21.11.2005 | permalink
Aus patentrechtlicher Sicht sei das Vorgehen der Gentechkonzerne zwar korrekt, sagt Jean Ziegler, ehemaliger SP-Nationalrat und heute UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. Doch ökonomisch wirke sich der Anbau von gentechnisch verändertem Saatgut für die Bauern in Drittweltländern verheerend aus. Er prophezeit eine noch gravierendere Schuldenwirtschaft der Ärmsten und eine Knechtschaft unter der Fuchtel der Multis.«Die zentralen Argumente der Gentech-Konzerne sind unwahr», kritisiert Ziegler. So sei es falsch, dass mit Gentechnologie der Hunger bekämpft werden könne. «Denn der Hunger ist ein Verteilproblem und nicht ein Produktionsproblem.»</p><p><a href="http://www.espace.ch/artikel_152169.html">Espace.de: Fluch oder Segen für die dritte Welt?</a>
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