13.01.2005 | permalink
Auf einer Fläche von 81 Millionen Hektar wurden im Jahr 2004 gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut. Nach wie vor ist es nur eine Handvoll Länder, in denen die Gentechnik breitere Anwendung gefunden hat: Fast 60 Prozent aller Gen-Pflanzen weltweit wuchsen in den USA, gefolgt von Argentinien, Kanada und Brasilien. Wurden im Jahr 2003 noch in 18 Ländern Gentechnik angebaut, setzen letztes Jahr nur in 17 Ländern Landwirte Gentechnik auf dem Acker ein.In der Europäischen Union ist Spanien das derzeit einzige Land mit einer signifikanten transgenen Anbaufläche.</p><p><a href="http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/339381/">DeutschlandRadio</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/anbau/studien/isaaa_zahlen_anbau_2004_041201.pdf">Global Status of Commercialized Transgenic Crops: 2004 (pdf-download, 236 KB)</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/anbau/studien/isaaa_zahlen_anbau_2003_041201.pdf">Global Status of Commercialized Transgenic Crops: 2003 (pdf-download, 311 KB)</a>
13.01.2005 | permalink
Ein Monsanto-Manager versuchte im Jahr 2002, einen hochrangigen Beamten mit 50.000 US-Dollar zu bestechen. Im Gegenzug sollte die Behörde dann auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung für gentechnisch veränderte Baumwolle verzichten. Doch aus dem Deal wurde dann nichts. Und es kam noch schlimmer für den Konzern. Monsanto wurde jetzt in den USA zur Zahlung 1,5 Millionen Dollar Bußgeld wegen des Bruchs amerikanischer Anti-Korruptionsgesetze verurteilt, wie BBC berichtet.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19217/1.html">Telepolis</a></p><p><a href="http://de.indymedia.org/2005/01/104219.shtml">de.indimedia.org [16.01.04]: Bestechung gegen den Erhalt gesunder Nahrung</a></p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2005/01/08/a0108.nf/text">die tageszeitung [08.01.04]: Monsanto bestach indonesischen Regierungsvertreter</a>
12.01.2005 | permalink
Der erste Freisetzungsversuch mit gentechnisch veränderten Weinreben in Deutschland wird vorzeitig beendet. An zwei Standorten in Rheinland-Pfalz und Bayern testete das Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof seit mehreren Jahren Rebstöcke verschiedener Sorten, die gentechnisch mit einer Resistenz gegen bestimmte Pilzkrankheiten versehen waren. Sie zeigten sich jedoch ähnlich anfällig wie herkömmliche Rebstöcke. Außerdem wurden Fragen der biologischen Sicherheit untersucht.</p><p><a href="http://www.biosicherheit.de/aktuell/315.doku.html">bioSicherheit.de</a></p><p><a href="http://www.news-on-web.de/meldungen/2005011213451300000000001000000_DE00_GRN-BT-1.html">Pressemitteilung der Grünen: Beendigung des gentechnischen Rebenanbaus bietet Chance</a>
10.01.2005 | permalink
In vielen Restaurants, Kantinen und an Imbissstaenden werden nach Recherchen der Greenpeace Gen-Detektive gentechnisch veraenderte Soja-Oele der Marke 'Sedina', 'Selsana' und 'Gerlicher' verwendet. Gaeste erfahren nichts davon, auf den Speisekarten finden sich keine Hinweise. Nach der Kennzeichnungsverordnung vom April 2004 muessen nicht nur Lebensmittelhersteller auf der Verpackung ueber genmanipulierte Zutaten informieren, auch Restaurants muessen ihre Gaeste darauf hinweisen. Fehlt der Hinweis, machen sich Wirte strafbar und riskieren Bussgelder bis zu 50.000 Euro.</p><p><a href="http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?r=178283&sid=&aktion=jour_pm&poffset=4221402000178283&quelle=0&query=Gentechnik">Pressemitteilung von Greenpeace</a></p><p><a href="http://www.stern.de/wissenschaft/gesund_leben/aktuell/index.html?id=534881&q=gentechnik">Stern: Gen-Soja lauert in Restaurants und Imbiss-Buden</a></p><p><a href ="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/aus_aller_welt/?cnt=617009">Frankfurter Rundschau: Pommes, die aus dem Gen-Öl kamen</a></p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2005/01/11/a0137.nf/text.ges,1">die tageszeitung [11.01.04]: Restaurants tischen Gentechnik auf</a>
10.01.2005 | permalink
