22.03.2005 |

Gen-Raps schadet Bienen und Schmetterlingen

Die grüne Gentechnik muss einen weiteren Schlag hinnehmen: Eine Studie aus Großbritannien zeigt, dass der Anbau von Gen-Raps die Bestände von Bienen und Schmetterlingen dezimieren könnte.Wissenschaftler fanden heraus, dass der Anbau von manchen genveränderten Pflanzen das Gleichgewicht der Unkräuter durcheinander bringt, die auf den Ackerflächen gedeihen. Dies könnte Bienen und Schmetterlingen schaden. Auf von ihnen untersuchten Feldern mit genetisch verändertem Winter-Raps waren bis zu zwei Drittel weniger Schmetterlinge unterwegs und nur halb so viele Bienen.</p><p><a href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,347732,00.html">Spiegel Online</a></p><p><a href="http://www.innovations-report.de/html/berichte/umwelt_naturschutz/bericht-42079.html">InnovationsReport: Veränderte Feldflora nach Gen-Pflanzen</a>

22.03.2005 |

Grünes Licht für Gen-Mais, den Kirgisen für unbedenklich halten

Über 50 Prozent der Kirgisen leben von der Landwirtschaft. Doch kaum einer der Bauer weiß, daß in der Hauptstadt Bischkek gerade die Weichen für eine neue Ära in der Landwirtschaft gestellt werden. Eine Biosicherheitskommission arbeitet an einem Gesetz, das unter anderem auch den Umgang mit genmodifiziertem Saatgut regeln soll. Die Kommission schlägt ein Stufensystem vor. Alle genetisch modifizierten Organismen sollen ihrer Gefährlichkeit nach klassifiziert werden und dann dementsprechend rotes oder grünes Licht für den Anbau bekommen. Genmodifizierter Mais zum Beispiel gilt der Kommission als unbedenklich.</p><p><a href="http://www.welt.de/data/2005/03/22/614459.html">Die Welt</a>

21.03.2005 |

In Deutschland gibt es bereits 65 "Gentechnikfreie Regionen"

Auf dem Regionalforum "Gentechnikfreie Regionen in Ostdeutschland" diskutierten Ende letzter Woche in Berlin Landwirte, Wissenschaftler sowie Vertreter aus Politik und Umweltverbänden über die Zukunft einer Landwirtschaft ohne gentechnisch veränderte Organismen (GVO).Als Reaktion auf die anhaltende Diskussion um eine Koexistenzregelung zwischen Gentech- und herkömmlicher Landwirtschaft begannen Landwirte in ganz Deutschland im letzten Jahr auf "Nummer sicher" zu gehen und gründeten Gentechnikfreie Regionen (GFR). Heute sind es bundesweit 65 zusammenhängende Regionen mit 12000 beteiligten Bauern, die sich gegen einen Einsatz von Gentechnik auf ihren Feldern ausgesprochen haben.</p><p><a href="http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=69224&IDC=9">Neues Deutschland</a>

20.03.2005 |

Gentechnik stärkt AgroChemie-Konzerne: Geschäfte laufen blendend

Vor allem der Markt für Pflanzenschutz ist mit rund 30 Milliarden Dollar riesig. Mit einem Volumen von 13 Milliarden Dollar kleiner und weniger ertragsstark ist das Geschäft mit Saatgut, denn das nehmen viele Bauern immer noch aus eigener Ernte.Allerdings wächst dieser Markt stärker. Gerade in reichen, hochtechnisierten Farmgegenden, wie dem Corn Belt der USA oder auch in Brasilien läuft das Geschäft mit eingekauften Saaten gut. Wichtiger für die Branche wird auch das Gentechnik-Geschäft, im dem fünf Milliarden Dollar weltweit umgesetzt werden.</p><p><a href="http://www.wams.de/data/2005/03/20/613513.html?s=1">Welt am Sonntag</a>

20.03.2005 |

Oberösterreich kritisiert Europäische Lebensmittelbehörde vor dem EuGH

Mehr als drei Stunden dauerte die gestrige mündliche EuGH-Verhandlung über das oberösterreichische Gentechnikverbot. Die Argumentationslinie Oberösterreichs basierte dabei hauptsächlich auf der Darstellung, dass ein Nebeneinander von Gentechnik und konventioneller Landwirtschaft in Oberösterreich unmöglich sei. Aber auch die Kritik an der Arbeit der European Food Safety Authority (EFSA) war ein zentraler Punkt des Plädoyers.</p><p><a href="http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1007818">ökonews.at</a>

20.03.2005 |

Gentechnikfreie Erzeugung sichert Märkte für Landwirtschaft und mittelständische Unternehmen

