05.08.2005 |

Für das gute Futter wird nicht geworben

Gentechnikfreie Sojaschrot-Qualität zu bekommen, war zunächst kein Problem, sagt Klaus Renner, Landwirt auf dem Falkenhof bei Pfungstadt. Doch als vor einem Jahr die als gentechnikfrei zertifizierte Ware auf seinem Hof ankam, stutzte der Bauer: Der Lieferschein der RWZ relativierte, was das Zertifikat eines externen Gutachters noch behauptete; obwohl die Ware laut Gutachten frei von gentechnisch veränderten Partikeln sein sollte, stand auf dem RWZ-Lieferschein genau das Gegenteil. Als Direktvermarkter mit Hofladen und Marktständen war Renner einer der ersten Bauern im Land, die am Qualitätsprogramm der Marketinggesellschaft Gutes aus Hessen teilnahmen.</p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/frankfurt_und_hessen/?cnt=707640&">Frankfurter Rundschau</a></p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/frankfurt_und_hessen/?cnt=707666&">Frankfurter Rundschau: Qualität. Ein Kommentar</a>

05.08.2005 |

Existenzangst bei Biobauern

Der Widerstand gegen den Anbau genmanipulierter Pflanzen in der Bundesrepublik nimmt zu. In Deutschland wurde in diesem Jahr auf rund 300 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche gentechnisch veränderter Mais ausgesät. Benachbarte Landwirte und Imker in den betroffenen Regionen sowie der Handel seien ernstlich besorgt, wie sie ihre Produkte vor Verunreinigungen schützen können. Darauf wies am Donnerstag auch der Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung in seinem Fachblatt UGB-FORUM hin.</p><p><a href="http://www.jungewelt.de/2005/08-05/014.php">junge Welt</a>

04.08.2005 |

Gentechnik-Gegner zeigen CDU-Bundestagsabgeordnete Reiche an

Gentechnik-Gegner haben Strafanzeige gegen die CDU-Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche erstattet. Wie die Initiatoren der Aktion «Gendreck weg» am Donnerstag mitteilten, reagierten sie damit auf Aussagen Reiches in der Presse. Darin habe die forschungspolitische Sprecherin der Unions-Fraktion die Umweltaktivisten, die am vergangenen Wochenende gegen den Anbau von Genmais bei Strausberg protestierten, als "Bio-Terroristen" und "Berufsrandalierer" bezeichnet.</p><p><a href="http://www.berlinonline.de/aktuelles/brandenburg/_html/ddp_1231665460.html">BerlinOnline (dpa)</a>

04.08.2005 |

Buchtipp: Gefahr Gentechnik - Irrweg und Ausweg

Alles was sie schon immer über Gentechnik wissen wollten: was Gentechnik in der Landwirtschaft bewirkt, wem sie nützt und wem sie schadetDas Buch "Gefahr Gentechnik - Irrweg und Ausweg" zeigt anhand weltweiter Beispiele und Erfahrungsberichte auf, was die Gentechnik in der Landwirtschaft und Ernährung bisher bewirkt hat, wem Sie nützt, wem sie schadet und welche Gefahren dadurch auf uns alle zukommen.</p><p><a href="http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1009142">Oekonews Österreich</a>

04.08.2005 |

EU-Kommission genehmigt Genraps

Nach einem jahrelangen Marsch durch verschiedene Instanzen derEU-Institutionen steht der gentechnisch veränderte Raps GT 73unmittelbar vor der Zulassung. Sollte er am nächsten Montag wiegeplant genehmigt werden, wäre dies der dritte gentechnisch veränderteOrganismus (GVO), den die Gemeinschaft nach der Aufhebung desGentechmoratoriums zulässt. Seit Mai letzten Jahres ist neben demBt11-Mais von Syngenta auch der Mais NK 603 von Monsanto in der EUerlaubt, schreibt der Agrarpressedienst Agra-Europe.</p><p><a href="http://lme.agrar.de/20050804-00002/">Lebensmittel & Ernährung</a></p><p><a href="http://www.transgen.de/pdf/zulassung/GT73_Raps_zusammenfassung_efsa.pdf">Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) [pdf-Dokument]</a>

