22.12.2004 | permalink
Die europäischen Verbraucher sind vernunftbegabte Menschen. Sie orientieren sich beim Einkaufen selbstverständlich am Preis. Aber eben nicht nur. Eine Studie hat jetzt ergeben, dass zwei Drittel aller Befragten aus acht EU-Ländern darauf achten, sich im Großen und Ganzen gesund zu ernähren. Zunehmend lehnen die Europäer gentechnisch veränderte Lebensmittel ab. 44 Prozent der Befragten wollen solche Produkte unter keinen Umständen konsumieren. Noch vor drei Jahren lag dieser Anteil noch bei nur einem Drittel.</p><p><a href ="http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/meinung/405989.html">Berliner Zeitung: Unter keinen Umständen Gen-Food</a>
22.12.2004 | permalink
Zehn Jahre sind vergangen seit der Zulassung des ersten genmanipulierten Lebensmittels, der so genannten Antimatschtomate. Seither hat die Agro-Gentechnik einen anscheinend beispielhaften Triumphzug hinter sich. Die weltweite Anbaufläche gentechnisch manipulierter Pflanzen ist mittlerweile auf die doppelte Größe Deutschlands, knapp 70 Millionen Hektar, angewachsen. Wenn man die Thesen, mit denen Konzerne und Politik seit Jahren um gesellschaftliche Akzeptanz buhlen, auf ihre wissenschaftliche Haltbarkeit prüft, bleibt vom schönen Schein nicht viel übrig.</p><p><a href ="http://www.umweltinstitut.org/frames/gen/erwartungennicht.htm">Umweltinstitut München: Sechs falsche Argumente für Gentechnik</a>
21.12.2004 | permalink
Die politischen Entscheidungsträger können sich wieder einmal nicht entscheiden. So geschehen am gestrigen Montag bei der Abstimmung über die Zulassung von Gen-Raps durch den EU-Umweltministerrat. Der Rat konnte weder eine qualifizierte Mehrheit gegen die Zulassung noch eine dafür zustande bringen. Folge: Jetzt liegt die Letztentscheidung bei der Europäischen Kommission.</p><p><a href="http://www.greenpeace.org/deutschland/news/gentechnik/gen-raps--eu-umweltministerrat-unschluessig">Greenpeace info: Zulassungsverfahren ohne unabhängige Untersuchungen</a></p><p><a href ="http://www.greenpeace.org/multimedia/download/0/688290/0/">Hintergrund zum Gen-Raps GT73 (auf englisch)</a>
21.12.2004 | permalink
Das deutsche Verbraucherschutzministerium ist wegen der Einfuhr gentechnisch veränderter Papayas aus den Vereinigten Staaten alarmiert. Wie Staatssekretär Alexander Müller am Rande eines EU-Ministerrates in Brüssel sagte, entdeckten die Behörden in Hessen und Bayern in diesem Jahr je einen Fall verbotener Importe.</p><p><a href ="http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E288D64/Doc~E32F352656E81447390EE38F0F2A7B35C~ATpl~Ecommon~Scontent.html">FAZ: Keine Prüfung beantragt</a>
21.12.2004 | permalink
"Statt den Wünschen der Verbraucher nachzukommen und Gen-Soja und Gen-Mais im Kraftfutter der Milchkühe auszuschließen, zerrt Müller Greenpeace erneut vor Gericht", kritisiert Carmen Ulmen, Gentechnik-Sprecherin bei Greenpeace. "Müller will nun gerichtlich durchsetzen, dass Greenpeace nicht mehr 'mittels eines Dia-Projektors Aussagen auf Wände von Werksgebäuden' projizieren darf." Mit Hilfe des Projektors wurde der Text: "Müllermilch = Gen-Milch* *hergestellt mit genmanipuliertem Tierfutter" an eine Wand des Molkereibetriebes in Leppersdorf geworfen.</p><p><a href ="http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_politik/7732.php">Umweltjournal</a>
20.12.2004 | permalink
