19.08.2005 |

Gentechnik-Gegner im märkischen Mais: Keine Bestätigung großflächiger Schäden

Für die von Gentechnik-Gegnern gemeldeten großflächigen Zerstörungen von Genmais-Feldern gibt es keine Bestätigung durch die Brandenburger Polizei. Es würden keinerlei Informationen darüber vorliegen und es seien auch keine Anzeigen eventuell Geschädigter eingegangen, sagte Thomas Wilde, Polizeisprecher für den Schutzbereich Märkisch-Oderland, der MAZ.</p><p><a href="http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10543302/485072/">Märkische Allgemeine Zeitung</a>

19.08.2005 |

Syngentas Griff nach dem Leben

Patente auf Leben, vor allem auf Pflanzen oder deren Gene, verschaffen den multinationalen Konzernen des Agrarsektors seit Jahren eine zunehmende Kontrolle über die Welternährung. Bisher erteilte allein das Europäische Patentamt (EPA) in München über 400 Patente auf Pflanzen und Saatgut, und weltweit gibt es bereits über 1000 Patente auf zentrale Nahrungspflanzen wie Mais, Soja, Reis oder Weizen</p><p><a href="http://www.umweltinstitut.org/frames/all/m413.htm">Umweltinstitut München</a>

19.08.2005 |

Vier von fünf Deutschen sagen Nein zu Genfood

Mehr als drei Viertel, nämlich 79 Prozent der Bundesbürger lehnen gentechnisch veränderte Bestandteile in der Nahrung ab. Das ergab eine Meinungsumfrage für "Slow Food", das Magazin von Slow Food Deutschland im Vorfeld der Bundestagswahl. Das Meinungsforschungsinstitut "Forsa" hatte am 18. und 19. Juli 1.001 Bürger befragt. Nur 17 Prozent gaben an, dass ihnen diese Frage egal ist, wenn der Preis stimmt. Allerdings ist die Ablehnung von Genfood im Osten mit 70 Prozent nicht ganz so signifikant. Am höchsten ist die Ablehnungsquote bei den Altersgruppen zwischen 30 und 59 Jahren mit 83 Prozent Die unter 30-jährigen sagen zu 71 Prozent "nein" und legen zu 27 Prozent mehr Wert auf einen günstigen Preis.</p><p><a href="http://www.slowfood.de/presse/pressemitteilungen/18_08_05/">Slow Food e. V.</a></p><p><a href="http://www.slowmedia.de/forsa/15055_p5684.pdf">Forsa-Umfrage im Auftrag von Slow Food e. V. [92 KB, pdf-download]</a>

18.08.2005 |

Hasselfeldt will grundlegend neue Agrarpolitik

Die mögliche neue Landwirtschaftsministerin Gerda Hasselfeldt (CSU) will die deutsche Agrarpolitik grundlegend neu ausrichten. «Deutsche Landwirte müssen international wieder wettbewerbsfähig werden - und zwar alle, die konventionell ausgerichteten genauso wie die ökologischen Landwirte.</p><p><a href="http://de.biz.yahoo.com/050817/336/4nirt.html">yahoo! Nachrichten (ddp)</a></p><p><a href="http://www.hasselfeldt.de/files/PDF-Dokumente/CDU_CSU_Agrarprogramm_2005.pdf">Forderungskatalog füreine moderne und innovative Landbewirtschaftung [pdf-Download]</a></p><p><a href="http://www.hasselfeldt.de/files/PDF-Dokumente/Verbraucherschutz.pdf">Positionspapier zur Verbraucherpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion [pdf-Download]</a>

18.08.2005 |

Garantie für gentechnikfreies Saatgut in Sicht

Schon zur Herbstaussaat 2004 hätten die Landwirte es gern schriftlich gehabt, da wollte keine Firma die Bescheinigung an die Bauern weitergeben: Dass ihr Raps bis zur Nachweisgrenze keine gentechnisch veränderten Organismen enthält. Denn Landwirte, die für Markenprogramme produzieren, haben sich verpflichtet, ohne Gentechnik auszukommen. Rechtzeitig zur Rapsaussaat 2005 hat Landwirt Jochen Dettmer das gewünschte Testat nun erhalten"Ich werde also morgen auf meinem Betrieb Rapssaatgut aussäen der Sorte Aviso das ist eine deutsche Sorte, die in Schleswig-Holstein als Saatgut produziert wird und mit einer entsprechenden Bestätigung eines Untersuchungslabors aus Schweden in den deutschen Saatgutverkehr geht."</p><p><a href="http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/407436/">Deutschlandradio: Hoffnungsschimmer für Landwirte</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2005/05_08_17_abl_pm_rapssaatgut.pdf">AbL und NEULAND fordern Herausgabe der Untersuchungstestate für Rapssaatgut [pdf-Dokument]</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/landwirtschaft/saatgut.html">Aktion: Bauern, kauft in Österreich!</a>

18.08.2005 |

kologische Leichtmatrosen statt Schwergewichte - Umweltschutz im Kompetenzteam unterbelichtet