Sachsen-Anhalt hält trotz Kritik an seiner Offensive in der Biotechnologie fest. Der Verein InnoPLanta (Gatersleben) - bundesweiter Koordinator des geheimen Gen-Maisanbaus im Jahr 2004 - wird 2005 seine Versuche fortsetzen. Wie der Verein mit dem neuen Gentechnikgesetz umgehen wird, dass Transparenz und Offenheit beim Anbau von Gen-Pflanzen vorschreibt, ist unklar. Der Verein entwickele Modelle, um den Anbau durchziehen zu können, erklärte der Vorsitzende Uwe Schrader: So sollen sich Landwirte verpflichten, die herkömmlichen Mais anbauen, ihre Genmais-Nachbarn nicht zu verklagen, falls sich durch Pollenflug die Maissorten mischen sollten. Ob die Bauer für die freiwillige Selbstbeschneidung ihrer Rechte eine finanzielle Entschädigung erhalten, dazu äußerte sich der Verein nicht.</p><p><a href="http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1104674453366&openMenu=1013016724285&calledPageId=1013016724285&listid=1018881578312">Mitteldeutsche Zeitung: Fortsetzung des Geheimen Gen-Maisanbaus?</a>
10.01.2005 | permalink
Rechtzeitig zur Aussaat im Frühling (das ist in Brasilien Oktober/November) hat die Regierung ein Gesetz über die genveränderten Pflanzen durch das Parlament gedrückt, das in der Praxis den Anbau der genveränderten Soja von Monsanto freigibt. Damit besteht die Gefahr, dass eine große Quelle von nicht genveränderter Soja versiegt, die die Anbaugebiete Brasiliens bis jetzt darstellte.</p><p><a href="http://www.rbi-aktuell.de/Umwelt/10012005-03/10012005-03.html">rbi-aktuell.de</a>
07.01.2005 | permalink
Für Biobauern, Umweltschützer und auch eine nicht zu unterschätzende Zahlvon konventionell wirtschaftenden Landwirten gehören außer Kontrollegeratene Gene zum Worst-case-Szenarium. Und eigentlich müssten ja auch dieBiotech-Unternehmen ein Interesse daran haben, dass die künstlich in diePflanzen eingeschleusten Fremdgene mit den Pollen nicht einfach in dieUmwelt "ausbüchsen". Sollte man jedenfalls annehmen. Aber dort wird dasProblem anscheinend nur unter den Stichworten Schadensersatz undAkzeptanzhemmnis diskutiert.</p><p><a href="http://www.gene.ch/genpost/2004/Jul-Dec/msg00296.html">die tageszeitung (GeNPost)</a>
07.01.2005 | permalink
Monsanto hat für das erste Quartal einen Verlust von 40 Mio. US-$ ausgewiesen. Er ergibt sich nach Angaben des Unternehmens aus Verbindlichkeiten wegen des Konkurses des US-Unternehmens Solutia und Abschreibungen nach dem Verkauf der europäischen Getreidezüchtung. Der Umsatz mit Roundup stagnierte. Umsatzsteigerungen gab es hingegen bei den Saatgutverkäufen insgesamt.</p><p><a href="http://www.agroonline.de/nachrichten/aktuell/pages/show.prl?params=%26recent%3D1%26type%3D1&id=16410&currPage=">AgroOnline</a>
07.01.2005 | permalink
Die US-amerikanische Wissenschaftsvereinigung "Union of Concerned Scientists"(UCS) befürchtet, dass genmanipulierte Pflanzen, die hochwirksame Medikamente produzieren, durch unkontrollierte Kreuzungen viele Lebensmittel gefährden können. Das berichtet das schweizerische Blauen Institut auf seiner Homepage. Die UCS verlangt in ihrem Bericht vom 15.12.04 einen sofortigen Stopp für alle Freisetzungen dieser Pflanzen, sogenannten "pharmacrops2.</p><p><a href="http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10129">ngo-online</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/verbraucher/studien/ucs_pharmaplanzen_lebensmittel_0412.pdf">A Growing Concern. Protecting the Food Supply in an Era of Pharmaceutical and Industrial Crops (pdf-download, 1,6 MB)</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/verbraucher/studien/ucs_pharmaplanzen_lebensmittel_zusammf_0412.pdf">Zusammenfassung des Berichts (pdf-download, 91 KB)</a>
06.01.2005 | permalink
Fermentationsprodukte wie Käse, zu deren Herstellung gentechnisch veränderte Mikroorganismen verwendet wurden, die aber im Endprodukt nicht nachgewiesen werden können, sollten nach Ansicht der Bundesregierung in die Kennzeichnungspflicht nach europäischem Recht einbezogen werden, weil bei ihnen sonst keine vorsorgende Sicherheitsüberprüfung vorgenommen wird. In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion weist die Regierung daraufhin, dass nach EU-Verordnung alle Lebensmittel und Futtermittel kennzeichnungspflichtig sind, wenn sie gentechnisch veränderte Organismen (GVO) enthalten.</p><p><a href="http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_006/04.html">Heute im Bundestag</a>
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