18.02.2005 |

Greenpeace Team 50plus startet in Hamburg geGENtour durch Restaurants

In Hamburger Restaurantsund Imbissbuden sind Mitglieder vom Team50plus von Greenpeace gesternAbend auf ihrer Suche nach Speiseölen aus genmanipulierter Sojafündig geworden: In elf Restaurantküchen stießen sie aufmanipuliertes Öl von "Sedina" und anderer Hersteller. Zuvorprotestierten sie zum Start ihrer geGENtour am Nachmittag vor derÖlmühle Hamburg, dem Hersteller von "Sedina"-Öl, gegen dieVerarbeitung genmanipulierter Soja.</p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=649427&ressort=5">Pressemitteilung von Greenpeace</a>

18.02.2005 |

Hundert Gen-Äcker gegen die Schädlinge

Demnächst wird erstmals hochoffiziell Genmais in Deutschland ausgesät. Wie viel Abstand zum nächsten gentechnikfreien Feld aber eingehalten werden muss, ist noch nicht geregelt. Heute Teil 2 des Gesetzes im BundestagBERLIN taz Auf 102 Feldern mit etwa 1.000 Hektar wollen Landwirte und Forschungseinrichtungen in Deutschland gentechnisch veränderten Mais anbauen. Das geht aktuell aus dem Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hervor, in dem die geplanten Gen-Äcker registriert werden müssen. (www.bvl.bund/standortregister.htm). Saatgutfirmen und Gen-Landwirte werden vom ersten Teil des Gentechnik-Gesetzes - gültig seit Anfang Februar - verpflichtet, den Anbau zu kontrollieren und Schäden gegenüber Umwelt und Nachbar-Äckern zu vermeiden. Wie die Bundesländer dies kontrollieren, soll Teil 2 des Gentechnikgesetzes regeln, das heute in erster Lesung im Bundestag beraten wird.</p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2005/02/18/a0157.nf/text">die tageszeitung</a>

18.02.2005 |

Gentechnikgesetz in Gefahr - BUND: Paket nicht wieder aufschnüren

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland(BUND) hat Bundesagrarministerin Renate Künast aufgefordert, demDruck von Opposition und einigen Bundesländern zur Abschwächung desGentechnikgesetzes nicht nachzugeben. Der im Februar in Kraftgetretene erste Teil des Gesetzes dürfe nicht über dasGentechnikgesetz Teil Zwei, das heute im Bundestag erstmals beratenwerde, ausgehebelt werden. Ein Aufweichen der bereits gültigen Regelnzu Haftungsfragen und zum Standortregister sei inakzeptabel.</p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=649264&firmaid=7666">Pressemitteilung des BUND</a>

18.02.2005 |

In Südafrika ist Monsanto groß im Geschäft

Hört man die Bauern in den kleinen Baumwollfeldern von KwaZulu-Natal reden, so ist die neue Technik ein Wundermittel. Nicht-Regierungsorganisationen in Pretoria und Johannesburg hingegen sehen das ganz anders. Peter Komana von Biowatch ist der Überzeugung, dass Gentechnik nicht die Armut reduziere, sondern neue Armut schaffe.veränderte Hightech-Produkt schaffe neue Abhängigkeiten von den internationalen Konzernen. Schwester Angelica arbeitet seit Jahren für die Organisation mit den Ärmsten der Armen Südafrikas. Diese sind vielfach auf den Anbau von Grundnahrungsmitteln in eigenen Gemüsegärten angewiesen, um sich und ihre Familie zu ernähren.</p><p><a href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1489149,00.html">Deutsche Welle</a>

18.02.2005 |

EU überprüft GVO-Zulassungspolitik. Genehmigungen erteilt die Kommission zu oft gegen die Mehrheit der Mitgliedstaaten.

Die Europäische Kommission will ihre bisherige Politik bei derZulassung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) überprüfen.Grund sei in erster Linie, dass sich der EU-Ministerrat seit übereinem Jahr nie eindeutig für oder eindeutig gegen eine Genehmigungneuer Gentechnik-Produkte habe entscheiden können, berichtet derösterreichische Agrarpressedienst AIZ. In diesen Fällen hatte bisherimmer die EU-Kommission nach einem langwierigen Verfahren allein dasletzte Wort. Dabei hatte die frühere Kommission unter Romano Prodiimmer grünes Licht für neue GVO-Sorten gegeben. Doch die Tatsache,dass rund die Hälfte der Regierungen nicht explizit für dieGenehmigung gestimmt hätte, habe die neue Kommission unter Jose ManuelBarroso zu einer genaueren Analyse des Zulassungsverfahrens und derbisherigen Praxis bewogen, heißt es weiter.</p><p><a href="http://lme.agrar.de/20050218-00000/">LEM Lebensmittel&Ernährung</a>

