08.12.2004 | permalink
Müller-Milch-Chef Theo Müller gilt als pressescheu und launig, doch mit seinen Molkereien macht er Milliardenumsätze. Einst durch pfiffige Werbeslogans bekannt, machte er nun auf ganz andere Weise auf sich aufmerksam. Am Montag schaltete er sich persönlich und handgreiflich in eine Greenpeace-Demonstration vor der Firmenzentrale im schwäbischen Aretsried ein. Als Nikolause verkleidete Umweltschützer wollten Bio-Joghurt an die Mitarbeiter verschenken. Der bekannteste Milchmann der Nation attackierte nach dem derzeitigen Ermittlungsstand Pressefotografen so heftig, dass er jetzt ein Verfahren wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung am Hals hat.</p><p><a href ="http://www.antenne.de/antenne/dynamic/news/on/n_b_more.php?f=1102427622.xml">Antenne Bayern: Milchbaron als Fotografenschreck</a>
08.12.2004 | permalink
Schon im nächsten Jahr könnte die Regierung in Peking Gen-Reis auf breiter Basis einführen, um angeblich so die Ernährung des weiter wachsenden Milliardenvolks zu sichern. Was Befürworter und Behörden als Fortschritt preisen, sehen Gegner jedoch skeptisch: Denn dem Reis wurde ein Insektengift produzierendes Gen eingesetzt, dessen Folgewirkungen für Mensch und Umwelt nicht abzusehen seien. Sollte Peking grünes Licht geben, "könnte alles sehr schnell gehen", befürchet Sze Pang Cheung von der Umweltschutzorganisation Greenpeace in Peking.</p><p><a href ="http://www.n24.de/wirtschaft/branchen/?a2004120711071974238">N24: Gift in der Reisschale</a>
06.12.2004 | permalink
"Frohe Adventszeit ohne Gen-Milch" - unter diesem Motto sind am Montag Nikolaus und Knecht Ruprecht zu Besuch beim Milchkonzern Müller. Während des Schichtwechsels am Mittag verschenken als Nikolause verkleidete Greenpeace-Aktivisten Öko-Joghurts und Öko-Buttermilch an die Mitarbeiter. Die Milch für die Produkte stammt von Kühen, die kein genmanipuliertes Tierfutter bekommen haben. Knecht Ruprecht hingegen protestiert mit erhobener Rute gegen Gen-Milch von Müller.</p><p><a href ="http://www.greenpeace.org/deutschland/news/gentechnik/zum-nikolaus--oeko-joghurt-fuer-muellermilch">Greenpeace: Zum Nikolaus: Öko-Joghurt für Müllermilch</a>
06.12.2004 | permalink
Zehn Jahre ist Österreich mittlerweile Mitglied der Europäischen Union: Auch in der kommenden Anbausaison wird in Österreich kein gentechnisch verändertes Maissaatgut ausgebracht. Eine Übersicht zur Gesetzesentwicklung in Österreich im Spiel EU vs. Österreich vom Fernseh-Magazin "Science" des ORF.</p><p><a href ="http://science.orf.at/science/news/131166">Science.ORF: Weiter Importverbot in Österreich</a>
06.12.2004 | permalink
Siebzehn Sorten gentechnisch veränderter Mais dürfen seit September EU-weit angebaut und in den Handel gebracht werden, darunter auch Zuckermais. Der Essbare in Dosen. Regelungen zum Anbau gab es in Deutschland bisher nicht. Seit vergangenem Freitag änderte sich das. Ruhe kehrt mit dem verabschiedeten Gesetz vermutlich nicht ein. Klagen von Verbänden, denen die Schutzbestimmungen unter den benachbarten Bauern gegen den Strich gehen, von Bundesländern und ein Rechtsstreit mit der EU-Kommission scheinen ausgemacht.</p><p><a href ="http://www.freitag.de/2004/50/04500502.php">Freitag: Das Haus Künast in Sektlaune</a>
05.12.2004 | permalink
"Hunger ist kein Problem der Produktion, sondern eines der Verteilung", sagt Karsten Wolff von der Kampagne "Save our Rice" über das "Internationale Jahr des Reises". Im Gespärch mit dem kritischen Technikmagazin "telepolis" analysiert er die Gefahren für den Reis-Anbau durch Patentierungen und Genreis.</p><p><a href ="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18913/1.html">Telepolis: Wundermittel oder Märchen?</a>
05.12.2004 | permalink