Wien versucht beim heutigen EU-Umweltministerrat erneut, ein Ende des Gentechnik-Verbots zu verhindern."Österreich will das Gentechnik-Moratorium weiter aufrecht halten." Mit diesem Vorhaben reist Umwelt- und Agarminister Josef Pröll heute, Montag, zum EU-Umweltministerrat. Dort steht erneut die Aufhebung des Importverbotes für drei Gen-Mais-Sorten auf der Tagesordnung. Wie berichtet, gab es vor drei Wochen im Regelungsausschuss keine Einigkeit, deshalb sind nun die Minister am Zug.</p><p><a href ="http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=e&ressort=eo&id=457332">Die Presse (öster.)</a>
17.12.2004 | permalink
Bei den brasilianischen Saatgutherstellern schrillen die Alarmglocken! Wie deren Verband Abrasem am Dienstag mitteilte, breitet sich in dem lateinamerikanischen Land der Schwarzhandel mit Gen-Soja-Saatgut aus. Warum es einen Schwarzmarkt dafür gibt? -In Brasilien ist der Handel mit Gen-Saatgut illegal.</p><p><a href ="http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_naturkost/7718.php">Umweltjournal</a>
16.12.2004 | permalink
Der Dow-Jones Wirtschaftsdienst meldet, dass in Spanien die Anbaufläche von gentechnisch veränderten (GVO) Mais in diesem Jahr zugenommen hätte.Die Empfehlungen der EU-Kommission betreffend die Koexistenz von gentechnisch veränderten und konventionellen Kulturen sind in Spanien laut dem Pressediesnt Agrar Europe bisher noch nicht in nationales Recht übernommen worden. Eine entsprechende Gesetzesvorlage sei allerdings erarbeitet worden, so dass noch vor der nächsten Aussaat im Jahr 2005 eine gesetzliche Regelung in Kraft treten könne.</p><p><a href ="http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23392598&navi=news&sektion=branchen&r=0&awert=">Vereinigte Wirtschaftsdienste (Finanzinformationsdienstleister): Mehr Gentech-Mais in Spanien</a>
16.12.2004 | permalink
Der Wirtschafts- und Sozialausschuss der EU (EWSA) verabschiedete heute eine Initiativstellungnahme zur Koexistenz zwischen genetisch veränderten Kulturpflanzen und den konventionellen und biologischen Kulturpflanzen."Die Stellungnahme erfasst die Bedeutung der Koexistenz in ihrer ganzen wirtschaftlichen Breite. Der EWSA als Vertreter der organisierten Zivilgesellschaft in Europa spricht sich im Falle der Freisetzung von GVO für das Verursacherprinzip, vorsorgende Sicherheit und die Wahlfreiheit für Verbraucher und Landwirte aus." erläutert der Berichterstatter Bernd Voss von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL).</p><p><a href ="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/anbau/positionen/eu_wirtschaft_sozial_ausschuss_pressem_041124.pdf">Pressemitteilung von Bernd Voss, Mitglied des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (pdf-download, 70 KB)</a></p><p><a href ="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/anbau/positionen/eu_wirtschaft_sozial_ausschuss_stellungnahme_041124.pdf">Stellungnahme des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (pdf-download, 274 KB)</a>
14.12.2004 | permalink
Gegen Gen-Milch der Staatlichen Molkerei Weihenstephan, die zum Milchkonzern Mueller gehoert, protestieren heute Greenpeace-Aktivisten. In acht Kleinwagen erwarten sie die Milch-Tankwagen und LKWs vor dem Freisinger Werksgelaende. Auf den Daechern der Autos sind Pfeile mit der Aufschrift 'Gen-Milch- Transporter' befestigt. Ein- und ausfahrende Molkereifahrzeuge werden von der Greenpeace-Flotte eskortiert und so als Transport von Gen- Milch kenntlich gemacht.</p><p><a href="http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?r=176890&sid=&aktion=jour_pm&poffset=4182557000176890&quelle=0&query=Greenpeace">Pressemitteilung von Greenpeace</a></p><p><a href ="http://www.greenpeace.org/deutschland/news/gentechnik/bgen-milch-transporte-sichtbar-gemacht">Greenpeace: Gen-Milch Transporte sichtaber gemacht</a>
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