15.09.2005 |

Erdbeeren mit Flundergeschmack

"Vorfahrt für Arbeit!" lautet die Parole von Schwarz-Gelb in diesem Wahlkampf. Im Klartext: Wir machen alles, was die Konzerne von uns fordern, schließlich versprechen sie ja ständig neue Arbeitsplätze. Umwelt- und VerbraucherInnenschutz werden dabei plattgewalzt, die Risiken und Nebenwirkungen der Gentechnik werden ignoriert. Merkel und Westerwelle glauben blind den Versprechungen der Industrie und erliegen dem Wahn, jede neue Technologie, mit der Konzerne Geld verdienen wollen, sei automatisch ein Fortschritt.</p><p><a href="http://www.gruene-jugend.de/spunk/86507.html">Grüne Jugend Niedersachsen</a>

14.09.2005 |

Biobauernverband befürchtet höhere Lebensmittelpreise durch Gentechnik

Der deutsche Biobauernverband befürchtet höhere Lebensmittelpreise durch den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in Deutschland. Grund dafür sei die aufwendige und teure Trennung von gentechnisch veränderten und herkömmlichen Pflanzen in der Produktion und Verarbeitung, erklärt Thomas Dosch von Bioland gemäss des Agrarpressedienstes Agra-Europe. Dazu kämen hohe Analyse-, Überwachungs- und Kontrollkosten. Gentechnikfreien Betriebe dürften weder Mehrkosten noch wirtschaftlicher Schaden entstehen, fordert Dosch, und lehnt einen Haftungsfonds, in den alle Landwirte und der Staat einzahlen, ab.</p><p><a href="http://www.agrigate.ch/home/EasyGateWebBase/DesktopPages/DisplayNews.aspx?LangID=1&ItemID=7994&mid=1754">agrigate.ch</a>

13.09.2005 |

Imkerverband warnt vor Lockerung des Gentechnikgesetzes

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) fordert eine verstärkte Nutzung gentechnisch veränderter Organismen (GVO) in der Landwirtschaft. Deutschland würde ohne die Ausweitung der Gentechnik den Anschluss an Länder wie die USA verlieren.Der Deutsche Berufs-Imkerbund warnt dagegen vor einem Aufweichen des Gentechnikgesetzes bei einem möglichen Regierungswechsel. Und zwar mit einem konkreten Beispiel: Würden in Deutschland vermehrt GVO´s angebaut, könne es keine gentechnikfreien Bienenprodukte mehr geben.</p><p><a href="http://www.oekotest.de/cgi/nm/nm.cgi?doc=akt-120905-gentechnik">Ökotest: Gentechnik hat weit reichende Folgen</a>

13.09.2005 |

IGentechnikgesetz der Union bringt Imkerei in Deutschland in Gefahr

Untersuchungsergebnisse des Deutschen Berufs und Erwerbs ImkerBundes (DBIB) zeigen Gefahr für Bienenprodukte durch GVO-Anbau. Nochist der Honig in Deutschland weitestgehend frei von Agro-Gentechnik.Imker warnen aber dringend vor dem beabsichtigtem Aufweichen desGentechnikgesetzes nach einemRegierungswechsel. Wenn in einem Land gentechnisch veränderte Organismen angebautwerden, können dort keine gentechnikfreien Bienenprodukte mehrerzeugt werden. Die Imkerei in Deutschland ist in Gefahr, falls nach der Wahl, wievon CDU/CSU und FDP angekündigt, das Gentechnikgesetz gekippt wird.</p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=723006">Deutscher Berufs Imkerbund: Chancen auf Honig ohne Gentechnik gibt es noch!</a>

