30.03.2005 | permalink
Der Anbau von Gen-Pflanzen hat spürbaren Einfluss auf Wildkräuter, Schmetterlinge und Bienen. Das hat die bisher größte Studie zum Thema Gentechnik ergeben, die von der britischen Regierung in Auftrag gegeben wurde.150 Forscher haben sich drei Jahre lang durch Felder gepflügt, eine Million Pflanzen und zwei Millionen Insekten untersucht. So wollten sie herausfinden, ob sich gentechnisch veränderter und konventioneller Raps unterschiedlich auf Wildkräuter und Insekten auswirken. 65 Felder haben die Forscher dafür besät, jeweils die Hälfte davon mit genmanipuliertem Raps, der gegen ein Herbizid resistent ist, die andere Hälfte mit konventionellem Raps. Alle Felder wurden mit dem gleichen Breitenspektrum-Herbizid gegen Unkräuter behandelt.Ein Ergebnis der vorliegenden Studie ist auch, dass die Risikobewertungen bei den EU-Zulassungsverfahren nicht ausreichend oder falsch sind.<p><a href = "http://www.taz.de/pt/2005/03/30/a0132.nf/text">taz: Schmetterlinge meiden Gen-Raps</a></p><p><a href ="http://science.orf.at/science/news/133941">ORF ON Science: Tiere leiden unter Gentech-Raps</a></p><p><a href ="http://www.journals.royalsoc.ac.uk/app/home/contribution.asp?wasp=9b5add00309644199d6ceee326d517b3&referrer=parent&backto=issue,1,13;journal,2,186;linkingpublicationresults,1:102024,1">Zusammenfassung und Link zur Studie bei der Royal Society UK (engl.)</a>
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