Monsanto verfügt mit einem Marktanteil von 90Prozent des weltweit gehandelten genveränderten Saatguts über eine monopolartige Stellung. Für den GentechMulti geht es um den Einstieg in den mit 81 Millionen VerbraucherInnen interessantesten Agrarmarkt der EU.Wer aber auf hohe Qualität und höherpreisige Märkte setzt, ist mit dem Genmais schlecht beraten. Im gesamten deutschen und EULebensmittelmarkt sind gentechnische pflanzliche Rohstoffe nicht absetzbar.Im Gegenteil: Aufpreise werden für gentechnikfreieProdukte bezahlt.</p><p><a href="http://vorort.bund.net/faire-nachbarschaft/fairenachbarschaft/fairenachbarschaft_32/files/3791_keingenmaisaufunsereaecker_neu.pdf">Informationen zu den ökonomischen, ökologischen und rechtlichen Folgen des Anbaus von Mon 810 [991 KB, pdf-Dokument]</a>

18.03.2005 |

Gentechnikfreie Landwirtschaft in Gefahr

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und das Institut für Arbeit und Wirtschaft der Universität Bremen (IAW) warnen vor dem Anbau von gentechnisch verändertem Mais. Für 2005 seien in ganz Deutschland rund 100 Felder auf 1000 Hektar zur Aussaat angemeldet. Das entspräche 0,06 Prozent des gesamten Maisanbaus. Am meisten betroffen seien die neuen Bundesländer. Allein in Brandenburg liege die Hälfte aller vorgesehenen Flächen. Die Gentechnik-Anwender hofften, dass das Risiko der Verunreinigung konventioneller und biologischer Felder wegen der größeren Agrarflächen in Ostdeutschland geringer sei.</p><p><a href="http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&comefrom=scan&r=183885">pressrelations.de: 2005 bereits 1000 Hektar Gentech-Mais-Anbau geplant</a>

18.03.2005 |

Bundestag beschließt zweites Gentechnik-Gesetz

Die rot-grüne Mehrheit hat das zweite Gentechnik-Gesetz gegen die Stimmen der Opposition in dritter Lesung durch den Bundestag gebracht. Es sieht vor allem Verfahrenserleichterungen und Ergänzungen zu dem ersten Gentechnik-Gesetz vor, das Anfang dieses Jahres in Kraft getreten ist. Allerdings wird eine Ablehnung des zustimmungspflichtigen Gesetzes im Bundesrat erwartet.Die Länder signalisierten bereits, dass die Hürde im Bundesrat nicht leicht zu nehmen sein werde. In der Länderkammer beschlossen sie eine Erklärung, in der sie sich noch einmal grundsätzlich gegen das seit Jahresanfang gültige erste Gesetz und seine strikten Haftungsregeln aussprechen.</p><p><a href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4168418_REF1,00.html">ARD Tagesschau</a></p><p><a href="http://www.bundesregierung.de/Nachrichten-,417.588691/artikel/Bundestag-stimmt-zweitem-Gente.htm">Regierung online</a>

18.03.2005 |

Trotz aller Zugeständnisse: Der Bundesrat blockiert das Gentechnikgesetz

Der Bund-Länder-Streit um offene Fragen der Gentechnik geht weiterDer Streit über die landwirtschaftliche Gentechnik lebt zwischen Bund und Ländern wieder auf. Die Unionsmehrheit der Länder will heute im Bundesrat erneut ihren Widerstand gegen das zum Jahresanfang in Kraft getretene Gentechnikgesetz zum Ausdruck bringen. Dazu hat eine Gruppe von Unionsländern unter Führung von Baden-Württemberg eine Entschließung eingebracht, in der die Bundesregierung zur Aufklärung offener EU-Fragen aufgefordert wird. Zugleich will die rot-grüne Mehrheit im Bundestag bereits das Folgegesetz verabschieden.</p><p><a href="http://www.az-badkreuznach.de/politik/objekt.php3?artikel_id=1828357">Allgemeine Zeitung</a></p><p><a href="http://www.baden-wuerttemberg.de/sixcms/detail.php?id=94171&template=4_1_pressemit_detail">Baden-Württemberg unterstreicht erneut ablehnende Haltung: Bundesratsinitiative zum Gentechnikgesetz</a>

17.03.2005 |

Agro-Gentechnik gefährdet Arbeitsplätze

"Wer mit dem Beschäftigungs-Argument ein schwaches Gentechnik-Gesetz erreichen will, führt eine Scheindebatte um Potemkin´sche Arbeitsplätze", erklärte Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW).Bisher konnten die Befürworter der Agro-Gentechnik keine fundierten Zahlen für die immer wieder versprochenen Arbeitsplätze vorlegen. "Lobbygruppen und Saatgutindustrie führen hier eine Scheindebatte", so Löwenstein. "Wenn die Agro-Gentechnik Arbeitsplätze hervorbringt, dann in den Laboren, in denen wir unsere Produkte auf Gentechnikfreiheit untersuchen lassen."</p><p><a href="http://www.oekolandbau.de/index.cfm/uuid/0007EF07D1B61D3EBE5D01A5C0A8E066/and_uuid/000CA8A3492C123987166666C0A87836/field_id/16/from/1/to/20">Ökolandbau.de</a>

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