25.02.2005 | permalink
"Wege zu mehr Akzeptanz" Unter diesem Motto bietet der Gentech-Konzern BASF gemeinsam mit den Landesbauernverbänden und der Andreas-Hermes-Akademie (AHA) Seminare zur PR-Arbeit an. Argumentationshilfen und Fakten über den Einsatz von Gentechnik in Landwirtschaft und Ernährung sollen in den eintägigen Veranstaltungen landwirtschaftlichen Unternehmen vermittelt werden, berichtet die Agrar-Europe in ihrer Ausgabe vom 7. Februar.Für Sonntag, den 28. Februar, läd der Bayerische Bauernverband zur Veranstaltung in Kooperation mit der BASF ein. Die Teilnehmer sollen "mehr Sicherheit im Auftreten gegenüber kritischen und unsicheren Verbrauchern gewinnen".Zahlreiche Kreis- und Ortsverbände in Bayern akzeptieren hingegen die Einwände der Verbraucher und unterstützen die Einrichtung gentechnikfreier Anbauzonen.<p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2005/bv_bayern_einladung_praxisseminar_050217.rtf">Pressedienst des Bayerischen Bauernverbands [rtf-Dokument]</a>
24.02.2005 | permalink
Südafrikas Regierung wird per Gerichtsbeschluss gezwungen, zum Ausmaß der Nutzung von Gentechnik im Agrarbereich öffentlich Stellung zu beziehen. Die Umweltgruppe Biowatch hatte die erfolgreiche Klage angestrengt, um auf diesem Wege Informationen von der Regierung und dem Biotech-Konzern Monsanto zu erzwingen. Das Gericht ordnete an, dass Details der Genehmigungen für den Import und Export der gentechnisch veränderten Agrarprodukte, über Testergebnisse und Sicherheitsbestimmungen publik gemacht werden müssen.</p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=1963575">derStandard.at</a>
23.02.2005 | permalink
"Friends of the Earth" werfen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit Parteinahme für die Interessen der Gentech-Industrie vorHerbe Kritik an der EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) übt die Umweltorganisation Friends of the Earth (FoE. Die Verbindungen der Organisation zur Biotech-Industrie seien bedenklich eng, so der Vorwurf. Konkret sichtete die FoE mehrere Wissenschaftler, die für die EFSA Beurteilungen gentechnisch veränderten Saatguts durchführen, auf gesponserten Kongressen und sogar in einem Video, das von der Biotech-Industrie in Auftrag gegeben worden war. So gerieten auch die deutschen Gremiumsmitglieder Dr. Detlef Bartsch und Dr. Hans-Jörg Buhk ins Visier der Umweltschützer.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19518/1.html">Telepolis</a>
22.02.2005 | permalink
Südafrika gehört - neben den USA, Argentinien, Kanada, Brasilien und China - zu den sechs führenden Ländern weltweit, die Gentechnik in der Landwirtschaft kommerziell nutzen. Die Anbauflächen in dem Land am Kap sehen aber keineswegs überall nach großflächiger industrieller Landwirtschaft aus. Der Ebene von Makathini beispielsweise mit ihren in regelmäßigen Abständen gestreuten Farmen sieht man bis heute ihre kleinbäuerliche Geschichte an. Hier, im Nordosten Südafrikas, ist das Land der Zulus. Noch vor Jahren waren hier die Homelands der schwarzen Bevölkerung Südafrikas. Bis heute sind die Anbauflächen klein, Kwazulu/Natal gehört zu den ärmsten Regionen des Landes. Jeder zweite hier lebt von weniger als zwei Dollar am Tag.</p><p><a href="http://www.welt.de/data/2005/02/22/529187.html">die Welt</a>
21.02.2005 | permalink
Als Reaktion auf die weltweit wachsende Produktion und Nutzung gentechnischveränderter Organismen (GVO) hat die Parlamentarische Versammlung desEuroparates die Regierungen der 46 Mitgliedstaaten zur Anwendung klarerRegeln unter angemessener Berücksichtigung des Vorsorge-Prinzipsaufgefordert. Nur so könne sichergestellt werden, dass neue undtraditionelle landwirtschaftliche Produktionsweisen nebeneinander existierenkönnten. Außerdem müsse es das Ziel sein, die ökologischen und ökonomischenLebensgrundlagen der Menschen und die biologische Vielfalt ihrer Lebensräumenachhaltig zu sichern.</p><p><a href="http://www.gene.ch/genpost/2005/Jan-Jun/msg00094.html">GeNPost (Quelle: Das Parlament)</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/anbau/index.html#positionen">Resolution der Parlamentarischen Versammlung des Europarats</a>
