24.11.2005 | permalink
Maputo, die Hauptstadt von Mosambik, ist nicht gerade ein Zentrum des Welthandels - nur wenige Schiffe verlieren sich im weitläufigen Hafen. Mit dem Export kann das Land nach wie vor kaum Geld verdienen, was hier umgeschlagen wird, sind Hilfslieferungen - Mais, Zucker, Bohnen und andere Grundnahrungsmittel sollen hungernden Menschen auf dem Land zu Gute kommen. Die Hilfen kommen vom Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen.Entladen wird hier auch Mais aus den USA - gentechnisch veränderter Mais.</p><p><a href="http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/439903/">Deutschlandfunk</a>
23.11.2005 | permalink
Noch finden sich in Deutschland nur wenige genetisch veränderte Produkte in den Regalen, doch weltweit ist Gen-Food auf dem Vormarsch. Noch rätseln Forscher, ob von solchen Lebensmitteln Gefahren drohen. In Australien wurde jetzt eine Zulassung verweigert, weil Tierexperimente bedenkliche Ergebnisse lieferten.</p><p><a href="http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/440785/">Deutschlandfunk</a>
21.11.2005 | permalink
Aus patentrechtlicher Sicht sei das Vorgehen der Gentechkonzerne zwar korrekt, sagt Jean Ziegler, ehemaliger SP-Nationalrat und heute UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. Doch ökonomisch wirke sich der Anbau von gentechnisch verändertem Saatgut für die Bauern in Drittweltländern verheerend aus. Er prophezeit eine noch gravierendere Schuldenwirtschaft der Ärmsten und eine Knechtschaft unter der Fuchtel der Multis.«Die zentralen Argumente der Gentech-Konzerne sind unwahr», kritisiert Ziegler. So sei es falsch, dass mit Gentechnologie der Hunger bekämpft werden könne. «Denn der Hunger ist ein Verteilproblem und nicht ein Produktionsproblem.»</p><p><a href="http://www.espace.ch/artikel_152169.html">Espace.de: Fluch oder Segen für die dritte Welt?</a>
21.11.2005 | permalink
Die von der großen Koalition vereinbarte Lockerung des gentechnikrechtlichen Haftungsrechts in Richtung auf eine Fondslösung ist ordnungspolitisch und verfassungsrechtlich problematisch. Die durch das Grundgesetz, das EU-Recht und die WTO vorgegebene Wirtschaftsverfassung geht von einer möglichst von staatlichen Einflüssen frei gehaltenen Wirtschaftstätigkeit aus. Der wirtschaftende Unternehmer soll die Chancen seiner Tätigkeit nutzen können, aber auch die Risiken hierfür tragen müssen. Auf diese Weise soll eine sinnvolle Allokation von Ressourcen erreicht werden. Der Unternehmer soll auch keine Gewinne auf Kosten des Steuerzahlers machen dürfen.</p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2005/11/21/a0148.nf/text">die tageszeitung</a>
19.11.2005 | permalink
Australische Forscher haben ihre Versuche mit gentechnisch veränderten Erbsen nach ingesamt zehn Jahren abgebrochen. Zur Begründung hieß es, die Hülsenfrüchte riefen Lungenkrankheiten bei den Versuchs-Mäusen hervor.Zwar sei die genmanipulierte Erbsenpflanze fast zu hundert Prozent gegen Insektenbefall resistent gewesen, sagte der stellvertretende Leiter des Forschungsinstituts CSIRO, Higgins, dem Rundfunksender ABC. Doch hätten die Mäuse heftig auf ihre neue Nahrung reagiert.</p><p><a href="http://www.zdf.de/ZDFheute/inhalt/11/0,3672,2398219,00.html">ZDF</a></p><p><a href="http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/nachrichten/artikel/kranke_maeuse_zeigen_gen_erbse_ist_nicht_gleich_erbse/">Greenpeace</a></p><p><a href="http://www.c6-magazin.de/news/genmanipulation/000980.php6">C6 Magazin</a>
19.11.2005 | permalink
Laut Presseberichten ist in Australien ein Versuch mit gentechnisch veränderten Erbsen aus Sicherheitsgründen abgebrochen worden. Die Erbsen hatten bei den Versuchsmäusen Lungenkrankheiten verursacht. "Der Abbruch des Versuchs bestätigt die vorsichtige Haltung der Grünen gegen die Gentechnik in der Landwirtschaft", erklärt Ulrike Seemann-Katz, Politische Geschäftsführerin im Landesverband Bündnis90/Die Grünen Mecklenburg-Vorpommern. "Die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern, die Forschungen auf diesem Gebiet massiv fördert, erhält nun leider auch noch Unterstützung von der Bundesebene."</p><p><a href="http://www.mvregio.de/8234.html">Bündnis90/Die Grünen Mecklenburg-Vorpommern</a>
