13.09.2005 |

Imkerverband warnt vor Lockerung des Gentechnikgesetzes

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) fordert eine verstärkte Nutzung gentechnisch veränderter Organismen (GVO) in der Landwirtschaft. Deutschland würde ohne die Ausweitung der Gentechnik den Anschluss an Länder wie die USA verlieren.Der Deutsche Berufs-Imkerbund warnt dagegen vor einem Aufweichen des Gentechnikgesetzes bei einem möglichen Regierungswechsel. Und zwar mit einem konkreten Beispiel: Würden in Deutschland vermehrt GVO´s angebaut, könne es keine gentechnikfreien Bienenprodukte mehr geben.</p><p><a href="http://www.oekotest.de/cgi/nm/nm.cgi?doc=akt-120905-gentechnik">Ökotest: Gentechnik hat weit reichende Folgen</a>

13.09.2005 |

IGentechnikgesetz der Union bringt Imkerei in Deutschland in Gefahr

Untersuchungsergebnisse des Deutschen Berufs und Erwerbs ImkerBundes (DBIB) zeigen Gefahr für Bienenprodukte durch GVO-Anbau. Nochist der Honig in Deutschland weitestgehend frei von Agro-Gentechnik.Imker warnen aber dringend vor dem beabsichtigtem Aufweichen desGentechnikgesetzes nach einemRegierungswechsel. Wenn in einem Land gentechnisch veränderte Organismen angebautwerden, können dort keine gentechnikfreien Bienenprodukte mehrerzeugt werden. Die Imkerei in Deutschland ist in Gefahr, falls nach der Wahl, wievon CDU/CSU und FDP angekündigt, das Gentechnikgesetz gekippt wird.</p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=723006">Deutscher Berufs Imkerbund: Chancen auf Honig ohne Gentechnik gibt es noch!</a>

12.09.2005 |

Aktion - Tafel gegen Gentechnik - bundesweiter Erfolg

In 146 Städten zwischen Kiel und Friedrichshafen, Dresden und Köln haben amSonntag Menschen mit einem Biofrühstück unter freiem Himmel gegen Gentechnik demonstriert. Der größte Frühstückstisch wurde trotz Dauerregens in Berlin gedeckt, wo rund 6.000 Teilnehmer zum Schlossplatz kamen. Prominenteste Teilnehmerin war Verbraucherministerin Renate Künast von den Grünen, die sich auf ihrer Rückreise von der Londoner Landwirtschafts- und Umweltministerkonferenz auf dem Hamburger Gänsemarkt zu Tisch setzte.</p><p><a href="http://de.news.yahoo.com/050911/12/4ollp.html">Yahoo!Nachrichten (AP): Biofrühstück unter freiem Himmel in 146 Städten</a></p><p><a href="http://www.berlinonline.de/aktuelles/berlin/_html/ddp_1264459710.html">BerlinOnline: Bio Frühstück auf dem Schlossplatz, Berlin.</a></p><p><a href="http://www.oekolandbau.de/index.cfm/uuid/0007EF07D1B61D3EBE5D01A5C0A8E066/and_uuid/000F2ABF4E9D132586226666C0A87836/field_id/16/from/1/to/20">oekolandbau.de: Tausende tafeln</a></p><p><a href="http://www.bad-vilbeler-events.de/Article1648.html">Bad Vilbel Online: Dottenfelderhof lud zum gemeinsamen Tafeln ein</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2005/05_09_11_gp_chiemgau_tafeln.pdf">Greenpeace Chiemgau: Tafeln für Bio gegen Gentechnik war ein Volltreffer für Mensch und Natur [456 KB, pdf-Dokument]</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2005/05_09_11_akb_oberrhein_tafeln.pdf">Aktionsbündnis Gentechnikfreier Oberrhein: Lebhafte Diskussion mit PolitikerInnen in Buggingen [11 KB, pdf-Dokument]</a></p><p><a href="http://www.boelw.de/tafeln.html">BILDERgalerie</a>

