03.03.2005 | permalink
Die grüne Gentechnik passt nach Ansicht desRatsbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) fürLandwirtschaft, Clemens Dirschel, nicht zu dem klein- bismittelbäuerlich strukturierten Baden-Württemberg. Bei dem von derCDU-Landtagsfraktion in Stuttgart veranstalteten Forum "GrüneGentechnik" wies Dirschel auch auf "erheblicheWissenslücken" hin. Gesundheitliche Beeinträchtigungen durch gentechnisch veränderteOrganismen seien nicht auszuschließen, wie Fütterungsversuche anRatten zeigen würden, sagte der Geschäftsführer des württembergischenevangelischen Bauernwerks in Hohebuch (Hohenlohekreis).</p><p><a href="http://www.epd.de/suedwest/suedwest_index_33486.html">Evangelischer Kirchendienst</a>
02.03.2005 | permalink
Was können Erzeuger, Verarbeiter und Händler tun, um Einträge von Gentechnik in ihre Produkte zu vermeiden? Das Praxishandbuch "Bio-Produkte ohne Gentechnik", das derzeit durch den Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) und das Öko-Institut erstellt wird, zeigt Probleme auf und benennt Maßnahmen. Das Handbuch erscheint als virtuelle Loseblattsammlung auf einer eigenen Website. Auf der BioFach 2005 wurden das Projekt und erste Ergebnisse vorgestellt.</p><p><a href="http://www.oekolandbau.de/index.cfm/uuid/0007EF07D1B61D3EBE5D01A5C0A8E066/and_uuid/000367B9859C122585756666C0A87836/field_id/16/from/1/to/20">oekolandbau.de - Das Informationsportal</a></p><p><a href="http://www.bioxgen.de/index.html">bioXgen - Praxishandbuch "Produkte ohne Gentechnik"</a>
02.03.2005 | permalink
Ein Fall von weitreichender Interessenkollision beschäftigt Verbraucherministerin Renate Künast. Ihr Ministerium überprüft Spitzenbeamte in Kontrollbehörden für Gentechnik auf Befangenheit. Nach Recherchen des ARD-Politikmagazins Report Mainz übten die für die Zulassung gentechnisch veränderter Organismen zuständigen Beamten Lobbytätigkeiten im Dienst von Gentechnik-Firmen aus: Professor Hans-Jörg Buhk, der Leiter des Zentrums für Gentechnologie, dem auch die "Zulassungsstelle Gentechnik" untersteht, und sein Stellvertreter Detlef Bartsch traten 2002 in einem Werbefilm für Genmais auf. Das Video wurde im Auftrag von sechs großen Gentechnik-Firmen produziert. Die beiden Beamten befürworten darin gentechnische Veränderungen an Maispflanzen.</p><p><a href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4113688,00.html">tagesschau.de</a></p><p><a href ="http://www.swr.de/report/archiv/sendungen/050228/05/index.html">Report Mainz</a></p><p><a href ="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19518/1.html">telepolis: Total verbandelt? [23.02.2005]</a></p><p><a href ="http://www.vzbv.de/start/index.php?page=themen&bereichs_id=1&themen_id=2&mit_id=505&task=mit">Befangenheit von EU-Experten: Verbraucherzentrale Bundesverband fordert gründliche Überprüfung</a></p><p><a href ="http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10576">ngo-online: Forschungs-Präsident wird Interessenkollission mit Genindustrie vorgeworfen</a>
02.03.2005 | permalink
Auch China möchte bei der Entwicklung von Saatgut nicht zurückfallen und plant daher den kommerziellen Anbau von gentechnisch veränderten Reis, innerhalb der nächsten zwei Jahre. Mit 161 Millionen Tonnen erntete China 2004 mehr Reis, als jedes andere asiatische Land. Allerdings lag die Ausbeute pro Hektar Land dabei auf dem niedrigsten Punkt seit 1994. Insgesamt sorgte ein Defizit von 10 Millionen Tonnen damit für eine ziemliche Besorgins auf der Versorgerseite</p><p><a href="http://de.biz.yahoo.com/050302/297/4fu8x.html">Yahoo!Nachrichten</a>
01.03.2005 | permalink
Trockene Hitze liegt in den späten Januartagen wie ein Schleier über den Baumwollfeldern von Warangal, vier Autostunden von Hyderabad im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh. Indienweit hat die Gegend traurige Berühmtheit erlangt. Nirgendwo sonst setzen die Bauern mehr Pestizide und Dünger ein als hier. Das dritte Jahr in Folge ist der Monsunregen schwach ausgefallen und mit ihm die Ernten. Manch Bauer hat alles auf eine Karte gesetzt und horrende Schulden gemacht, um den Wundersamen "Bollgard" von Monsanto/Mahyco zu kaufen. Auf den Feldern wächst jetzt gentechnisch veränderte Baumwolle. Doch gedeihen will sie nicht, nicht hier.</p><p><a href="http://www.welt.de/data/2005/03/01/545782.html?s=1">Die Welt</a></p><p><a href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1501298,00.html">Deutsche Welle: Gentechnik auch in Indien umstritten</a>
28.02.2005 | permalink
Für Fragen rund um die Schaffung und Erhaltung gentechnikfreier Zonen in Deutschland gibt es eine neue Anlaufstelle. Die Koordinationsstelle Gentechnikfreie Regionen hilft Bauern und Bäuerinnen bei der praktischen Umsetzung einer gentechnikfreien Landwirtschaft und der Organisation von Informations-Veranstaltungen.Genmeinsame Träger des Projekts sind der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), die Arbeits_gemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und das Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW).Für den 18. März organisiert die Koordinationsstelle ein Regionalforum der ostdeutschen gentechnikfreien Regionen in Berlin. Das Treffen möchte Landwirten und Initiativen eine Plattform zum Erfahrungsaustausch bieten.Ansprechpartnerin bei der Koordinationsstelle ist Annemarie Volling, Tel: 04131/400720, Fax: 04131/407758, Mail: gentechnikfreie-regionen@abl-ev.de.
