26.09.2005 |

Gentech-Hopfen in bayerischen Gewächshäusern

Gentech-Hopfen wächst noch nicht bei den Bauern in der Hallertau, in Tettnang oder im fränkischen Spalt, wo man schon 1538 den ersten Herkunftsnachweis, das so genannte Hopfensiegel, einführte. Doch auch in Deutschland forscht man seit einigen Jahren an der Genmanipulation von Hopfen. Unterstützt mit Steuergeldern, wachsen bereits seit Februar 2003 transgene Hopfenpflanzen in Gewächshäusern bayerischer Forscher.Ob der Gentech-Hopfen ein (noch) gesünderes Bier oder wenigstens mehr Jobs schaffen kann, darf bezweifelt werden. Daran glauben wahrscheinlich nicht mal die Gentechniker selbst. Im Gegenteil. Gentech-Pflanzen könnten das deutschland- und weltweit seit Jahren andauernde »Bauernsterben« eher noch beschleunigen, befürchten Umweltschützer und alternative Agrarexperten.</p><p><a href="http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=78534&IDC=9">Neues Deutschland: Zu viele Pestizide für den Hopfen</a>

26.09.2005 |

Keine Zulassung von MON 810-Saatgut

Verwaltungsgericht Hannover lehnt Zulassung des umstrittenen Monsanto-Produkts per Eilantrag ab, um keine nicht wieder gutzumachenden Fakten zu schaffen. Ob sich die Gentech-Gegner auch in der Sache durchsetzen, bleibt offenDie Öko-Bauern des Verbandes Bioland bezeichneten das Urteil als "Sieg der Vernunft": Die 11. Kammer des Verwaltungsgerichts Hannover lehnte am Freitag Eilanträge auf Zulassung von Saatgut für den Genmais MON 810 ab. Monsanto und Pioneer, die US-amerikanischen Gentech-Marktführer, hatten versucht, die Zulassung als Saatgut gegen den Willen von Bundesverbraucherministerin Renate Künast (Grüne) zu erzwingen. Die Richter sprachen sich nun dagegen aus</p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2005/09/26/a0121.nf/text">die tageszeitung: Keine Chance für den Genmais MON 810</a></p><p><a href="http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/26.09.2005/2079713.asp">Der Tagesspiegel: Saatgutkonzern scheitert mit Eilantrag vor Gericht</a></p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/?cnt=731178&">Frankfurter Rundschau: Nach Richterspruch darf Mais nicht regulär angebaut werden</a></p><p><a href="http://www.verwaltungsgericht-hannover.niedersachsen.de/master/C13476405_N4432171_L20_D0_I3748247.html">Verwaltungsgericht Hannover: Keine Zulassung von MON 810-Saatgut</a></p><p>Nach einem Rechtsgutachten im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums liegt keine gültige gentechnikrechtliche Genehmigung für das Inverkehrbringen von MON810-Saatgut vor.</p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/zulassungen/studien/gassner_ra_gutachten_zl_mon810_erl_0500901.pdf">Rechtsstreit um die Zulassung gentechnisch veränderterMaissorten der Linie MON 810 [26 KB, pdf-Dokument]</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/zulassungen/dossier/dossier_mon810_mais.html">Dossier zum MON810</a>

26.09.2005 |

Nicaragua: Per Freihandel käme Gentech-Saatgut

Mais ist für Nicaraguas Kleinbauern eine der wichtigsten Anbaupflanzen. Groß ist daher die Furcht, dass nach dem Inkrafttreten eines Freihandelsabkommens die übermächtige Konkurrenz aus den USA den kleinen Markt des mittelamerikanischen Landes überschwemmen könnte.Die kleinbäuerlich geprägte nationale Agrarvereinigung (UNAG) sieht mit der Öffnung des nationalen Marktes insbesondere die Vielfalt des Saatguts bedroht - vor allem durch die Verbreitung von gentechnisch manipuliertem Saatgut. Dieser werde in der UNAG nahezu einhellig abgelehnt, so Verbandspräsident Àlvaro Fiallos, ein ehemaliger Agrarminister des Landes.</p><p><a href="http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=78537&IDC=3">Neues Deutschland: Nicaraguas Kleinbauern lehnen das CAFTA-Abkommen mit den USA ab</a>

