29.08.2005 |

Entwicklungsorganisationen: Gentechnikfreie Nahrungsmittelhilfe international durchsetzen

Mit Sorge registrieren "Brot für die Welt" und weitere Entwicklungs- und Menschenrechtsorganisationen die Absicht der CDU und der FDP, den Einsatz der Gentechnik in Entwicklungsländern zu verstärken. Anstelle der Gentechnik, die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in die Abhängigkeit von Großkonzernen treibe, setzen die Organisationen auf die Förderung nachhaltiger und lokal angepasster Produktionsmethoden.Die künftige Bundesregierung sollte sichnachdrücklich dafür einzusetzen, dass von Nahrungsmittelkrisen betroffene Länder darüberentscheiden können, ob sie gentechnisch veränderte Nahrungsmittelhilfe einführen wollen, lautet eine ihrer gemeinsamen Forderungen.</p><p><a href="http://www.brot-fuer-die-welt.de/presse/660_4469_DEU_HTML.php">Brot für die Welt: Menschenrecht auf Nahrung</a>

29.08.2005 |

Geknickter Mais - ein Fall für den Staatsschutz

Erst waren es nur zehn geknickte Gen-Maispflanzen in Rotthalmünster, jetzt geht es um sehr viel mehr. Gestern Nachmittag musste ein Mitarbeiter der Höheren Landbauschule feststellen, dass auf drei Anbauflächen mit einer Größe von jeweils drei auf sieben Meter der Mais niedergetreten war. Schon im ersten Fall hatte das Kommissariat Staatsschutz der Kripo Passau die Ermittlungen aufgenommen. Weil es hier um Gentechnik geht. Und bei allen Verstößen in diesem Bereich ist das Kommissariat Staatsschutz zuständig.</p><p><a href="http://www.pnp.de/lokales/news.php?id=30927">Passauer Neue Presse</a>

24.08.2005 |

Greenpeace deckt Verbindung von Gen-Äckern zu Milchprodukten auf

Nach Greenpeace-Recherchen beziehen die zwei großen deutschen Molkereien Müller und Landliebe/Campina Milch von fünf landwirtschaftlichen Betrieben, die derzeit auch den genmanipulierten Mais MON810 anbauen. Damit der umstrittene Mais nicht an die Milchkühe verfüttert wird, protestiert Greenpeace am Dienstag an einem Gen-Maisacker bei Seelow in Brandenburg. Die Aktivisten haben eine Kuh-Attrappe in das Feld gestellt, in deren gläsernem Magen Gen-Maisfratzen stecken. Greenpeace fordert die Molkereien auf, keine Milch von Betrieben abzunehmen, die Gen-Mais verfüttern.</p><p><a href="http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/nachrichten/artikel/landliebe_und_muellermilch_greenpeace_deckt_verbindung_von_gen_aeckern_zu_milchpr/">Greenpeace</a></p><p><a href="http://www.gruene-fraktion.de/cms/presse/dok/83/83690.htm">Bündnis90/Die Grünen: Kennzeichnungspflicht bei Gen-Futter dringend erforderlich</a>

24.08.2005 |

Superunkraut durch Gen-Raps

Wenn in Deutschland in größerem Umfang genmanipulierter Raps angebaut würde, könnte nach Ansicht von Wissenschaftlern ein schwer zu bekämpfendes Problemunkraut entstehen und der herkömmliche Rapsanbau gefährdet werden.Noch ist gentechnisch veränderter Raps in Deutschland nicht allgemein zugelassen, sondern wird erst in Freilandversuchen erprobt. Falls die manipulierten Sorten in größerem Stil eingesetzt werden, droht nach Ansicht des nationalen Forschungsverbundes GenEERA eine schleichende Ausbreitung auf herkömmliche Felder. Auf diese Gefahr haben die Wissenschaftler jetzt in der Bremer Universitätszeitschrift impulse hingewiesen.</p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/aus_aller_welt/?cnt=715753&">Frankfurter Rundschau</a></p><p><a href="http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/gentechnik/greenpeace_superunkraeuter.pdf">Greenpeace: Immer mehr "Superunkräuter"in Gen-Soja-Feldern [173 KB, pdf-Dokument, 11/2003]</a>

24.08.2005 |

Ganz Deutschland tafelt für Bio und gegen Gentechnik

Das Rezept dieses genussvollen Events ist einfach: Am Sonntag, den 11.September, stellen alle Teilnehmer dieser Aktion Tische an zentralen Plätzen zu einer langen Tafel auf. Der Tisch wird mit einer weißen Tischdecke und einem Blumenstrauß gedeckt. An diesen Tischen essen die Menschen gemeinsam Gerichte, die sie vorher selbst zubereitet haben oder die dort angeboten werden - selbstverständlich aus ökologischen Zutaten und natürlich ohne Gentechnik.</p><p><a href="http://www.boelw.de/pm+M5413b524b2f.html">Bund ökologische Lebensmittelwirtschaft</a>