Die Landwirtschafts- und Verbraucherministerin Künast im Interview mit der Welt am Sonntag: "Wir setzen mit diesem Gesetz die EU-Freisetzungsrichtlinie um. Die EU hat leider keine EU-weit geltenden Rahmenregelungen zum Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft erlassen. Die Freisetzungsrichtlinie räumt den Mitgliedstaaten aber ausdrücklich die Möglichkeit ein, nationale Regelungen zu schaffen, die die sogenannte Koexistenz ermöglichen und dauerhaft den Bereich der gentechnikfreien Landwirtschaft sichern. Ich bin zuversichtlich, daß es am Ende keine wesentlichen Einwände der EU-Kommission gegen das Gentechnikgesetz geben wird."</p><p><a href ="http://www.wams.de/data/2004/12/05/370069.html">Welt am Sonntag: "Wir sichern das Traditionelle" (Interview mit Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Renate Künast)</a></p><p><a href ="http://www.wams.de/data/2004/12/05/370068.html?s=1">Welt am Sonntag: BASF: Gentechnik-Gesetz bringt Industrie in Aufruhr und Forscher in Not</a></p><p><a href ="http://www.wams.de/data/2004/12/05/370070.html">Welt am Sonntag: "Schaden für den Forschungsstandort" (Interview mit Bayer-Vorstand Bernward Garthoff; im Bayer Ausichtsrat sitzt auch der Chef der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG, Ernst Luwig Winnacker)</a>
03.12.2004 | permalink
Der Bundestag hat am Freitag die Umsetzung der europäischen Biopatentrichtlinie beschlossen. Das Gesetz verbietet das Klonen von Menschen, den Eingriff in das menschliche Erbgut und Stoffpatente auf menschliche Gene. Im Gegenzug können genetische Veränderungen bei Tieren und Pflanzen patentiert werden. Während vor dem Reichstag 30 Greenpeace-Aktivisten mit rund 50 in Eisblöcken eingefrorenen Babypuppen gegen "Patente auf Leben" protestierten, verabschiedete innen das Parlament mit den Stimmen von Rot-Grün und der Union die neuen Patentregelungen für biotechnologische Erfindungen. Greenpeace forderte die Bundesregierung auf, sich in Brüssel für eine Änderung der europäischen Biopatentregelungen einzusetzen.
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<a href="http://www.taz.de/pt/2004/12/04/a0127.nf/text"></a>
02.12.2004 | permalink
Obwohl das neue Gentechnikgesetz erstmals Umweltschäden haftbar macht, sind die Kontrollen für die Landwirtschaft vage fomuliert. Das kritisierte der Naturschutzbund (nabu) auf der Tagung zu Risiken und Sicherheit von Gen-Landwirtschaft. Es könne nicht sein, dass ein Gentechnik-Konzerne wie Monsanto "über ökologische Sicherheitsbestimmungen wacht", so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Derzeit sei man ausschließlich auf Ergebnisse der Industrie angewiesen, bestätigt Harmut Vogtmann, Präsident des Bundesamtes für Naturschutz.</p><p><a href ="http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=9901">NGO-online: Risiken des Gen-Anbaus unzureichend erforscht und finanziert</a></p><p><a href = "http://www.mysan.de/article29027.html">mysan: NABU fordert unabhängige ökologische Sicherheitsforschung</a>
02.12.2004 | permalink
Bei der der aktuellen Aussprache im Ausschuss für Land-und Forstwirtschaft war die Frage derZulassung gentechnisch veränderter Pflanzen auf europäischer Ebene das zentrale Thema.Die Entwicklung habe gezeigt, dass sich die neuenEU-Mitgliedstaaten GVO kritischen Argumenten durchaus anschlössen.Wichtig sei es nun, eine Strategie Österreichs für denUmweltministerrat zu entwickeln, um den Anbau von gentechnischverändertem Mais zu verhindern. Notwendig sei es vor allem auch, diediesbezüglichen Bemühungen der Regionen zu unterstützen. EineAuswegstrategie wäre es auch, das Selbstbestimmungsrecht der Regionenauf gentechnikfreie Zonen zu verankern.</p><p><a href ="http://www.politikportal.at/?goto=%2Fmeldung.php?schluessel=OTS_20041203_OTS0304">Politikportal.at (Österreich)</a>
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