19.11.2005 | permalink
Ist die grüne Gentechnik gut oder böse? Halten die Versprechungen der Befürworter oder haben die Gegner Recht? Welche gentechnisch veränderten Pflanzen werden heute bereits angebaut, welche Produkte sind in der Entwicklung? Neben Hintergrundinformation bietet das Buch "Einfach GEN:ial eine kritische Orientierungshilfe. Fernab von Fach-Chinesisch wird die trockene Materie anhand von Fallbeispielen begreifbar. Schließlich findet die grüne Gentechnik nicht nur auf dem Papier oder in den Labors statt, sondern landet in der Natur und demnächst vielleicht auch auf Ihrem Teller. Die Autorin Brigitte Zarzer schreibt für das Netzmagazin TELEPOLIS regelmäßig über das aktuelle Geschehen im Bereich der Agro-Gentechnik.</p><p><a href="http://www.dpunkt.de/leseproben/3-936931-30-5/Inhaltsverzeichnis.pdf">Einfach GEN:ial - Inhaltsverzeichnis</a></p><p><a href="http://www.dpunkt.de/buch/3-936931-30-5.html">Heise Zeitschriften Verlag</a>
18.11.2005 | permalink
Oberösterreich will gegen einen Entscheid des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) Berufung einlegen, wonach das in dem Bundesland geltende Verbot für gentechnisch veränderte Pflanzen (GVO) aufzuheben ist.Gleichzeitig werde Oberösterreich die Arbeiten an einem Gentechnik-Vorsorgegesetz vorantreiben, kündigte der Landeshauptmann Josef Pühringer an, da das Bundesland nach dem negativen EuGH-Urteil eine sofortige Lösung brauche, berichtet der Wiener Agrarpressedienst AIZ. Das Vorsorgegesetz wäre die zweitbeste Lösung nach dem ursprünglich vorgesehenen totalen Anbauverbot für GVO.</p><p><a href="http://www.nachrichten.at/politik/landespolitik/401683">OÖNachrichten</a></p><p><a href="http://www.agrigate.ch/home/EasyGateWebBase/DesktopPages/DisplayNews.aspx?LangID=1&ItemID=8696&mid=1696">agrigate.ch</a>
17.11.2005 | permalink
Zum Parteitagsbeschluss zur Gentechnik in der Landwirtschafterklärt die Berichterstatterin für Grüne Gentechnik in der AGVerbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft derSPD-Bundestagsfraktion, Elvira Drobinski-Weiss:Der SPD-Bundesparteitag hat unsere bisherige Positionbekräftigt und ein klares Signal gesetzt: Der Einsatz derGentechnik in der Landwirtschaft darf nicht zu Lasten desgentechnikfreien Anbaus gehen. Die gentechnikfreieLandwirtschaft und Lebensmittelproduktion muss vor Eintraegenaus dem Anbau von gentechnisch veraenderten Organismen (GVO)geschuetzt sein, damit weiterhin gentechnikfrei produziertwerden kann und Verbraucher und Landwirte die Wahl habenzwischen gentechnikfreien und GVO-Produkten.</p><p><a href="http://www.news-on-web.de/meldungen/2005111617000300000000001000000_DE00_SPD-BT-3.html">AG Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft</a>
16.11.2005 | permalink
Zur Freisetzung und kommerziellen Nutzung genmanipulierter Pflanzen veröffentlicht Greenpeace heute eine Dokumentation mit dem Titel 'Das unterschätzte Risiko'. Neun international renommierte Wissenschaftler aus Deutschland, England, Frankreich, Italien, der Schweiz und den USA werden darin ueber ihre aktuellen Forschungsergebnisse aus Grundlagenforschung, Toxikologie und Pflanzenzuechtung befragt. In den Interviews äussern die meisten der Experten deutliche Vorbehalte gegenüber der Sicherheitsbewertung gentechnisch veränderter Saaten.</p><p><a href="http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&comefrom=scan&r=211177">Greenpeace veröffentlicht Interviews mit international renommierten Wissenschaftlern</a></p><p><a href="http://www.woz.ch/artikel/inhalt/2005/nr46/Wissen/12489.html">Die Wochenzeitung (Schweiz): Erst die Hausaufgaben</a></p><p><a href="http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/gentechnik/greenpeace_genreader_deutsch.PDF">Das unterschätzte Risiko [1,7 MB, pdf-Dokument]</a>
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