12.09.2005 |

Streitpunkte Grüne Gentechnik und Subventionen: Was die Parteien planen

Streitpunkte Grüne Gentechnik und Subventionen: Was die Parteien planenBerlin - Beim Thema Landwirtschaft bleiben die Parteien in ihren Programmen sehr allgemein. Einigkeit herrscht in dem Ziel, international faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Union und FDP betonen die Bedeutung der Landwirtschaft als Wirtschaftsfaktor. SPD und Grüne wollen mit der Förderung nachwachsender Rohstoffe Einkommensalternativen für die Landwirte schaffen.</p><p><a href="http://www.welt.de/data/2005/09/12/773796.html">Die Welt</a>

12.09.2005 |

Aktion - Tafel gegen Gentechnik - bundesweiter Erfolg

In 146 Städten zwischen Kiel und Friedrichshafen, Dresden und Köln haben amSonntag Menschen mit einem Biofrühstück unter freiem Himmel gegen Gentechnik demonstriert. Der größte Frühstückstisch wurde trotz Dauerregens in Berlin gedeckt, wo rund 6.000 Teilnehmer zum Schlossplatz kamen. Prominenteste Teilnehmerin war Verbraucherministerin Renate Künast von den Grünen, die sich auf ihrer Rückreise von der Londoner Landwirtschafts- und Umweltministerkonferenz auf dem Hamburger Gänsemarkt zu Tisch setzte.</p><p><a href="http://de.news.yahoo.com/050911/12/4ollp.html">Yahoo!Nachrichten (AP): Biofrühstück unter freiem Himmel in 146 Städten</a></p><p><a href="http://www.berlinonline.de/aktuelles/berlin/_html/ddp_1264459710.html">BerlinOnline: Bio Frühstück auf dem Schlossplatz, Berlin.</a></p><p><a href="http://www.oekolandbau.de/index.cfm/uuid/0007EF07D1B61D3EBE5D01A5C0A8E066/and_uuid/000F2ABF4E9D132586226666C0A87836/field_id/16/from/1/to/20">oekolandbau.de: Tausende tafeln</a></p><p><a href="http://www.bad-vilbeler-events.de/Article1648.html">Bad Vilbel Online: Dottenfelderhof lud zum gemeinsamen Tafeln ein</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2005/05_09_11_gp_chiemgau_tafeln.pdf">Greenpeace Chiemgau: Tafeln für Bio gegen Gentechnik war ein Volltreffer für Mensch und Natur [456 KB, pdf-Dokument]</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2005/05_09_11_akb_oberrhein_tafeln.pdf">Aktionsbündnis Gentechnikfreier Oberrhein: Lebhafte Diskussion mit PolitikerInnen in Buggingen [11 KB, pdf-Dokument]</a></p><p><a href="http://www.boelw.de/tafeln.html">BILDERgalerie</a>

09.09.2005 |

Für Gentech haftet der Steuerzahler

Der Steuerzahler soll künftig für Schäden haften, die durch den Anbau von genmanipulierten Pflanzen entstehen. Dies sieht zumindest ein Gesetzentwurf der CDU vor, der der taz vorliegt. "Der Bund soll sich mit Beiträgen angemessen beteiligen", heißt es im Paragrafen 45 zur Finanzierung eines Fonds. Zudem müssen Genbauern einzahlen. Weiter heißt es: "Andere Wirtschaftsbeteiligte können Beiträge leisten."Es geht um jene Bauern, denen Schaden vom Nachbarfeld entsteht: Bläst der Wind etwa gentechnisch veränderte Pollen oder Samen auf das Feld des Biobauern, wird dessen Ernte verunreinigt und praktisch verdorben. Nach geltendem, also rot-grünem Recht muss dafür jener Bauer haften, der in der Nähe Gentechnik anbaut - und zwar ohne dass der Biobauer beweisen muss, dass die Verunreinigung von dort kommt.</p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2005/09/09/a0057.nf/text">die tageszeitung</a></p><p><a href="http://www.gruene-fraktion.de/cms/presse/dok/85/85814.htm">Die Grünen: Unions-Vorschläge zur Agrogentechnik zu Lasten von Bauern und Verbrauchern</a></p><p><a href="http://www.gruene-fraktion.de/cms/presse/dok/85/85873.htm">Die Grünen: Merkels Gentechnikpolitik - Zucker für die Gentechlobby, Peitsche für Verbraucher</a></p><p><a href="http://www.news-on-web.de/meldungen/2005090914150400000000001000000_DE00_SPD-BT-4.html">SPD: CDU will Anbau gentechnisch veraenderter Pflanzen mit Steuergeldern absichern</a></p><p><a href="http://www.verbaende.com/News.php4?m=32815">IG Chemie: Änderungen gehen der Branche nicht weit genung</a>

