18.02.2005 | permalink
Die Europäische Kommission will ihre bisherige Politik bei derZulassung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) überprüfen.Grund sei in erster Linie, dass sich der EU-Ministerrat seit übereinem Jahr nie eindeutig für oder eindeutig gegen eine Genehmigungneuer Gentechnik-Produkte habe entscheiden können, berichtet derösterreichische Agrarpressedienst AIZ. In diesen Fällen hatte bisherimmer die EU-Kommission nach einem langwierigen Verfahren allein dasletzte Wort. Dabei hatte die frühere Kommission unter Romano Prodiimmer grünes Licht für neue GVO-Sorten gegeben. Doch die Tatsache,dass rund die Hälfte der Regierungen nicht explizit für dieGenehmigung gestimmt hätte, habe die neue Kommission unter Jose ManuelBarroso zu einer genaueren Analyse des Zulassungsverfahrens und derbisherigen Praxis bewogen, heißt es weiter.</p><p><a href="http://lme.agrar.de/20050218-00000/">LEM Lebensmittel&Ernährung</a>
18.02.2005 | permalink
In Hamburger Restaurantsund Imbissbuden sind Mitglieder vom Team50plus von Greenpeace gesternAbend auf ihrer Suche nach Speiseölen aus genmanipulierter Sojafündig geworden: In elf Restaurantküchen stießen sie aufmanipuliertes Öl von "Sedina" und anderer Hersteller. Zuvorprotestierten sie zum Start ihrer geGENtour am Nachmittag vor derÖlmühle Hamburg, dem Hersteller von "Sedina"-Öl, gegen dieVerarbeitung genmanipulierter Soja.</p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=649427&ressort=5">Pressemitteilung von Greenpeace</a>
18.02.2005 | permalink
Hört man die Bauern in den kleinen Baumwollfeldern von KwaZulu-Natal reden, so ist die neue Technik ein Wundermittel. Nicht-Regierungsorganisationen in Pretoria und Johannesburg hingegen sehen das ganz anders. Peter Komana von Biowatch ist der Überzeugung, dass Gentechnik nicht die Armut reduziere, sondern neue Armut schaffe.veränderte Hightech-Produkt schaffe neue Abhängigkeiten von den internationalen Konzernen. Schwester Angelica arbeitet seit Jahren für die Organisation mit den Ärmsten der Armen Südafrikas. Diese sind vielfach auf den Anbau von Grundnahrungsmitteln in eigenen Gemüsegärten angewiesen, um sich und ihre Familie zu ernähren.</p><p><a href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1489149,00.html">Deutsche Welle</a>
17.02.2005 | permalink
Der Naturschutzbund NABU hat den angekündigtenAnbau der gentechnisch veränderten Maissorte Mon810 desSaatgut-Konzerns Monsanto auf 10 ha in der Märkischen Schweiz scharfkritisiert. "Die gezielte Aussaat von Mon810 in einem EuropäischenVogelschutzgebiet ist so überflüssig wie ein Kropf und eine bewussteProvokation", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Es sei zuvermuten, dass Monsanto in einer nicht als Maisanbaugebiet geeignetenRegion einen gezielten Tabubruch vornehme, um die angeblicheHarmlosigkeit der genmanipulierten Maissorte gerade in einemEuropäischen Vogelschutzgebiet zu demonstrieren.</p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=649102&firmaid=6347">Pressemitteilung des NABU</a>
17.02.2005 | permalink
Das Verbot gilt ab sofort. Es umfasst die Produktion, Nutzung, Verbreitung und Einfuhr aller Maispflanzen, die von der MON810-Linie des US-Gentechnikkonzerns Monsanto abstammen. Damit ist Ungarn das erste osteuropäische EU-Mitgliedsland, das sich gegen den Gen-Mais entschieden hat.Als Grund für die Entscheidung gab das Ministerium an, die Ergebnisse laufender Tests abwarten zu wollen. Derzeit wird noch untersucht, ob Gen-Pflanzen konventionell angebaute Nutzpflanzen kontaminieren können. Gegner der Gentechnik gehen davon aus, dass dies der Fall ist. Erfahrungen anderer Länder untermauern diese These. Haben die Gen-Pflanzen sich erst einmal in der Umwelt fortgepflanzt, sind sie nicht mehr rückholbar.</p><p><a href="http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1007403">oekonews.at</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/zulassungen/dossier/dossier_mon810_mais.html" target="_self">Dossier zum MON 81O</a>
16.02.2005 | permalink
