01.12.2005 |

Tote Saat

Terminator-Saatgut ist durch Gentechnik unfruchtbar gemachtes Saatgut. Das heißt, aus dem gekauften Saatgut wird zwar einmal eine Pflanze, aber deren Samen sind unfruchtbar Terminatortechnik.Die Entwicklung dieser Technologie löste Ende der 90er-Jahre weltweite Empörung und Verbote von diesbezüglichen Freilandversuchen aus. Doch im Hintergrund arbeiteten US-Regierung und Gentech-Multis weiter daran. Jetzt soll Terminator wieder salonfähig gemacht werden. Die neuen Argumente der Konzerne: Wenn das Saatgut unfruchtbar gemacht sei, könnte es keine Auskreuzung und keine Superunkräuter mehr geben. Trügerische Versprechungen, wie eine Hintergrundanalyse zeigt.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21436/1.html">Telepolis: Gentech-Multis bringen die Terminator-Technologie, die Saatgut keimungsunfähig macht, wieder ins Spiel</a></p><p><a href="http://www.freitag.de/2005/48/05481802.php">Freitag: Angriff auf die Saat</a>

01.12.2005 |

Netzwerk der GVO-freien Regionen wird dichter

Die von Oberösterreich und der Toscana im November 2003 gegründete Allianz der Regionen, die freiwillig auf den Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen im agrarischen Pflanzenbau verzichten wollen, ist mittlerweile auf 36 Mitglieder in ganz Europa gewachsen.Bei der am 1. Dezember in Rennes (Frankreich) abgehaltenen Konferenz der GVO-freien Regionen kamen die Regionen Tirol, Niederösterreich, Abruzzen (Italien), Basse-Normandie (Frankreich), Pays-de-la-Loire (Frankreich) und Piemont (Italien) neu zum Netzwerk</p><p><a href="http://www.genfood.at/Aktuell/News/1034/index.html">genfood.de</a>

30.11.2005 |

GVO-freie Regionen Europas verabschieden Erklärung von Rennes

Die Mitglieder des Netzwerkes der GVO-freien Regionen Europas haben anlässlich einer Konferenz in Rennes eine gemeinsame Erklärung verabschiedet. Die Mitglieder formulieren darin die dauerhafte Sicherung der gentechnikfreien Landwirtschaft als eines ihrer Hauptanliegen und ebenso den Schutz der biologischen Vielfalt und einen verantwortungsvollen Umgang mit der Gentechnik.Dem Netzwerk gehören bisher 35 Regionen in sechs europäischen Ländern an. Im November 2003 haben sich die ersten zehn Mitglieder unter der Koordination von Oberösterreich und der Toskana zusammengeschlossen.</p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/zonen/positionen/gmo_network_declaration_rennes_dt_051130.pdf">Erklärung von Rennes des Netzwerks der GVO-freien Regionen Europas</a></p><p><a href="http://www.gmofree-europe.org/NetworkofGMOfree_regions.htm">European network of GMO-free Regions</a>

30.11.2005 |

Schweiz: Gentech-Risiken untersuchen

Der Nutzen gentechnisch veränderter Organismen (GVO) und mit der Aussaat verbundene Risiken werden in einem nationalen Forschungsprogramm untersucht.Bundesrat Pascal Couchepin hat erste Schritte eingeleitet. Vorgesehen ist ein Finanzrahmen von 12 Millionen Franken. Nach der Abstimmung vom letzten Sonntag wünsche der Bundesrat, dass die Forschenden ihre Arbeiten schnell beginnen.</p><p><a href="http://nachrichten.ch/detail/227712.htm">Nachrichten.ch</a></p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=2259784">Standard.at: Die Tugend des Entscheidens in der Schweiz</a>

29.11.2005 |

Frühwarnsystem für das Management gebietsfremder Arten dringend notwendig

Gebietsfremde Arten (Neobiota) sind im Gegensatz zu einheimischen Pflanzen- und Tierarten erst durch den Einfluss des Menschen auch nach Europa gekommen. Diese Neobiota bergen unterschiedliche potentielle Gefahren für die biologische Vielfalt. In manchen Fällen verändern oder vernichten sie sogar ganze Ökosysteme.Dieselben Prozesse können auch mit gentechnisch veränderten Organismen (=GVO) ablaufen. Gentechnisch veränderte Pflanzen übertragen dann durch unkontrollierte genetische Vermischung ihre veränderten Eigenschaften auf einheimische Pflanzen.</p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2005/05_11_28_fr_forscher_fuerchtet_superunkraeuter.pdf">Frankfurter Rundschau: Forscher fürchtet Kreuzung mit genmanipulierten Pflanzen</a></p><p><a href="http://www.innovations-report.de/html/berichte/umwelt_naturschutz/bericht-52221.html">BIOLOG-Forschungsprogramm: Ergebnisse auch auf genetisch veränderte Organismen übertragbar</a>