12.09.2005 |

Streitpunkte Grüne Gentechnik und Subventionen: Was die Parteien planen

Streitpunkte Grüne Gentechnik und Subventionen: Was die Parteien planenBerlin - Beim Thema Landwirtschaft bleiben die Parteien in ihren Programmen sehr allgemein. Einigkeit herrscht in dem Ziel, international faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Union und FDP betonen die Bedeutung der Landwirtschaft als Wirtschaftsfaktor. SPD und Grüne wollen mit der Förderung nachwachsender Rohstoffe Einkommensalternativen für die Landwirte schaffen.</p><p><a href="http://www.welt.de/data/2005/09/12/773796.html">Die Welt</a>

09.09.2005 |

Für Gentech haftet der Steuerzahler

Der Steuerzahler soll künftig für Schäden haften, die durch den Anbau von genmanipulierten Pflanzen entstehen. Dies sieht zumindest ein Gesetzentwurf der CDU vor, der der taz vorliegt. "Der Bund soll sich mit Beiträgen angemessen beteiligen", heißt es im Paragrafen 45 zur Finanzierung eines Fonds. Zudem müssen Genbauern einzahlen. Weiter heißt es: "Andere Wirtschaftsbeteiligte können Beiträge leisten."Es geht um jene Bauern, denen Schaden vom Nachbarfeld entsteht: Bläst der Wind etwa gentechnisch veränderte Pollen oder Samen auf das Feld des Biobauern, wird dessen Ernte verunreinigt und praktisch verdorben. Nach geltendem, also rot-grünem Recht muss dafür jener Bauer haften, der in der Nähe Gentechnik anbaut - und zwar ohne dass der Biobauer beweisen muss, dass die Verunreinigung von dort kommt.</p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2005/09/09/a0057.nf/text">die tageszeitung</a></p><p><a href="http://www.gruene-fraktion.de/cms/presse/dok/85/85814.htm">Die Grünen: Unions-Vorschläge zur Agrogentechnik zu Lasten von Bauern und Verbrauchern</a></p><p><a href="http://www.gruene-fraktion.de/cms/presse/dok/85/85873.htm">Die Grünen: Merkels Gentechnikpolitik - Zucker für die Gentechlobby, Peitsche für Verbraucher</a></p><p><a href="http://www.news-on-web.de/meldungen/2005090914150400000000001000000_DE00_SPD-BT-4.html">SPD: CDU will Anbau gentechnisch veraenderter Pflanzen mit Steuergeldern absichern</a></p><p><a href="http://www.verbaende.com/News.php4?m=32815">IG Chemie: Änderungen gehen der Branche nicht weit genung</a>

09.09.2005 |

Gentechnisch veränderten Reben im Elsass gepflanzt

Im Elsass ist diese Woche ein umstrittenes Gentechnik-Experiment mit Rebstöcken gestartet worden. Wie der Projektleiter beim staatlichen landwirtschaftlichen Forschungsinstitut INRA in Colmar, Olivier Lemaire, mitteilte, wurden dazu 70 gentechnisch veränderte Weinstöcke gepflanzt. Sie befinden sich den Angaben zufolge am Rande der Stadt im Freiland, in der Nähe vom Maisfeldern und Schrebergärten. Bedenken äußerte neben Umweltschützern auch der elsässische Winzerverband AVA, der Schaden für den Ruf der regionalen Weine befürchtet.</p><p><a href="http://www.freiepresse.de/TEXTE/NACHRICHTEN/AUS_ALLER_WELT/TEXTE/325602.html">Freie Presse: Winzer um Ruf besorgt</a>

