19.08.2005 |

Syngentas Griff nach dem Leben

Patente auf Leben, vor allem auf Pflanzen oder deren Gene, verschaffen den multinationalen Konzernen des Agrarsektors seit Jahren eine zunehmende Kontrolle über die Welternährung. Bisher erteilte allein das Europäische Patentamt (EPA) in München über 400 Patente auf Pflanzen und Saatgut, und weltweit gibt es bereits über 1000 Patente auf zentrale Nahrungspflanzen wie Mais, Soja, Reis oder Weizen</p><p><a href="http://www.umweltinstitut.org/frames/all/m413.htm">Umweltinstitut München</a>

18.08.2005 |

Tiroler wollen Gentechnik-freie Milchprodukte

Bei einer österreichweiten repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstitutes "market" hat die genossenschaftlich organisierte Tirol Milch laut eigenen Angaben in allen abgefragten Kriterien wie Bekanntheitsgrad oder Zukunftsbedeutung Spitzenwerte erzielt.Rund ein Drittel der Österreicher und 57 Prozent der Tiroler glauben, dass Tirol Milch an Bedeutung zulegen werde. Bemerkenswert sei in diesem Zusammenhang das Abschneiden der "Tirol Milch kontrolliert Gentechnik-frei": Für 58 Prozent der österreichischen Bevölkerung werde dieses Produkt an Bedeutung gewinnen.</p><p><a href="http://portal.tirol.com/wirtschaft/innsbruck/17531/index.do">tirol.com</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/aktion/juni_05.html" target="_blank">Milch ohne Gentechnik gibt es auch in Bayern, Hessen und Thüringen</a>

18.08.2005 |

Garantie für gentechnikfreies Saatgut in Sicht

Schon zur Herbstaussaat 2004 hätten die Landwirte es gern schriftlich gehabt, da wollte keine Firma die Bescheinigung an die Bauern weitergeben: Dass ihr Raps bis zur Nachweisgrenze keine gentechnisch veränderten Organismen enthält. Denn Landwirte, die für Markenprogramme produzieren, haben sich verpflichtet, ohne Gentechnik auszukommen. Rechtzeitig zur Rapsaussaat 2005 hat Landwirt Jochen Dettmer das gewünschte Testat nun erhalten"Ich werde also morgen auf meinem Betrieb Rapssaatgut aussäen der Sorte Aviso das ist eine deutsche Sorte, die in Schleswig-Holstein als Saatgut produziert wird und mit einer entsprechenden Bestätigung eines Untersuchungslabors aus Schweden in den deutschen Saatgutverkehr geht."</p><p><a href="http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/407436/">Deutschlandradio: Hoffnungsschimmer für Landwirte</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2005/05_08_17_abl_pm_rapssaatgut.pdf">AbL und NEULAND fordern Herausgabe der Untersuchungstestate für Rapssaatgut [pdf-Dokument]</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/landwirtschaft/saatgut.html">Aktion: Bauern, kauft in Österreich!</a>

18.08.2005 |

kologische Leichtmatrosen statt Schwergewichte - Umweltschutz im Kompetenzteam unterbelichtet

Mangelnde Kompetenz bei den Themen Klimaschutz, Gentechnik und Nachhaltigkeit hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mehreren Anwärtern auf Spitzenpositionen in einer möglichen neuen Regierung bescheinigt.Kanzlerkandidatin Angela Merkel habe leider frühere Positionen aufgegeben und plädiere inzwischen für weniger Umwelt- und Naturschutz. Die von ihr angekündigte Rückkehr ins Atomzeitalter und die Anwendung der Gentechnik in der Landwirtschaft widerspreche dem Willen einer Mehrheit in der Bevölkerung. Die im Kompetenzteam für Agrar- und Umweltpolitik zuständige CSU-Politikerin Gerda Hasselfeldt sei ebenfalls eine Anhängerin der Gentechnik. Zudem befürworte sie die industrielle Tierhaltung und wolle den ökologischen Landbau wieder zurückdrängen.</p><p><a href="http://allpr.de/17357/oekologische-Leichtmatrosen-statt-Schwergewichte-Umweltschutz-im-Kompetenzteam-unterbelichtet.html">BUND</a></p><p><a href="http://www.bund.net/lab/reddot2/aktuell_4646.htm">BUND: Umweltprofile der Parteispitzen</a>

18.08.2005 |

Hasselfeldt will grundlegend neue Agrarpolitik

Die mögliche neue Landwirtschaftsministerin Gerda Hasselfeldt (CSU) will die deutsche Agrarpolitik grundlegend neu ausrichten. «Deutsche Landwirte müssen international wieder wettbewerbsfähig werden - und zwar alle, die konventionell ausgerichteten genauso wie die ökologischen Landwirte.</p><p><a href="http://de.biz.yahoo.com/050817/336/4nirt.html">yahoo! Nachrichten (ddp)</a></p><p><a href="http://www.hasselfeldt.de/files/PDF-Dokumente/CDU_CSU_Agrarprogramm_2005.pdf">Forderungskatalog füreine moderne und innovative Landbewirtschaftung [pdf-Download]</a></p><p><a href="http://www.hasselfeldt.de/files/PDF-Dokumente/Verbraucherschutz.pdf">Positionspapier zur Verbraucherpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion [pdf-Download]</a>