Mangelnde Kompetenz bei den Themen Klimaschutz, Gentechnik und Nachhaltigkeit hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mehreren Anwärtern auf Spitzenpositionen in einer möglichen neuen Regierung bescheinigt.Kanzlerkandidatin Angela Merkel habe leider frühere Positionen aufgegeben und plädiere inzwischen für weniger Umwelt- und Naturschutz. Die von ihr angekündigte Rückkehr ins Atomzeitalter und die Anwendung der Gentechnik in der Landwirtschaft widerspreche dem Willen einer Mehrheit in der Bevölkerung. Die im Kompetenzteam für Agrar- und Umweltpolitik zuständige CSU-Politikerin Gerda Hasselfeldt sei ebenfalls eine Anhängerin der Gentechnik. Zudem befürworte sie die industrielle Tierhaltung und wolle den ökologischen Landbau wieder zurückdrängen.</p><p><a href="http://allpr.de/17357/oekologische-Leichtmatrosen-statt-Schwergewichte-Umweltschutz-im-Kompetenzteam-unterbelichtet.html">BUND</a></p><p><a href="http://www.bund.net/lab/reddot2/aktuell_4646.htm">BUND: Umweltprofile der Parteispitzen</a>

18.08.2005 |

Tiroler wollen Gentechnik-freie Milchprodukte

Bei einer österreichweiten repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstitutes "market" hat die genossenschaftlich organisierte Tirol Milch laut eigenen Angaben in allen abgefragten Kriterien wie Bekanntheitsgrad oder Zukunftsbedeutung Spitzenwerte erzielt.Rund ein Drittel der Österreicher und 57 Prozent der Tiroler glauben, dass Tirol Milch an Bedeutung zulegen werde. Bemerkenswert sei in diesem Zusammenhang das Abschneiden der "Tirol Milch kontrolliert Gentechnik-frei": Für 58 Prozent der österreichischen Bevölkerung werde dieses Produkt an Bedeutung gewinnen.</p><p><a href="http://portal.tirol.com/wirtschaft/innsbruck/17531/index.do">tirol.com</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/aktion/juni_05.html" target="_blank">Milch ohne Gentechnik gibt es auch in Bayern, Hessen und Thüringen</a>

17.08.2005 |

Käfer gegen Gentech-Mais

Vor 14 Tagen stürmten hunderte Gentechnikgegner ein Maisfeld bei Strausberg. Letzte Woche setzte die Aktionsgruppe "Karl, der Käfer« den Protest fort - nördlich des brandenburgischen Neureetz; die Aktivisten zerstörten in einer Nacht-und-Nebel-Aktion große Teile des Feldes.Die Gegner der Grünen Gentechnik sehen sich in ihrem Vorgehen durch aktuelle Entwicklungen bestätigt, die zeigen, dass die Gentechniklobby wieder auf dem Vormarsch ist. Während in ein bis zwei Wochen der erste kommerziell angebaute Gentech-Futtermais in Brandenburg geerntet werden soll, klagt Monsanto vor dem Verwaltungsgericht in Hannover auf Zulassung von Mon 810.</p><p><a href="http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=76610&IDC=3">Neues Deutschland</a>

16.08.2005 |

Initiative "nix Genmais" kündigt weitere Aktionen an

In Brandenburg ist erneut genmanipulierter Mais durch Gentechnik-Gegner zerstört worden. Auf zwei Feldern in Gusow und Neureetz im Landkreis Märkisch-Oderland seien in den vergangenen Tagen mehr als sieben Hektar Monsanto-Maispflanzen vernichtet worden, teilte die Initiative "nix Genmais" mit und kündigte weitere Aktionen an. Damit seien zusammen mit der "Gendreck-weg"-Aktion Ende Juli bereits drei von neun Genmais-Feldern in Brandenburg "teilweise unbrauchbar" gemacht worden. Die Polizei bestätigte die Zerstörung von rund 600 Quadratmetern Genmais auf einem Feld in Hohenstein bei Strausberg</p><p><a href="http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/16.08.2005/1991389.asp">Der Tagesspiegel (epd)</a>

16.08.2005 |

Biologisch sauberes Saatgut: Ein kostbarer Schatz

Ein kostbarer mexikanischer Schatz, der heimische Mais, scheint nicht von fremdem Erbgut bedroht. Zu diesem Ergebnis kommt eine amerikanisch-mexikanische Forschergruppe, die in den mehr als hundertfünfzigtausend untersuchten Maiskörnern von lokalen Feldern kein genetisches Material transgener Kulturpflanzen gefunden hat.Ihre Untersuchungen beziehen sich auf die Ernten der Jahre 2003 und 2004 in einem bestimmten Distrikt der Provinz Oaxaca. Ganz anders sah die Situation im Jahr 2000 aus. Damals hatte ein anderes amerikanisch-mexikanisches Forscherteam Fremdgene von gentechnisch veränderten Maissorten in Maiskörnern von Feldern in Oaxaca gefunden.</p><p><a href="http://www.faz.net/s/Rub268AB64801534CF288DF93BB89F2D797/Doc~EBAED6CB69EDC4C03A648AF6BF5D3DAC7~ATpl~Ecommon~Scontent.html">Frankfurter Allgemeine Zeitung</a>

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