29.12.2005 | permalink
Laura Krouse, eine Farmerin aus Mount Vernon im amerikanischen Bundesstaat Iowa, hat für ihren Mais hart gekämpft - eine rare Sorte namens Abbe Hill Seed Corn, die seit fast 100 Jahren auf ihren Feldern angebaut wird. Sie pflanzte den Mais gut geschützt in der Mitte ihrer 30 Hektar großen Farm. Sie pflanzte ihn zu Zeiten an, zu denen sonst niemand in der Gegend Mais anpflanzte. Sie ließ die Qualität jedes Jahr in einem Labor testen. 2001 brachten diese Tests dann zum ersten Mal eine schlechte Nachricht: Das Abbe Hill Seed Corn war verseucht. Es hatte sich mit dem gentechnisch veränderten Mais benachbarter Felder gekreuzt.Solch künstlich veränderte Gene sind ein rotes Tuch für Krouses beste Kunden. Bio-Farmer liebten die traditionsreichen Maiskörner aus Mount Vernon als Saatgut. Solange sie nicht verseucht waren.</p><p><a href="http://www.zeit.de/2006/01/Gentechnik_2fUSA">Die Zeit</a>
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