24.08.2005 |

Lange Haltbarkeit von Rapssamen im Feld

Eine Hauptsorge beim parallelen Anbau von konventionellen und gentechnisch veränderten (GV-)Feldfrüchten ist es, dass die konventionellen Pflanzen oder Ernten durch die GV-Pflanzen «verunreinigt» werden könnten. Einer solchen Vermischung sollen etwa Sicherheitsabstände zur Verringerung des Risikos von Pollenflug zwischen konventionellen und GV-Feldern dienen, auf denen zur gleichen Zeit die gleichen Arten angebaut werden. Doch nicht nur der parallele Anbau kann ein Problem darstellen, sondern auch der zeitlich verschobene.</p><p><a href="http://www.nzz.ch/2005/08/24/ft/articleD2515.html">Neue Züricher Zeitung</a>

23.08.2005 |

sterreich: 205 Bauern beliefern Molkerei gentechnikfrei

Garantiert gentechnikfreie Milchprodukte, erzeugt von niederösterreichischen Bauern - damit will sich die NÖM AG auf dem umkämpften Milch-Markt einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Seit einigen Wochen ist der Gentechnik-Verzicht fix. Auch Bauern aus dem Bezirk, die Mitglieder der Milchgenossenschaft Niederösterreich (MGN) sind, haben sich daran beteiligt. "Milch von Lieferanten aus St. Georgen, Oberndorf, Purgstall, St. Anton und Puchenstuben wird für das Projekt ,Gentechnikfrei erzeugen" verwendet", erklärt Leopold Gruber-Doberer, Geschäftsführer der MGN, "insgesamt sind 205 Bauern betroffen. Sie haben ihre Teilnahme mit der Abgabe einer Verpflichtungserklärung bestätigt."</p><p><a href="http://www.noen.at/redaktion/n-erl/article.asp?Text=181136&cat=313">Niederösterreichische Nachrichten</a>

23.08.2005 |

Warnung vor genmanipulierter Saat

Zu "erhöhter Vorsicht" beim Einkauf von Rapssaatgut hat das "Bündnis gentechnikfreies Hessen" die Bauern aufgefordert. Vor dem Hintergrund einiger Fälle aus dem Frühjahr, in denen in Hessen und Bayern Maissaat an die Landwirte verkauft worden war, die mit gentechnisch veränderten Partikeln verschmutzt war, appelliert das Bündnis an die Bauern, sich bei der Mitte August bevor stehenden Rapssaat vom Landhandel die Reinheit der Ware zusichern zu lassen.</p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/frankfurt_und_hessen/?cnt=715350&">Frankfurter Rundschau</a>

22.08.2005 |

Ghana verbietet genveränderte Nahrungsmittel

Am 29.07.2005 verkündete Hon. Ernest Debrah, der Landwirtschaftsminister von Ghana, dass sein Land ab sofort den Import von genveränderten Lebensmitteln, Feldfrüchten und Materialien ablehne.Ernest Debrah sagte weiter, dass das Verbot genmanipulierter Lebensmittel selbst dann gelte, wenn es im Norden des Landes zu erneuten Hungerproblemen kommen sollte. Hintergrund dieser rigiden Haltung ist die Erfahrung aus der Vergangenheit, in der die USA bei Hungersnöten genmanipulierte Lebensmittel nach Afrika exportiert hatten, um gentechnisch veränderte Nahrung "durch die Hintertür" einzuführen.</p><p><a href="http://www.verivox.de/news/ArticleDetails.asp?aid=15685&pm=1">ödp: Ein Signal nicht nur für Afrika</a>

22.08.2005 |

Gentechnikkonferenz während EU-Ratspräsidentschaft Österreichs

Vom 4. bis 6. April 2006 wird auf Initiative von Landwirtschaftsminister Dipl.-Ing. Josef Pröll im Rahmen der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft in Wien ein Gentechnikgipfel stattfinden. Dabei wird die Frage diskutiert, wie es europaweit mit dem Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen und Saatgut für den landwirtschaftlichen Pflanzenbau weitergehen soll. Zuletzt sind gegen die von der EU vorgeschlagene Koexistenz - dem Miteinander von gentechnikfreier und Gentechniklandwirtschaft - europaweit schwere Bedenken aufgetaucht. Inzwischen bekennen sich alle österreichischen Bundesländer zur Gentechnikfreiheit im Pflanzenbau.</p><p><a href="http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0805/W2/12208gentechOOe.htm">Österreich Journal: Österreich für Selbstbestimmung bei Gentechnik in der Landwirtschaft</a>

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