15.02.2005 |

EU-Regionen gegen Gentech-Farming

Unter dem Eindruck der zunehmenden Gentechnikskepsis kehren immer mehr Regionen in der EU dem Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen den Rücken.Die österreichische Steiermark, die italienischen Lazio, Südtirol, Sardinien, Emilia-Romagna und die französischen Regionen Ile de France, Poitou-Charentes und die Bretagne schlossen sich der Allianz gegen Gentechnik an, die im November 2003 in Brüssel unter der Federführung Oberösterreichs und der Toskana gegründet worden war.Damit gehören inzwischen zwanzig Regionen aus sieben EU-Mitgliedstaaten dem Club (Spanien, Griechenland, Grossbritannien, Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien) an.</p><p><a href="http://www.schweizerbauer.ch/news/aktuell/artikel/19880/artikel.html">Schweizer Bauer</a>

15.02.2005 |

Argentinien: Monsanto will für die Wiederaussat von Gen-Sojasamen kassieren

Seit Jahren sägt der US-Saatgutkonzern Monsanto am argentinischen Patentrecht. In dem südamerikanischen Land dürfen - wie in den Nachbarstaaten - Landwirte ihre Ernte aus genmanipuliertem Sojasamen umsonst wieder für die eigene Aussaat verwenden. In Europa hingegen müssen die Bauern jedes Jahr dafür "Nachbaugebühren" entrichten. Um dieses Bauernrecht zu Fall zu bringen, führe Monsanto, so heißt es am Rio de la Plata, eine Kampagne gegen Buenos Aires.</p><p><a href="http://www.welt.de/data/2005/02/15/463664.html">Die Welt: Monsanto hat die Pampa erobert</a>

12.02.2005 |

Beim Gentechnikgesetz ist wieder alles offen

Beim Thema Gentechnik steht die Bundesregierung unter Druck. Weil Teil II des Gesetzes nicht in Kraft ist, drohen seitens der EU Strafgelder von 20 Millionen Euro pro Monat.Die Diskussion über Freilandversuche von gentechnisch verändertem Saatgut wird demnächst neu entfacht werden. Denn Teil I des Gentechnikgesetzes - erst seit wenigen Tagen in Kraft - könnte bald wieder ausgehebelt werden.Seit Anfang Februar kann jeder im Internet (www.bvl.bund.de) einsehen, auf welchem Flurstück bundesweit Gentech-Saat verwendet wird. Wer diese kommerziell in Verkehr bringt, kann eventuell für Folgeschäden haftbar gemacht werden. Das diese von Umwelt- und Verbraucherverbänden begrüßten Regelungen in Kraft sind, gelang der Bundesregierung nur dadurch, dass sie im Sommer 2004 den Gesetzentwurf aufsplittete - der erste brauchte keine Zustimmung des Bundesrats.</p><p><a href="http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=67355&IDC=3">Neues Deutschland</a></p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2005/02/12/a0174.nf/text.ges,1">die tageszeitung: Tiefer Spalt im Gentech-Gesetz</a>

12.02.2005 |

Bei Gen-Lebensmitteln sind Verbraucher verunsichert - Lebensmittelwirtschaft erwartet Entscheidung in den nächsten Monaten

In den nächsten Monaten erwartet die deutsche Lebensmittelwirtschaft Klarheit darüber, ob gentechnisch veränderte Produkte bei den Essern ankommen oder nicht. Landwirte erleben verunsicherte Verbraucher. Deshalb luden der LandFrauenverband Württemberg-Baden und das Info-Zentrum Gentechnik Hohenlohe-Unterland zur Diskussion "Geniale Lebensmittel? - Gentechnik im Ernährungsbereich" ein.</p><p><a href ="http://www.epd.de/suedwest/suedwest_index_33098.html">epd: "Wir wissen, dass wir zu wenig wissen"</a>

11.02.2005 |

Seit Donnerstag Melderegister im Internet - Aktuell keine Versuche in Oberpfalz

Bayern wird in diesem Jahr voraussichtlich Spitzenreiter beim Anbau von Genmais und -raps. Von 101 für den Gen- Versuchsanbau gemeldeten Feldern lägen 42 im Freistaat, teilten die Landtags-Grünen am Donnerstag mit. Erstmals müssen die Bauern ihre Gen-Felder für jedermann öffentlich bekannt machen.Das neue Gentechnik-Gesetz der Bundesregierung schreibt ein Melderegister vor. Demnach gibt es in der Oberpfalz aktuell keine Gen-Felder. Allerdings geht aus der Liste hervor, dass bei Donaustauf (Kreis Regensburg) von 1999 bis 2002 gentechnisch veränderte Zuckerrüben auf Herbizidtoleranz getestet wurden.</p><p><a href="http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/676548-100,1,0.html">Oberpfalz</a>

10.02.2005 |

Ende der Geheimnisse - in Sachsen soll an zehn Standorten Genmais wachsen.