09.09.2005 |

Verbände kritisieren CDU-Pläne - Ökolandbau protestiert

Umwelt- und Ökolandbauverbände haben in einem Brief an CDU-Kanzlerkandidatin Angela Merkel gegen die Pläne der Union protestiert, das bestehende Gentechnik auszuhebeln. In dem von 13 Organisationen unterzeichneten Schreiben - darunter Bioland, Naturland, der BUND, Greenpeace und der Ökologische Ärztebund - heißt es, die Pläne der CDU widersprächen den Interessen von Verbrauchern und Landwirten. So werde die Wahlfreiheit für Verbraucher, sich ohne gentechnisch erzeugte Lebensmittel zu ernähren, abgeschafft, die Koexistenz einer Landwirtschaft mit und ohne Gentechnik unmöglich gemacht und der Naturschutz ignoriert</p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/?cnt=724130&">Frankfurter Rundschau</a></p><p><a href="http://www.ksta.de/html/artikel/1126242885073.shtml">Kölner Stadt-Anzeiger: Protest gegen Gentechnik-Pläne der CDU</a></p><p><a href="http://www.bioland.de/presse/pm/2005_09_09.htm">Umwelt- und Landwirtschaftsverbände hinterfragen Position der Union zur Agro-Gentechnik</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/gentgesetz/positionen/verbaende_offener_brief_merkel_050909.pdf">Offener Brief [397 KB, pdf-Dokument]</a>

09.09.2005 |

Trommelfeuer der Gen-Lobby

Schafft die Agro-Gnetechnik Arbeitsplätze? Die immer noch einzige Studie dazu stammt aus dem Jahr 2003 und wurde von der Unternehmensberaterfirma Ernst & Young erstellt. Sie kommt auf 350 Agro-Gen-Arbeitsplätze - bei 150 000 in der Ökolandwirtschaft.Gleichzeitig aber wurden in der klassischen Landwirtschaft massenhaft Arbeitsplätze vernichtet, sowohl in Deutschland als auch in den USA - und besonders bei den Kleinbauern im Süden. In Brasilien etwa kann jetzt »endlich« mit der großen Giftspritze gearbeitet werden - die arbeitsintensive Unkrautentfernung von Hand ist Geschichte. In den USA hat die Grüne Gentechnik Milliarden Dollar vernichtet - krankheitserzeugende gentechnische Nahrungsmittel mussten zurückgerufen und vernichtet werden.</p><p><a href="http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=77779&IDC=42">Neues Deutschland</a>

09.09.2005 |

Biobauern warnen vor Ausbreitung von genverändertem Raps

Die europäische Kommission hat kürzlich den gentechnisch veränderten Raps GT73 von Monsanto für den Import als Fut-termittel zugelassen. Die Dauer der Zulassung beträgt zehn Jahre. Der Raps ist gentechnisch so verändert, dass er das Abspritzen mit dem - ebenfalls von Monsanto hergestellten - Totalherbizid "Roundup" überlebt. Alle ande-ren Wildkräuter auf dem Acker werden dagegen durch das Herbizid vernich-tet.</p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2005/05_09_09_lvoe_pm_zulassung_gt73.pdf">LVÖ: Öko-Anbauverbände sehen hohes Risiko für gentechnikfreie Lebensmittel [128 KB, pdf-Dokument]</a></p><p><a href="http://ooe.orf.at/stories/56835/">ORF (österr.): Grüne fordern Importverbot für Rapssorte</a>

08.09.2005 |

Tote Ernte: ETH Zürich empfiehlt sterile Pflanzen und Bodenschichten

Die Sicherheitsmassnahmen beim Freisetzungsversuch mit transgenem KP4- Weizen in Lindau haben sich bewährt; eine unkontrollierte Verbreitung von Pflanzenmaterial aus der Versuchsfläche konnte verhindert werden.So hat sich gezeigt, dass der Einsatz männlich steriler Pflanzen als Überwachungsmassnahme des Pollenfluges zu empfehlen ist: Sie registrieren umherfliegende befruchtungsfähige Pollen sehr sensibel. Darüber hinaus zeichnet es sich nach Auswertung der ersten Bodenproben bereits ab, dass die oberen Bodenschichten sterilisiert werden müssen; ansonsten lässt sich keimfähiges oder transgenes Pflanzenmaterial nur unvollständig aus dem Boden entfernen.</p><p><a href="http://allpr.de/19878/Freisetzungsversuch-ETH-2004-Sicherheitsmassnahmen-haben-sich-bewaehrt.html">Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft Schweiz</a>

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