03.08.2005 |

Freie Fahrt für die Gentechnik zu Lasten der Umwelt

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat in Briefen an die Parteivorsitzenden von CDU/CSU und SPD die Wahlprogramme ihrer Parteien scharf kritisiert. Vor allem das "Regierungsprogramm 2005 - 2009" der Union sei ein Plädoyer für weniger Natur- und Umweltschutz. Von einer Rückkehr ins Atomzeitalter bis hin zu freier Fahrt für die Gentechnik in der Landwirtschaft - die CDU/CSU plane in den nächsten Jahren Umweltstandards drastisch zu senken und den Schutz der VerbraucherInnen wirtschaftlichen Interessen unterzuordnen.</p><p><a href="http://www.bund.net/lab/reddot2/pressemitteilungen.htm">BUND kritisiert Wahlprogramme von CDU/CSU und SPD</a>

03.08.2005 |

Hessen: Agrarpolitischer Sprecher kritisiert Seif-Äußerung

Als "abenteuerlich und von Unkenntnis geprägt" hat der agrarpolitische Sprecher Martin Häusling die Äußerung von Umweltstaatssekretär Karl-Winfried Seif (CDU) zur Gentechnik bezeichnet. Seif setze die Existenz vieler hessischer Landwirte aufs Spiel, wenn er ernsthaft behaupte, Regelungen zur Koexistenz von Landwirtschaft mit und ohne Gentechnik seien überflüssig.Seif hatte vor wenigen Tagen bei einer Tagung auf dem Dottenfelder Hof in Bad Vilbel unter anderem gesagt, für den Anbau von gentechnisch verändertem Raps sei lediglich ein Abstand von 50 Metern zu Nachbarfeldern nötig. Solche Behauptungen zeigten, "dass er überhaupt keine Ahnung von der Materie hat", kritisiert Häusling die Äußerungen des CDU-Staatssekretärs.</p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/frankfurt_und_hessen/?cnt=706810&">Frankfurter Rundschau</a>

03.08.2005 |

Gentech-Konzern Monsanto will weltweites Monopol auf Schweinezucht

Nach Recherchen von Greenpeace hat der US-amerikanische Gentech-Konzern Monsanto weltweit Patente auf Schweinezucht angemeldet, die zum Teil übliche Verfahren zur Züchtung aber auch die Schweine selbst umfassen. Die Patentanmeldungen mit den Nummern WO 2005/017204 und WO 2005/015989 wurden bei der Weltpatentbehöre in Genf für mehr als 160 Länder angemeldet und sind dort seit Februar 2005 im Register verzeichnet.</p><p><a href="http://www.greenpeace.de/themen/patente/nachrichten/artikel/gentech_konzern_monsanto_will_weltweites_monopol_auf_schweinezucht/">Greenpeace</a>

03.08.2005 |

NABU legt Kernforderungen an die Parteien zur Bundestagswahl vor

"Ökologisch sensible Gebiete müssen als Rückzugsräume gentechnikfrei bleiben und eine offene und transparente gesellschaftliche Debatte über Kosten, Nutzen und Risiken der Biotechnologie muss geführt werden", lauten die Forderungen des Naturschutzbund (NABU) im Bereich Gentechnik an die Parteien zur Bundestagswahl."Leitlinie für die Forschung und Entwicklung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) sollte ein werteorientierter, umweltbewusster Fortschritt sein", begründet die Umweltorganisation eine ihrer 16 Kernforderungen."Im Sinne der Bürgergesellschaft sind dazu Transparenz und die Orientierung am Vorsorgeprinzip und einer nachhaltigen Landwirtschaft unabdingbar."</p><p><a href="http://www.nabu.de/modules/presseservice/index.php?show=492&db=">NABU</a>

02.08.2005 |

Aktion: Keine Gentechnik in der Kantine oder im Restaurant

Ob in Kantine oder Restaurant: 70 Prozent der dortigen Besucher wollen Speisen frei von gentechnischen Substanzen. Der Wunsch stößt sich an der Realität. Längst hat die Gentechnik in vielen Lebensmitteln unbemerkt ihre Spuren hinterlassen und somit auch Einzug in manch öffentlichen wie kommerziellen Speisesaal gefunden. Damit die Gäste künftig wissen, was ihnen in punkto Gentechnik serviert wird, wollen die Verbraucherzentralen vom 19. Juli bis 16. September mit einer bundesweiten Postkartenaktion für mehr Transparenz in der Außer-Haus-Verpflegung sorgen.</p><p><a href="http://www.vz-nrw.de/UNIQ112298900427927/link197107A.html">Verbraucherzentrale NRW</a>

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