21.02.2005 | permalink
Süßere Äpfel, gesündere Salate, Möhren, die extralange bissfest bleiben. So klingen die versprochenen Neuerungen der Gentchnik-Industrie. Die zweite Generation genmanipulierter Pflanzen soll den Verbrauchern mehr Nutzen bringen. Für Greenpeace-Experte Christoph Then ist diese Ankündigung ein Zugeständins der Konzerne, dass es bisher keine Vorteile für den Verbraucher gab: "Die jetzt angebauten Gen-Pflanzen dienen meist als Futtermittel, es geht ausschließlich um eine angebliche Kostenersparnis für die Landwirte."</p><p><a href="http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Art-Zukunft/5789.php">Sonnenseite</a>
20.02.2005 | permalink
Das Standortregister weist zwei weitere geplante Felder für den Anbau von Genmais aus. In den Gemeinden 01561 Wildenhain und 01561 Zabeltitz neben dem schon bisher gemeldeten Feldern jetzt jeweils ein weiteres Feld geplant. In Zabeltitz Gemarkung Skaup soll auf 19,70 Hektar, in Wildenhain auf 10,52 Hektar Genmais angebaut werden. Damit steigt die geplante Anbaufläche auf reichlich 175 Hektar, die Zahl der Felder auf zwölf.</p><p><a href="http://sachsen-gentechnikfrei.de/aktion/presse.html">Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Sachsen</a>
18.02.2005 | permalink
Demnächst wird erstmals hochoffiziell Genmais in Deutschland ausgesät. Wie viel Abstand zum nächsten gentechnikfreien Feld aber eingehalten werden muss, ist noch nicht geregelt. Heute Teil 2 des Gesetzes im BundestagBERLIN taz Auf 102 Feldern mit etwa 1.000 Hektar wollen Landwirte und Forschungseinrichtungen in Deutschland gentechnisch veränderten Mais anbauen. Das geht aktuell aus dem Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hervor, in dem die geplanten Gen-Äcker registriert werden müssen. (www.bvl.bund/standortregister.htm). Saatgutfirmen und Gen-Landwirte werden vom ersten Teil des Gentechnik-Gesetzes - gültig seit Anfang Februar - verpflichtet, den Anbau zu kontrollieren und Schäden gegenüber Umwelt und Nachbar-Äckern zu vermeiden. Wie die Bundesländer dies kontrollieren, soll Teil 2 des Gentechnikgesetzes regeln, das heute in erster Lesung im Bundestag beraten wird.</p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2005/02/18/a0157.nf/text">die tageszeitung</a>
18.02.2005 | permalink
Anlässlich der Debatte des von den Koalitionsfraktioneneingebrachten Entwurfs eines zweiten Gesetzes zur Neuordnung desGentechnikrechts erklärt Ulrike Höfken, agrar- undverbraucherpolitische Sprecherin von Bündnis 90 / Die Grünen:'Mit dem nun vorliegenden Gesetz müssen noch weitere EU-rechtliche Vorgaben,denen der Bundesrat zustimmen muss, umgesetzt werden. Dazu gehören: Vorgaben zurUnterrichtung der Öffentlichkeit oder Vorschriften darüber, welche Angaben zurRisikobewertung oder zum Monitoringplan ein Gentechnik-Betreiber in seinemZulassungsantrag angeben muss.</p><p><a href="http://news.agrar.de/archiv/20050218-00001/">Agrar aktuell</a>
18.02.2005 | permalink
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland(BUND) hat Bundesagrarministerin Renate Künast aufgefordert, demDruck von Opposition und einigen Bundesländern zur Abschwächung desGentechnikgesetzes nicht nachzugeben. Der im Februar in Kraftgetretene erste Teil des Gesetzes dürfe nicht über dasGentechnikgesetz Teil Zwei, das heute im Bundestag erstmals beratenwerde, ausgehebelt werden. Ein Aufweichen der bereits gültigen Regelnzu Haftungsfragen und zum Standortregister sei inakzeptabel.</p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=649264&firmaid=7666">Pressemitteilung des BUND</a>
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