23.09.2005 |

Frankreich: "Asterix" droht politische Auszeit wegen Anti-Gentech-Protest

Der Generalstaatsanwalt am Berufungsgericht im südfranzösischen Toulon hat gegen den Globalisierungsgegner und Bauernführer José Bové wegen der Zerstörung von Genfeldern eine Aufhebung der Bürgerrechte für die Dauer von einem Jahr beantragt. Diese Strafe könnte die politischen Absichten des 52jährigen durchkreuzen, der jüngst beim Pressefest der l"Humanité seine Bereitschaft angekündigt hatte, als linker »Sammelkandidat« bei der Präsidentenwahl von 2007 anzutreten.</p><p><a href="http://www.jungewelt.de/2005/09-23/005.php">junge welt</a>

23.09.2005 |

Gen-Mais rückt näher

Die 25 LandwirtschaftsministerInnen der EU haben diese Woche keine Mehrheit zur Zulassung der genveränderten Maissorte 1507 zu Stande gebracht. Nun wird also die EU-Kommission die endgültige Entscheidung fällen - die somit ein Ja werden dürfte.Doch schon im Ministerrat wurde deutlich, dass der Widerstand gegen genveränderte Lebensmittel weiter bröckelt. Erstmals war nun auch Dänemark auf der Seite der Pro-Gentech-Fraktion zu finden: Obwohl Pioneer Hi-Bred, die Produktionsfirma der Sorte 1507, zugestanden hatte, dass bei ihrem Mais eine negative Wirkung auf die Immunabwehr gewisser Versuchstiere konstatiert worden sei, stimmte Kopenhagen mit Ja.</p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2005/09/23/a0090.nf/text">die tageszeitung</a></p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=2181029">derStandard.at: Wieder keine Einigung der Agrarminister bei Genmais</a></p><p><a href="http://www.saveourseeds.org/int/eu/voting_meter.html">Save our seeds: Abstimmungsverhalten der Mitgliedstaaten bei GVO-Zulassungen</a>

22.09.2005 |

Schwarze denken über Schwarz-Grüne Annäherung nach - Gentechnik bliebe für "Jamaika-Koalition" ein Pferdefuß

Ein schwarz-gelb-grünes Bündnis wäre für Angela Merkel eine Möglichkeit, Kanzlerin zu werden. Doch das Risiko für die Union ist groß - vor allem für die CSU.Noch am Wahlabend verschickte allerdings der CSU-Bundestagsabgeordnete Josef Göppel ein Fax an die Medien. Titel: "Plädoyer für Schwarz-Gelb-Grün" - ebenso signalisierte der bayerische Umweltminister Schnappauf (CSU) Offenheit für Gespräche mit den Grünen. Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt beurteilt die Chancen für eine Koalition ihrer Partei mit Union und FDP «sehr pessimistisch». Programmatisch liege man etwa bei der Gentechnik «sehr weit auseinander».</p><p><a href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,375914,00.html">Spiegel: Schwampel - Plädoyer für Schwarz-Gelb-Grün</a></p><p><a href="http://de.news.yahoo.com/050922/336/4p62y.html">yahoo-news (ddp): Schnappauf für Schwarz-Gelb-Grün</a></p><p><a href="http://de.news.yahoo.com/050920/336/4p39e.html">yahoo-news (ddp): Göring-Eckardt gibt Schwarz-Gelb-Grün kaum Chancen</a></p><p><a href="http://www.welt.de/data/2005/09/21/778541.html">Die Welt: Jamaika-Koalition: Positionsvergleich zum Thema Landwirtschaft</a>