28.11.2005 |

Schweizer sagen JA zur Gentechnikfrei Initiative

Die Gentechfrei-Initiative dankt dem Schweizer Volk für das klare Ja zur Initiative. Dieses Ja ist Beweis für die politische Kraft der Allianz zwischen Bauern-, Konsumenten- und Umweltorganisationen. Die Initiative fordert die Bundesbehörden auf, dem Volkswillen Rechnung zu tragen und die Agrar- und Handelspolitik in den nächsten fünf Jahren auf Gentechfreiheit auszurichten. Die Trägerorganisationen der Gentechfrei-Initiative werden die Umsetzung aktiv begleiten.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21446/1.html">Telepolis: Keine Gentechnik auf Schweizer Äckern</a></p><p><a href="http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=D1806928-60CF-2062-F43104FF6C1CA238">Basler Zeitung: "Chemiekantone" Basel-Stadt und Basel-Landschaft heißen Moratorium gut</a></p><p><a href="http://www.tagblatt.ch/index.jsp?artikel_id=1119463&ressort=hintergrund">Tagblatt: Wie das Moratorium genutzt werden soll</a></p><p><a href="http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=D599E6D6-60CF-2062-F4E9A99E0E1238FB">Basler Zeitung:Italienischer Landwirtschaftsminister lobt Gentechfrei-Ja</a></p><p><a href="http://www.espace.ch/artikel_143881.html">Espace.de: Interviews, Hintergründe und Positionen zur Gentechnikfrei-Initiative</a></p><p><a href="http://www.gentechfrei.ch/">Schweizer Gentechnikfrei Initiative</a>

28.11.2005 |

sterreich: Einladung an alle Parteien europaweit zu lobbyieren

Für dieÖsterreichische Bundesregierung ist das Schweizer Gentechnik-Nein eine klareBestätigung ihres Kurses, so Landwirtschaftsminister Josef Pröll."Was wir jetzt in Österreich brauchen ist nichtProfilierungswettkampf der Parteien untereinander sondern weiterhinein gezieltes Lobbying auf allen europäischen Ebenen und insbesonderebei den jeweiligen Schwesterparteien."</p><p><a href="http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20051128_OTS0157">Lebensministerium Österreich</a></p><p><a href="http://www.politikportal.at/?goto=%2Fmeldung.php?schluessel=OTS_20051128_OTS0168"> Österreichischer Bauernbund: Minister Pröll vertritt Österreich in Sachen Gentechnik optimal</a></p><p><a href="http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20051128_OTS0157">Grüne Österreich wollen Vier-Parteien-Antrag für EU-Moratorium</a></p><p><a href="http://www.orf.at/index.html?url=http%3A//www.orf.at/ticker/201326.html">ORF.de</a></p><p><a href="http://www.nachrichten.at/politik/aussenpolitik/403935">OÖNachrichten: Rückenwind für Oberösterreich</a>

25.11.2005 |

Leere Versprechen

Grell, laut und bunt kommt der TV-Werbespot des Saatgut-Multis Monsanto daher. In der Regionalsprache Telugu, die im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh gesprochen wird, wirbt der Zeichentrickspot für das gentechnisch veränderte Baumwollsaatgut Bollgard, das Monsanto zusammen mit seinem indischen Partner Mahyco vertreibt.Die westliche Konzerne erobern den indischen Markt mit genmanipulierten Nutzpflanzen. Nach Mißernten, Hungerskatastrophen und Selbstmordwellen wächst dort der Widerstand gegen die grüne Gentechnologie.</p><p><a href="http://www.jungewelt.de/2005/11-25/004.php">Junge Welt</a>

24.11.2005 |

Brüssel billigt Beihilfen für Verunreinigungen mit Genpflanzen

Für den Ausgleich von Verlusten wegen Verunreinigungen mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in landwirtschaftlichen Produkten hat die EU-Kommission erstmals Beihilfen genehmigt. Bauern in Dänemark, in deren Produkten sich unabsichtlich GVO-Verunreinigungen befinden, dürfen nach Mitteilung der Brüsseler Behörde vom Mittwoch an für solche Verluste zu 100 Prozent entschädigt werden. Solche Beihilfen tragen nach Ansicht der Kommission zu einer erfolgreichen Kooexistenz von gentechnisch veränderten mit herkömmlichen oder ökologischen Kulturen bei.</p><p><a href="http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1458&format=HTML&aged=0&language=de&guiLanguage=en">Kommission genehmigt staatliche Beihilfe Dänemarks zum Augleich von Verlusten</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2005/05_11_28_institut_f_naturschutzrecht_eu_haftungsfonds.pdf">Institut für Naturschutz und Naturschutzrecht Tübingen: Bedeutung der Kommissionsentscheidung für die Pläne der Großen Koalition</a>

24.11.2005 |

Gentechnikfreie Futtermittelversorgung ist machbar

"Die Österreichische Landwirtschaft steht vor einemScheideweg: Sie profiliert sich als europaweite Vorreiterin für einegentechnikfreie Qualitätsproduktion oder konkurriert mitindustrieller Gentech-Massenware", kommentiert der Agrarsprecher derGrünen Wolfgang Pirklhuber, den heutigen Endbericht der AMA-Studie.Er fordert BM Pröll und BMin Rauch-Kallat auf, gentechnikfreieFuttermittel in allen Produktionsbereichen zu ermöglichen und einKonzept für eine flächendeckend gentechnikfreie Fütterung vorzulegen.</p><p><a href="http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20051123_OTS0179">Die Grünen Österreich</a>

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