26.10.2005 |

Mecklenburg-Vorpommert verbessert Zugang zu Umweltinformationen

Das Landeskabinett Mecklenburg-Vorpommerns hat den Entwurf eines neues Umweltinformationsgesetzes beschlossen. Bürgern solle so der Zugang zu Umweltinformationen erleichtert werden, sagte Umweltminister Wolfgang Methling (PDS).Das Gesetz soll auch die Informationen u. a. über gentechnisch veränderte Organismen oder zu Kontaminationen in der Lebensmittelkette vorschreiben. Damit würde es beispielsweise keinen Grund mehr geben, den Erprobungsanbau gentechnisch veränderter Pflanzen im Land nicht zu melden, sagte Methling an die Adresse von Agrarminister Till Backhaus (SPD). 2005 war der Anbau gentechnisch veränderter Maiskulturen lange Zeit geheim gehalten worden.</p><p><a href="http://www.svz.de/newsmv/MVPolitik/26.10.05/2559370/2559370.html">Schweriner Volkszeitung</a>

25.10.2005 |

Keine Mehrheit im EU-Ministerrat für Zulassung weiterer Gentechnikmais-Sorten

Beim EU-Agrarministerrat in Luxemburg kam am Montag keine qualifizierte Mehrheit für oder gegen die Zulassung von zwei neuen Gentechnkmaissorten als Lebensmittel zu Stande. Damit obliegt die Entscheidung wie schon in früheren Fällen der EU-Kommission, die bisher auf Basis von positiven Erkenntnissen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) generell für die Zulassung entschieden hat.Konkret stand die Frage der Zulassung von GA21 und MON 863, beide aus den Labors des US-Biotech- und Saatgutkonzerns Monsanto auf der Tagesordnung. MON 863 ist in der EU bereits als Futtermittel zugelassen. Die Sorte wurde gentechnisch so verändert, dass sie gegen den Maiswurzelbohrer resistent ist.</p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=2221073">derStandard.at</a></p><p><a href="http://www.planetark.com/dailynewsstory.cfm/newsid/33144/story.htm">Reuters (engl.)</a>

25.10.2005 |

Gentech-Reis keine Lösung für Hunger

"Reis ist das weltweit wichtigste Grundnahrungsmittel. Wir werden nicht zulassen, das einige wenige Agromultis die Zukunft dieser Pflanze aufs Spiel setzen", so Varoonvarn Svangsopakul, Gentechnik-Expertin von Greenpeace in Südostasien."Der Anbau von Gentech-Reis ist keine Lösung für den Welthunger, sondern stellt vielmehr ein unzumutbares Risiko für Umwelt, menschliche Gesundheit sowie den Lebensunterhalt vieler Reisbauern dar."Am Ende einer zweitägigen Konferenz in Thailand haben Vertreter aus zehn Reis anbauenden Ländern in traditioneller Kleidung ihr Reis-Manifest an die Verantwortlichen der UN-Ernährungsbehörde FAO in Bangkok übergeben.</p><p><a href="http://www.bohmann.at/templates/index.cfm/id/17537">Greenpeace Österreich</a>

25.10.2005 |

Wahlfreiheit erhalten

Es gebe keine Veranlassung, die im geltenden Gentechnikgesetz festgeschriebenen Regelungen zum Umgang mit der Gentechnik im Agrar- und Lebensmittelsektor zu ändern. Das hat Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), anlässlich der anstehenden Koalitionsverhandlungen von SPD und CDU/CSU u.a. zu den Themen Landwirtschaft und Verbraucherschutz nachdrücklich betont. 'Die Interessen der Verbraucher und der Beschäftigten müssen Vorrang vor wirtschaftlichen Vorteilen haben.'</p><p><a href="http://www.verbaende.com/News.php4?m=33954">Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten: Änderung des Gentechnikgesetzes nicht notwendig</a>

25.10.2005 |

Wie weit fliegen Pollen?

Das Zentrum für Umweltforschung an der Universität Bremen hat ein Computermodell entwickelt, mit dem die Ausbreitung von transgenem Raps simuliert wird. Betrübliche Erkenntnis: Manipulierte Sorten breiten sich schleichend aus - und offenbar massiver als bislang angenommen.Bislang greifen vor allem Landwirte außerhalb der Europäischen Union gern auf Rapssorten zurück, deren Gene verändert wurden. Diese Sorten sind unempfindlich gegen Pflanzenschutzmittel, die so genannten Total-Herbizide. So kann der Bauer Unkraut auf dem Feld mit der chemischen Keule bekämpfen, ohne dass der Raps Schaden nimmt.</p><p><a href="http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/431420/">Deutschland</a>