21.09.2005 |

Votum gegen Gentechnik im Essen

Keine Gentechnik ins Essen. Das ist das klare Votum einer überwältigenden Mehrheit der Wählerinnen und Wähler. Gleichgültig welche Parteien die neue Regierung in Deutschland stellen - sie müssen das Votum gegen die Agro-Gentechnik berücksichtigen. Die Stimmen für Bündnis 90/ Die Grünen, SPD und Die Linke.PDS stehen für die absolute Mehrheit der Verbraucher, die Gentechnik nicht in ihren Lebensmitteln haben wollen. Hans Hohenester, Vorsitzender des Naturland Präsidiums fordert ein Umdenken in der Union und in der FDP: "Auch die Agro-Gentechnik war zur Wahl gestanden, doch es gibt keine Mehrheit für diese Risikotechnologie."</p><p><a href="http://www.verbaende.com/News.php4?m=33166">Naturland: Klare Mehrheit gegen Agro-Gentechnik</a>

21.09.2005 |

Bittere Erfahrungen mit Gen-Pflanzen

Über erschreckende Erfahrungen beim Anbau von gentechnisch verändertem Mais berichtete gestern der philippinische Forscher Raymundo Rovillos in Linz.Krankheiten bei Mensch und Tier, Verarmung der Kleinbauern, mangelnde Kennzeichnung: Das sind die Erfahrungen, die der Forscher rund um den Anbau von so genanntem Bt-11-Mais (Syngenta) auf den Philippinen gesammelt hat. Interessante Daten, insbesondere für Oberösterreich, steht doch Anfang Oktober die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs an, hinsichtlich des hierzulande beschlossenen Verbots für gentechnisch veränderte Pflanzen in der Landwirtschaft.</p><p><a href="http://www.nachrichten.at/leben/387627?PHPSESSID=3ee15e55070573fe43c9421c430dbd6b">OÖNachrichten</a></p><p><a href="http://www.nachrichten.at/leben/387630?PHPSESSID=13a5dd69856a36550b9d1f5664840312">OÖNachrichten: 3 Fragen an ... Raymundo Rovillos</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/termine.html" target="_self">Weitere Veranstaltungstermine mit Raymundo Rovillos</a>

21.09.2005 |

Gentechnik auf dem Holzweg - gentechnisch veränderte Bäume und andere Gehölze

Transgene Bäume und Sträucher bergen eine besondere Gefahr. Ihre Sonderrolle in der Bedrohung der biologischen Vielfalt verdanken sie insbesondere ihrer potentiellen Langlebigkeit. Wie Christof Potthof, Redakteur des Gen-ethischen Informationsdienstes, in seinem Überblick-Artikel zeigt, können sie sich über Samen und Pollen, zum Teil über Wurzeln und scheinbar tote Teilstücke, wie Äste, ausbreiten. Ihre Verbreitung ist praktisch nicht zu kontrollieren.</p><p><a href="http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1010174">ökonews.at</a></p><p><a href="http://elonmerkki.net/dyn/appeal//?lang=german">AKTION: Erklärung an das UN Forum on Forests "Weltweites Moratorium gegen genveränderte Bäume"</a>

19.09.2005 |

Das Gentechnikmais-Spiel: Nächste Runde, neue Sorte

Beim Treffen der EU-Agrarminister am Montag und Dienstag in Brüssel steht die Zulassung einer weiteren Gentechnik-Maissorte auf der Tagesordnung. Wie schon bei ähnlichen Fällen zuvor, wird es voraussichtlich weder für eine Zustimmung noch für die Ablehnung der Zulassung die notwendige qualifizierte Mehrheit geben, heißt es aus Diplomatenkreisen. Damit geht das Thema zurück an die Kommission, die bisher regelmäßig auf Zulassung entschieden hat. Für Österreich nimmt Landwirtschaftsminister Josef Pröll (V) an dem Treffen teil.</p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=2177499">derStandard.at</a>

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