09.09.2005 |

Biobauern warnen vor Ausbreitung von genverändertem Raps

Die europäische Kommission hat kürzlich den gentechnisch veränderten Raps GT73 von Monsanto für den Import als Fut-termittel zugelassen. Die Dauer der Zulassung beträgt zehn Jahre. Der Raps ist gentechnisch so verändert, dass er das Abspritzen mit dem - ebenfalls von Monsanto hergestellten - Totalherbizid "Roundup" überlebt. Alle ande-ren Wildkräuter auf dem Acker werden dagegen durch das Herbizid vernich-tet.</p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2005/05_09_09_lvoe_pm_zulassung_gt73.pdf">LVÖ: Öko-Anbauverbände sehen hohes Risiko für gentechnikfreie Lebensmittel [128 KB, pdf-Dokument]</a></p><p><a href="http://ooe.orf.at/stories/56835/">ORF (österr.): Grüne fordern Importverbot für Rapssorte</a>

09.09.2005 |

Verbände kritisieren CDU-Pläne - Ökolandbau protestiert

Umwelt- und Ökolandbauverbände haben in einem Brief an CDU-Kanzlerkandidatin Angela Merkel gegen die Pläne der Union protestiert, das bestehende Gentechnik auszuhebeln. In dem von 13 Organisationen unterzeichneten Schreiben - darunter Bioland, Naturland, der BUND, Greenpeace und der Ökologische Ärztebund - heißt es, die Pläne der CDU widersprächen den Interessen von Verbrauchern und Landwirten. So werde die Wahlfreiheit für Verbraucher, sich ohne gentechnisch erzeugte Lebensmittel zu ernähren, abgeschafft, die Koexistenz einer Landwirtschaft mit und ohne Gentechnik unmöglich gemacht und der Naturschutz ignoriert</p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/?cnt=724130&">Frankfurter Rundschau</a></p><p><a href="http://www.ksta.de/html/artikel/1126242885073.shtml">Kölner Stadt-Anzeiger: Protest gegen Gentechnik-Pläne der CDU</a></p><p><a href="http://www.bioland.de/presse/pm/2005_09_09.htm">Umwelt- und Landwirtschaftsverbände hinterfragen Position der Union zur Agro-Gentechnik</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/gentgesetz/positionen/verbaende_offener_brief_merkel_050909.pdf">Offener Brief [397 KB, pdf-Dokument]</a>

09.09.2005 |

Trommelfeuer der Gen-Lobby

Schafft die Agro-Gnetechnik Arbeitsplätze? Die immer noch einzige Studie dazu stammt aus dem Jahr 2003 und wurde von der Unternehmensberaterfirma Ernst & Young erstellt. Sie kommt auf 350 Agro-Gen-Arbeitsplätze - bei 150 000 in der Ökolandwirtschaft.Gleichzeitig aber wurden in der klassischen Landwirtschaft massenhaft Arbeitsplätze vernichtet, sowohl in Deutschland als auch in den USA - und besonders bei den Kleinbauern im Süden. In Brasilien etwa kann jetzt »endlich« mit der großen Giftspritze gearbeitet werden - die arbeitsintensive Unkrautentfernung von Hand ist Geschichte. In den USA hat die Grüne Gentechnik Milliarden Dollar vernichtet - krankheitserzeugende gentechnische Nahrungsmittel mussten zurückgerufen und vernichtet werden.</p><p><a href="http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=77779&IDC=42">Neues Deutschland</a>

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