Der Anbau der genmanipulierten Maissorte Mon810 des Saatgut-Konzerns Monsanto entspricht nicht geltendem EU-Recht. Gemaess der EU-Richtlinie 2001/18 muessen beim Anbau von Gen-Saaten Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit kontinuierlich ueberwacht werden. Nach Recherchen von Greenpeace existiert ein derartiger Ueberwachungsplan fuer Mon810 nicht, obwohl der ehemals zustaendige EU-Kommissar David Byrne dies oeffentlich behauptete. Trotz dieses Verstosses hat die EU-Kommission im September 2004 die Aufnahme des Gen-Maises als erstes gentechnisch veraendertes Saatgut in den Sortenkatalog der EU genehmigt. Damit kann die Gen-Pflanze in der EU verkauft werden.</p><p><a href="http://allpr.de/9135/Gen-Mais-Anbau-ohne-Kontrollen.html">Greenpeace: Europäische Kommission versagt bei Zulassung von Gen-Saaten</a>
16.02.2005 | permalink
Angesichts dieser völlig unbefriedigenden Situation und erster Anbaumeldungen für die Vegetationsperiode 2005 fordert der DBV Bund und Länder dringend zum Handeln auf. Insbesondere auf drei Problemgebieten sieht der DBV dringenden Handlungsbedarf. So sei ein völlig transparenter Erprobungsanbau unter Einbeziehung aller Beteiligten erforderlich, um auf dieser Grundlage die gute fachliche Praxis zu regeln. Sowohl der GVO-anbauende Landwirt als auch der benachbarte konventionelle oder ökologisch wirtschaftende Landwirt benötigten dringend Vorgaben, um notwendige Vorsorgemaßnahmen zur Sicherung der Koexistenz zielgerecht durchführen zu können, stellt der DBV fest.</p><p><a href="http://allpr.de/9216/Gruene-Gentechnik-braucht-dringend-praxisgerechte-Regeln-DBV-fordert-Bund-und-Laender-zum-Handeln-auf.html">Pressemitteilung vom Deutschen Bauernverband</a>
16.02.2005 | permalink
Gegen den Widerstand von Umweltorganisationen hat dermexikanische Senat ein Gesetz verabschiedet, das den Anbau und Handelgentechnisch veränderter Pflanzen erlaubt. Eine Kennzeichnungspflichtsei nur dann vorgesehen, wenn sich die GVO-Produkte vonkonventionellen Erzeugnissen "erheblich" unterscheiden, berichtet derösterreichische Agrarpressedienst AIZ. Die Naturschützer befürchten,dass gentechnisch veränderter Mais heimische Sorten verdränge und dieArtenvielfalt gefährden könnte. Die Maisvielfalt ist in Mexikobesonders groß, weil dort der Maisanbau vor rund 7.000 Jahren seinenUrsprung hatte.</p><p><a href="http://lme.agrar.de/20050216-00001/">LME Lebensmittel&Ernährung</a>
15.02.2005 | permalink
Unter dem Eindruck der zunehmenden Gentechnikskepsis kehren immer mehr Regionen in der EU dem Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen den Rücken.Die österreichische Steiermark, die italienischen Lazio, Südtirol, Sardinien, Emilia-Romagna und die französischen Regionen Ile de France, Poitou-Charentes und die Bretagne schlossen sich der Allianz gegen Gentechnik an, die im November 2003 in Brüssel unter der Federführung Oberösterreichs und der Toskana gegründet worden war.Damit gehören inzwischen zwanzig Regionen aus sieben EU-Mitgliedstaaten dem Club (Spanien, Griechenland, Grossbritannien, Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien) an.</p><p><a href="http://www.schweizerbauer.ch/news/aktuell/artikel/19880/artikel.html">Schweizer Bauer</a>
15.02.2005 | permalink
Seit Jahren sägt der US-Saatgutkonzern Monsanto am argentinischen Patentrecht. In dem südamerikanischen Land dürfen - wie in den Nachbarstaaten - Landwirte ihre Ernte aus genmanipuliertem Sojasamen umsonst wieder für die eigene Aussaat verwenden. In Europa hingegen müssen die Bauern jedes Jahr dafür "Nachbaugebühren" entrichten. Um dieses Bauernrecht zu Fall zu bringen, führe Monsanto, so heißt es am Rio de la Plata, eine Kampagne gegen Buenos Aires.</p><p><a href="http://www.welt.de/data/2005/02/15/463664.html">Die Welt: Monsanto hat die Pampa erobert</a>
Gehe zu Seite: ← ... 434 435 436 437 438 439 440 441 442 ... →
Alle Informationen auf dieser Seite sind für Sie kostenlos, kosten aber trotzdem etwas. Unterstützen Sie den Infodienst - damit es auch weiterhin kritische Informationen zum Thema Gentechnik für alle gibt!
Spenden-Infos hier
Newsletter bestellen
Hier bekommen Sie kostenloses Infomaterial zum Thema: Flyer, Postkarten, Newsletter, Newsticker...
Bestellung