Flurstücksgenau und auf den Quadratmeter exakt sind sie im Internet beschrieben - die Felder in Sachsen, auf denen im Frühjahr gentechnisch veränderte Pflanzen keimen sollen. Es sind bislang zehn Felder an sechs Standorten, die meisten im Regierungsbezirk Dresden. Angebaut werden soll in jedem Fall gentechnisch veränderter Mais der Firma Monsanto mit der Bezeichnung Mon-810-6. Dieser Mais soll - versehen mit dem Gen eines Bodenbakteriums - resistent gegen das schädliche Insekt Maiszünsler sein.</p><p><a href="http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=779583">sz-online</a></p><p><a href="http://www.sachsen-gentechnikfrei.de/aktion/presse.html">Pressemitteilung des Aktionsbündnisses für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Sachsen</a></p><p><a href="http://www.sachsen-gentechnikfrei.de/sachsen/anbau.html">Karte mit den Standorten in Sachsen</a>

10.02.2005 |

Offener Brief der ödp an Ministerin Künast

Ein inhaltlicher Schwerpunkt des Briefes ist die Kritik am Anbau gentechnisch veränderter Organismen, der seit Januar diesen Jahres offiziell genehmigt ist. Cornelia Schmidt, stellvertretende Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp),sieht eine Gefahr vor allem in der Verbreitung von genverändertem Raps über mehrere Kilometer. Schmidt kritisiert, dass wenn ein Schaden entstehe, die Beweislast der Geschädigte zu führen habe. 'Der Aufwand, den der geschädigte Bauer betreiben muss, um seinen Schaden nachzuweisen, wird für viele Betriebe nicht möglich sein,' so Cornelia Schmidt.</p><p><a href="http://allpr.de/8891/Offener-Brief-der-oedp-an-Ministerin-Kuenast.html">Pressemitteilung der ödp</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/basis/positionen/schmidt_offener_brief_kuenast_050211.pdf">Offener Brief [pdf-download, 48 KB]</a>

10.02.2005 |

EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit im Pakt mit der Gentech-Industrie

Ein Bericht, herausgegeben von GLOBAL 2000/Friends of the Earth Europe, erhebt schwere Vorwürfe gegen die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) im Zusammenhang mit Beurteilung von GVO. Der Bericht "THROWING CAUTION TO THE WIND" ist die erste umfassende kritische Analyse über die Arbeit der EFSA. Im Zentrum der Kritik steht deren konstante Parteinahme für die Interessen der Biotech-Industrie.</p><p><a href="http://www.global2000.at/wim/view.php?pagepath=/pages/pagentechnik050209.htm">Global 2000</a></p><p><a href="http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=c&ressort=w&id=464771">Die Presse.com [öster.]:Global 2000 wirft EU-Behörde Befangenheit vor</a></p><p><a href="http://www.foeeurope.org/GMOs/publications/EFSAreport.pdf">Studie zur EFSA: Throwing Caution to the Wind [pdf-download, 118 KB]</a>

09.02.2005 |

Das Saatgut muss fruchtbar bleiben

In Bangkok findet in dieser Woche die zehnte Sitzung des UN-Beirats für wissenschaftliche,technische und technologische Fragen zum Biodiversitäts-Abkommen (CBD) statt. DiesesGremium wird den Ausschlag dazu geben, ob es weiterhin ein weltweites Moratorium gegen dieNutzung von Sterilitätsgenen bei der Saatgutproduktion geben wird oder nicht."Das so genannte Terminator-Gen verursacht Sterilität und macht damit jede weitere Aussaatdes Ernteguts unmöglich. Das ist ein Angriff auf die Grundvoraussetzungen der bäuerlichenLandwirtschaft," erklärt Friedrich Wilhelm Graefe zu Baringdorf, Abgeordneter imEuropaparlament für Bündnis 90/Die Grünen.</p><p><a href ="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2005/05_02_09_pm_terminator_saatgut.pdf">Pressemitteilung von Friedrich Wilhelm Graefe zu Baringdorf, MdEP [pdf-download, 88 KB]</a></p><p><a href ="http://www.thecampaign.org/alert_terminator.php">The Campaign: TAKE ACTION [engl.]</a>

09.02.2005 |

Swissaid lanciert Kampagne gegen Gentech in der Landwirtschaft

Gentech stillt den Hunger nicht. Unter diesem Motto hat das Hilfswerk Swissaid seine Jahreskampagne gestartet. Sie will die Gentechnologie aus der Landwirtschaft verbannen.Das Versprechen der Saatgutindustrie, dank Gentech lasse sich der Hunger besiegen, sei falsch, erklärte Swissaid-Leiterin Caroline Morel laut Redetext. Sie bedrohe die Kleinbauern in Entwicklungsländern in ihrer Existenz.Durch Patente auf Saatgut gerieten diese Bauern in die Abhängigkeit von Grosskonzernen. Sie verlören ihr Recht, ihr Saatgut selbst zu verwalten und müssten so jedes Jahr auf ein Neues teures High-Tech-Saatgut einkaufen.</p><p><a href="http://www.sfdrs.ch/system/frames/news/sda-news/index.php?/content/news/sda-news/meldung.php?docid=20050209d458325183330824985">Schweizer Fernsehen DRS</a></p><p><a href="http://www.swissaid.ch/politik/d/politik.htm">SWISSAID-Symposium in Bern</a>

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