17.02.2005 |

Ungarn sagt NEIN zu Genmais

Das Verbot gilt ab sofort. Es umfasst die Produktion, Nutzung, Verbreitung und Einfuhr aller Maispflanzen, die von der MON810-Linie des US-Gentechnikkonzerns Monsanto abstammen. Damit ist Ungarn das erste osteuropäische EU-Mitgliedsland, das sich gegen den Gen-Mais entschieden hat.Als Grund für die Entscheidung gab das Ministerium an, die Ergebnisse laufender Tests abwarten zu wollen. Derzeit wird noch untersucht, ob Gen-Pflanzen konventionell angebaute Nutzpflanzen kontaminieren können. Gegner der Gentechnik gehen davon aus, dass dies der Fall ist. Erfahrungen anderer Länder untermauern diese These. Haben die Gen-Pflanzen sich erst einmal in der Umwelt fortgepflanzt, sind sie nicht mehr rückholbar.</p><p><a href="http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1007403">oekonews.at</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/zulassungen/dossier/dossier_mon810_mais.html" target="_self">Dossier zum MON 81O</a>

17.02.2005 |

NABU kritisiert Anbau von Genmais in Europäischem Vogelschutzgebiet

Der Naturschutzbund NABU hat den angekündigtenAnbau der gentechnisch veränderten Maissorte Mon810 desSaatgut-Konzerns Monsanto auf 10 ha in der Märkischen Schweiz scharfkritisiert. "Die gezielte Aussaat von Mon810 in einem EuropäischenVogelschutzgebiet ist so überflüssig wie ein Kropf und eine bewussteProvokation", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Es sei zuvermuten, dass Monsanto in einer nicht als Maisanbaugebiet geeignetenRegion einen gezielten Tabubruch vornehme, um die angeblicheHarmlosigkeit der genmanipulierten Maissorte gerade in einemEuropäischen Vogelschutzgebiet zu demonstrieren.</p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=649102&firmaid=6347">Pressemitteilung des NABU</a>

16.02.2005 |

Grüne Gentechnik braucht dringend praxisgerechte Regeln

Angesichts dieser völlig unbefriedigenden Situation und erster Anbaumeldungen für die Vegetationsperiode 2005 fordert der DBV Bund und Länder dringend zum Handeln auf. Insbesondere auf drei Problemgebieten sieht der DBV dringenden Handlungsbedarf. So sei ein völlig transparenter Erprobungsanbau unter Einbeziehung aller Beteiligten erforderlich, um auf dieser Grundlage die gute fachliche Praxis zu regeln. Sowohl der GVO-anbauende Landwirt als auch der benachbarte konventionelle oder ökologisch wirtschaftende Landwirt benötigten dringend Vorgaben, um notwendige Vorsorgemaßnahmen zur Sicherung der Koexistenz zielgerecht durchführen zu können, stellt der DBV fest.</p><p><a href="http://allpr.de/9216/Gruene-Gentechnik-braucht-dringend-praxisgerechte-Regeln-DBV-fordert-Bund-und-Laender-zum-Handeln-auf.html">Pressemitteilung vom Deutschen Bauernverband</a>

16.02.2005 |

Gen-Mais Anbau ohne Kontrollen

Der Anbau der genmanipulierten Maissorte Mon810 des Saatgut-Konzerns Monsanto entspricht nicht geltendem EU-Recht. Gemaess der EU-Richtlinie 2001/18 muessen beim Anbau von Gen-Saaten Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit kontinuierlich ueberwacht werden. Nach Recherchen von Greenpeace existiert ein derartiger Ueberwachungsplan fuer Mon810 nicht, obwohl der ehemals zustaendige EU-Kommissar David Byrne dies oeffentlich behauptete. Trotz dieses Verstosses hat die EU-Kommission im September 2004 die Aufnahme des Gen-Maises als erstes gentechnisch veraendertes Saatgut in den Sortenkatalog der EU genehmigt. Damit kann die Gen-Pflanze in der EU verkauft werden.</p><p><a href="http://allpr.de/9135/Gen-Mais-Anbau-ohne-Kontrollen.html">Greenpeace: Europäische Kommission versagt bei Zulassung von Gen-Saaten</a>

16.02.2005 |

Mexiko verabschiedet GVO-Gesetz

Gegen den Widerstand von Umweltorganisationen hat dermexikanische Senat ein Gesetz verabschiedet, das den Anbau und Handelgentechnisch veränderter Pflanzen erlaubt. Eine Kennzeichnungspflichtsei nur dann vorgesehen, wenn sich die GVO-Produkte vonkonventionellen Erzeugnissen "erheblich" unterscheiden, berichtet derösterreichische Agrarpressedienst AIZ. Die Naturschützer befürchten,dass gentechnisch veränderter Mais heimische Sorten verdränge und dieArtenvielfalt gefährden könnte. Die Maisvielfalt ist in Mexikobesonders groß, weil dort der Maisanbau vor rund 7.000 Jahren seinenUrsprung hatte.</p><p><a href="http://lme.agrar.de/20050216-00001/">LME Lebensmittel&Ernährung</a>

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