25.02.2005 | permalink
"Wege zu mehr Akzeptanz" Unter diesem Motto bietet der Gentech-Konzern BASF gemeinsam mit den Landesbauernverbänden und der Andreas-Hermes-Akademie (AHA) Seminare zur PR-Arbeit an. Argumentationshilfen und Fakten über den Einsatz von Gentechnik in Landwirtschaft und Ernährung sollen in den eintägigen Veranstaltungen landwirtschaftlichen Unternehmen vermittelt werden, berichtet die Agrar-Europe in ihrer Ausgabe vom 7. Februar.Für Sonntag, den 28. Februar, läd der Bayerische Bauernverband zur Veranstaltung in Kooperation mit der BASF ein. Die Teilnehmer sollen "mehr Sicherheit im Auftreten gegenüber kritischen und unsicheren Verbrauchern gewinnen".Zahlreiche Kreis- und Ortsverbände in Bayern akzeptieren hingegen die Einwände der Verbraucher und unterstützen die Einrichtung gentechnikfreier Anbauzonen.<p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2005/bv_bayern_einladung_praxisseminar_050217.rtf">Pressedienst des Bayerischen Bauernverbands [rtf-Dokument]</a>
24.02.2005 | permalink
Südafrikas Regierung wird per Gerichtsbeschluss gezwungen, zum Ausmaß der Nutzung von Gentechnik im Agrarbereich öffentlich Stellung zu beziehen. Die Umweltgruppe Biowatch hatte die erfolgreiche Klage angestrengt, um auf diesem Wege Informationen von der Regierung und dem Biotech-Konzern Monsanto zu erzwingen. Das Gericht ordnete an, dass Details der Genehmigungen für den Import und Export der gentechnisch veränderten Agrarprodukte, über Testergebnisse und Sicherheitsbestimmungen publik gemacht werden müssen.</p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=1963575">derStandard.at</a>
23.02.2005 | permalink
"Friends of the Earth" werfen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit Parteinahme für die Interessen der Gentech-Industrie vorHerbe Kritik an der EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) übt die Umweltorganisation Friends of the Earth (FoE. Die Verbindungen der Organisation zur Biotech-Industrie seien bedenklich eng, so der Vorwurf. Konkret sichtete die FoE mehrere Wissenschaftler, die für die EFSA Beurteilungen gentechnisch veränderten Saatguts durchführen, auf gesponserten Kongressen und sogar in einem Video, das von der Biotech-Industrie in Auftrag gegeben worden war. So gerieten auch die deutschen Gremiumsmitglieder Dr. Detlef Bartsch und Dr. Hans-Jörg Buhk ins Visier der Umweltschützer.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19518/1.html">Telepolis</a>
22.02.2005 | permalink
Südafrika gehört - neben den USA, Argentinien, Kanada, Brasilien und China - zu den sechs führenden Ländern weltweit, die Gentechnik in der Landwirtschaft kommerziell nutzen. Die Anbauflächen in dem Land am Kap sehen aber keineswegs überall nach großflächiger industrieller Landwirtschaft aus. Der Ebene von Makathini beispielsweise mit ihren in regelmäßigen Abständen gestreuten Farmen sieht man bis heute ihre kleinbäuerliche Geschichte an. Hier, im Nordosten Südafrikas, ist das Land der Zulus. Noch vor Jahren waren hier die Homelands der schwarzen Bevölkerung Südafrikas. Bis heute sind die Anbauflächen klein, Kwazulu/Natal gehört zu den ärmsten Regionen des Landes. Jeder zweite hier lebt von weniger als zwei Dollar am Tag.</p><p><a href="http://www.welt.de/data/2005/02/22/529187.html">die Welt</a>
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