17.08.2005 |

Käfer gegen Gentech-Mais

Vor 14 Tagen stürmten hunderte Gentechnikgegner ein Maisfeld bei Strausberg. Letzte Woche setzte die Aktionsgruppe "Karl, der Käfer« den Protest fort - nördlich des brandenburgischen Neureetz; die Aktivisten zerstörten in einer Nacht-und-Nebel-Aktion große Teile des Feldes.Die Gegner der Grünen Gentechnik sehen sich in ihrem Vorgehen durch aktuelle Entwicklungen bestätigt, die zeigen, dass die Gentechniklobby wieder auf dem Vormarsch ist. Während in ein bis zwei Wochen der erste kommerziell angebaute Gentech-Futtermais in Brandenburg geerntet werden soll, klagt Monsanto vor dem Verwaltungsgericht in Hannover auf Zulassung von Mon 810.</p><p><a href="http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=76610&IDC=3">Neues Deutschland</a>

16.08.2005 |

Wissenschaftler äußern Zweifel an "Bescheinigung" für sauberes Kulturgut

Die Wissenschaftler Ignacio Chapela und David Quist haben Zweifel an den Untersuchungen der amerikanisch-mexikanischen Forschergruppe geäußert, die die Gefahr einer genetischen Verunreinigung mexikanischer Maissorten ausschließen.Chapela und Quist hatten selbst Untersuchungen durchgeführt und transgenes Material in lokalen Maissorten nachgewiesen.Vorausgegangene Studien im Auftrag der mexikanischen Regierung, die eine Kontamination der alten Kulturpflanzen bestätigten, wurden nicht veröffentlicht.<p><a href="http://www.genet-info.org/genet/2005/Aug/msg00056.html">GENET (Pulse Of Science): Response of Chapela and Quist to PNAS article [engl.]</a></p><p><a href="http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/gid/TEXTE/ARCHIV/PRESSEDIENST_GID165/SCHWERPUNKT165.HTML#Anker135325">Gen-ethischer Informationsdienst:Interview mit Igancio Chapela [08/2004]</a>

16.08.2005 |

Initiative "nix Genmais" kündigt weitere Aktionen an

In Brandenburg ist erneut genmanipulierter Mais durch Gentechnik-Gegner zerstört worden. Auf zwei Feldern in Gusow und Neureetz im Landkreis Märkisch-Oderland seien in den vergangenen Tagen mehr als sieben Hektar Monsanto-Maispflanzen vernichtet worden, teilte die Initiative "nix Genmais" mit und kündigte weitere Aktionen an. Damit seien zusammen mit der "Gendreck-weg"-Aktion Ende Juli bereits drei von neun Genmais-Feldern in Brandenburg "teilweise unbrauchbar" gemacht worden. Die Polizei bestätigte die Zerstörung von rund 600 Quadratmetern Genmais auf einem Feld in Hohenstein bei Strausberg</p><p><a href="http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/16.08.2005/1991389.asp">Der Tagesspiegel (epd)</a>

16.08.2005 |

Biologisch sauberes Saatgut: Ein kostbarer Schatz

Ein kostbarer mexikanischer Schatz, der heimische Mais, scheint nicht von fremdem Erbgut bedroht. Zu diesem Ergebnis kommt eine amerikanisch-mexikanische Forschergruppe, die in den mehr als hundertfünfzigtausend untersuchten Maiskörnern von lokalen Feldern kein genetisches Material transgener Kulturpflanzen gefunden hat.Ihre Untersuchungen beziehen sich auf die Ernten der Jahre 2003 und 2004 in einem bestimmten Distrikt der Provinz Oaxaca. Ganz anders sah die Situation im Jahr 2000 aus. Damals hatte ein anderes amerikanisch-mexikanisches Forscherteam Fremdgene von gentechnisch veränderten Maissorten in Maiskörnern von Feldern in Oaxaca gefunden.</p><p><a href="http://www.faz.net/s/Rub268AB64801534CF288DF93BB89F2D797/Doc~EBAED6CB69EDC4C03A648AF6BF5D3DAC7~ATpl~Ecommon~Scontent.html">Frankfurter Allgemeine Zeitung</a>

15.08.2005 |

Antworten auf Wahlprüfsteine von Slow Food Deutschland

Grundsätzlich sind alle Parteien dafür, die ökologische Landwirtschaft weiterhin auszubauen. Allerdings setzen die Union und FDP auf Markt statt Subventionierung. Dagegen wenden sich SPD und Grüne gegen einen Stopp der Fördermaßnahmen.Abgesehen von der FDP setzt keine Partei uneingeschränkt auf die 'grüne Gentechnik'. Die Grünen und die Linkspartei lehnen gentechnisch veränderte Lebensmittel grundsätzlich ab, und für die SPD erklärte Däubler-Gmelin, es sei zwar vieles noch ungeklärt, doch warum Gentechnik für die Verbraucher gut sein solle, sei nicht einzusehen. Julia Klöckner setzte sich namens der Union dafür ein, Chancen und Risiken klar gegeneinander abzuwägen aber auch nicht zuzusehen, wie die die Forschung ins Ausland vertrieben werde.</p><p><a href="http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&comefrom=scan&r=200491">Slow Food Deutschland e.V.</a></p><p><a href="http://www.slowmedia.de/pruefsteine">Wahlprüfsteine</a>

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