24.10.2005 |

Umweltschutz schafft Arbeitsplätze»

"Es wird den Versuch geben, Gentechnik in Lebensmitteln aktiv nach vorne zu bringen, auch gegen den Widerstand der Bevölkerung", äußert sich Bärbel Höhn, jetzt Grünen-Abgeordnete in Berlin, im AP-Interwiev zur künftigten Umweltpolitik einer großen Koalition. Sowohl der designierte Landwirtschaftsminister Seehofer als auch der Umweltminister Gabriel seien fachfremd. "Seehofer täte gut daran, einen Schwerpunkt auf den Verbraucherschutz zu legen, denn zum Verbraucherschutz bei Lebensmitteln hat er den meisten Bezug", meint die frühere nordrhein-wesfälische Landwirtschafsministerin. Seehofer war als ehemaliger Bundesgesundheitsminister damals für BSE zuständig.</p><p><a href="http://de.news.yahoo.com/051023/12/4qhcf.html">Yahoo! Nachrichten</a>

24.10.2005 |

Stoiber erhebt Anspruch auf Referat für GVO-Zulassungen

Bayerns Regierungschef Edmund Stoiber hat seinen Anspruch auf Fachbereiche aus den Ministerien für Finanzen und Forschung bekräftigt.Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" beansprucht der CSU-Politiker zudem Zuständigkeiten aus dem Arbeitsbereich des Verbraucherschutzministeriums, das sein Parteifreund Horst Seehofer führen soll. Im Gespräch sei das Referat, das für Zulassungen gentechnisch veränderter Pflanzen zuständig ist. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt hingegen habe ein Auge auf die Referate für Ernährung und Lebensmittel geworfen.</p><p><a href="http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=domesticNews&storyID=2005-10-24T051233Z_01_HUB418730_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-KOALITION-POSTEN-2-ZF.xml">Reuters</a></p><p><a href="http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/974/62912/">Die Süddeutsche</a>

21.10.2005 |

Importverbot für denGentech-Raps GT 73 unabdingbar

In einem Offenen Brief haben Global 2000 und Greenpeace die Bundesgesundheitsministerin Österreichs, Maria Rauch-Kallat, aufgefordert, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Österreicher vor der aktuellen Bedrohung durch Gentech-Raps zu schützen. Ein sofortiges Importverbot für den Gentech-Raps GT73 von Monsanto halten die beiden Umweltorganisationen für zwingend notwendig.Die Europäische Umweltbehörde (EEA) hat den Gentech-Raps alsHochrisikopflanze bezüglich Kontamination eingestuft.</p><p><a href="http://www.politikportal.at/?goto=%2Fmeldung.php?schluessel=OTS_20051020_OTS0278">Offener Brief an Bundesministerin Maria Rauch-Kallat, Österreich.</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/zulassungen/dossier/dossier_gt73_raps.html">Hintergrundinfos und Studien zum GT73-Raps</a>

21.10.2005 |

Ministerrat berät über Genehmigung von MON 863 ab

Die EU-Regierungen sollen am Montag erneut über eine umstrittene Zulassung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) entscheiden. Auf Vorschlag der Europäischen Kommission werden die Agrarminister bei ihrem Treffen in Luxemburg über die Genehmigung der Gen-Maissorten MON 863 und GA21 beraten.</p><p><a href="http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24045688&r=0&sektion=wirtschaftpolitik&awert=&u=0&k=0">Finanztreff</a>

21.10.2005 |

Länder koalieren für Änderung des Gentechnikgesetzes

Dr. Otto Ebnet, Wirtschaftsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern macht sich für eine Novellierung des jetzigen Gentechnik-Gesetzes zu Gunsten der Biotechnologie in den anstehenden Koalitionsverhandlungen stark.Dr. Horst Rehberger, Minister für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt, hat für den Fall einer entsprechenden Neuregelung des Gesetzes den Rückzug der Klage seines Landes gegen das bestehende Gesetz vor dem Bundesverfassungsgericht angekündigt.Gemeinsam mit den Ministern Hans-Heinrich-Ehlen, Niedersachsen, Dr. Horst Rehberger, Sachsen-Anhalt, Dr. Otto Ebnet, Mecklenburg-Vorpommern, würdigte der Staatssekretär die übergreifende Kooperation der vier Bioregionen.</p><p><a href="http://idw-online.de/pages/de/news132779">BioRegioN - Biotechnologie Niedersachsen</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/gentgesetz/infomaterial/gp_bundesrat_gentg2_050426.pdf" target="_blank">Greenpeace: Bundesrat will Gentechnikgesetz schleifen (207 KB, pdf-Dokument, 04/2005)</a>

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