO-Ochsen nachweislich gentechnikfrei gefüttert. Die gentechnikfreie Fütterung der "Schirnhofer-Schweine" ist bereits in der Umsetzung und im Frühjahr 2006 ist es auch hier soweit. Dann bekommen Sie gentechnikfrei gefüttertes Schweinefleisch in allen Schirnhofer-Filialen im Zielpunkt und im PLUS.</p><p><a href="http://www.hbz.co.at/default.asp?referer=/Inhalt/media/News/newseinzeln.asp&query=ID%3D7567">Hartberger Woche</a>

11.10.2005 |

Agrar & Umwelt: Grünes Erbe

Was vom rot-grünen Reformprojekt der letzten Jahre übrig bleibt, wird sich besonders in den früheren grünen Ministerien für Umwelt sowie für Landwirtschaft und Verbraucher zeigen. Die bisherigen Minister Trittin und Künast haben die Bedeutung der beiden Ressorts entscheidend vergrößert - indem sie den Zuschnitt veränderten. Nun haben sich SPD und Union das grüne Kernerbe aufgeteilt.</p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2005/10/11/a0146.nf/text">die tageszeitung</a></p><p><a href="http://www.verbaende.com/News.php4?m=33576">BUND: Nachhaltigkeit zur Chefinnen-Sache machen</a></p><p><a href="http://www.nabu.de/modules/presseservice/index.php?show=529&db=">NABU: Zukunft der Landwirtschaft liegt nicht in agrarindustrieller Gentechnik</a></p><p><a href="http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_politik/9198.php">Greenpeace: Wie soll die zukünftige Umweltpolitik aussehen?</a>

10.10.2005 |

US-Konzern läßt in Rumänien seit Jahren illegales Gen-Soja pflanzen

Dem internationalen Landwirtschaftskonzern Monsanto steht offenbar ein Skandal größeren Ausmaßes bevor. In Rumänien soll das Unternehmen seit Jahren illegal genmanipuliertes Soja verkauft haben. Den Skandal aufgedeckt hat nun ein ehemaliger Top-Manager des Konzerns, der nach eigenen Worten aus Protest gegen die Praktiken ausgeschieden ist. Stimmen die Informationen, so dürften sie auch Konsequenzen für die rumänischen Landwirte haben.</p><p><a href="http://www.rbi-aktuell.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=29&idart=2122">rbi-aktuell: Ex-Manager packt aus</a></p><p><a href="http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=051010032">pressetext austria: Umweltschützer fürchten Verunreinigung von fast 100 Prozent</a></p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=734615">Greenpeace: Genmanipulierte Soja in Rumänien außer Kontrolle</a></p><p><a href="http://www.greenpeace.at/uploads/media/FACTS_Rumaenien_Gentech_Soja.pdf">Greenpeace: Hintergrundpapier "Gentech-Soja außer Kontrolle" [pdf-Dokument, 27 KB]</a>

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