17.11.2004 |

US-Mais bedroht mexikanische Farmer

Mexikanische Maisbauern fürchten sich vor der immer größeren Konkurrenz ihrer Kollegen aus den USA. Die Gründe dafür sind mannigfaltig: zum einen erhalten die US-Bauern finanzielle Unterstützung und fahren mit Hightech-Landwirtschaft größere Erträge ein, zum anderen wächst der Druck innerhalb der Freihandelspartner der NAFTA, die vor zehn Jahren zwischen Kanada, den USA und Mexiko gegründet wurde. Die US-Bauern stehen Umweltschäden dabei gleichgültig gegenüber: sie setzen große Mengen an Pestiziden und Düngemitteln ein. Zahlreiche mexikanische Umweltgruppen fürchten , dass genetisch veränderter Mais von den USA nach Mexiko exportiert werden und dort die traditionellen Sorten verunreinigen wird.</p><p><a href="http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=041116032">Pressetext austria</a>

17.11.2004 |

Genkritiker fahren zur Innoplanta-Tagung

Mit einer Protestaktion zur Innoplanta-Jahrestagung am Mittwoch, 17. November in Magdeburg wollen sich Gentechnik-Gegner aus dem gesamten Bundesgebiet zu Wort melden und die Argumente der Gentechnikindustrie nicht unwidersprochen lassen.Auch die Redner der Innoplanta-Tagung, so Oliver Wendenkampf vom BUND, müssen sich fragen lassen, ob und wann die Gentechnikindustrie in einenbundesweiten Haftungsfonds für Gentechnikschäden einzuzahlen gewillt ist.</p><p><a href = "http://www.volksstimme.de/news/anhalt/schoenebeck/show_fullarticle.asp?AID=610911&Region=Schönebeck&Template=FullArticle_lang&Column=">Magdeburger Volksstimme: Heute Protest</a>

16.11.2004 |

Clement zieht Industriepolitik Verbraucherschutz vor

Die Bundesregierung soll nach Auffassung von Wirtschaftsminister Wolfgang Clement die Interessen der Industrie noch offensiver gegenüber Forderungen von Umwelt- und Verbraucherschützern vertreten. Im Blick hat er dabei auch die Gentechnik. In einem am Montag veröffentlichten Wirtschaftsreport wird konkret die Novellierung des Gentechnikgesetzes genannt, die nicht dazu führen dürfe, "dass sich die Industrie weitgehend vom Markt zurückzieht".</p><p><a href = "http://www.ftd.de/pw/de/1100336577106.html?nv=hpm">FTD: Deutschlands Stärke ist die Produktion</a>

15.11.2004 |

CDU/CSU-Fraktion fordert Überarbeitung des Gentechnikgesetzes

Die Bundesregierung soll nach dem Willen der CDU/CSU-Fraktion das Gentechnikgesetz grundlegend überarbeiten und ergänzen. Beispielsweise müsse klargestellt werden, dass genehmigte wissenschaftliche Feldversuche zu Forschungszwecken kein "Inverkehrbringen" im Sinne des Gesetzes auslösen. Die Flurstücksbezeichnung des Grundstücks müsse beim Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen dem nichtöffentlichen Teil des Standortregisters vorbehalten bleiben und ausschließlich zu Überwachungszwecken dienen.</p><p><a href="http://www.bundestag.de/bic/hib/2004/2004_278/04.html">hib-Meldung</a></p><p><a href="http://www.mysan.de/article26527.html">Pressemitteilung der CDU: Bundesregierung versagt bei der Biotechnologie</a>

15.11.2004 |

Bayer verzichtet in Indien auf Gen-Pflanzen

Bayer gibt die Forschung an genmanipulierten Pflanzen in Indien auf. Das teilte das Leverkusener Unternehmen dem Greenpeace Büro in Indien vergangene Woche in einem Schreiben mit. Danach "will Bayer Crop Science in den nächsten Jahren seinen Schwerpunkt auf die normale Pflanzenzüchtung verlegen". Alle bisherigen Projekte wurden gestoppt.</p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=617125&firmaid=6343">Pressemitteilung von Greenpeace</a></p><p><a href="http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=9738">ngo-online: Macht der Verbraucher</a>

15.11.2004 |

Mit und ohne Gentechnik: Spur der Futtermittel führt zu Fleisch, Milch und Eiern

Greenpeace hat die Erprobung eines neuen Markierungssystems in Auftrag gegeben, mit dem sich unter anderem die Spur gentechnisch veränderter Futtermittel bis ins Lebensmittelregal verfolgen lässt. Erstmals werden die Ergebnisse und andere mögliche Anwendungen des Markierungssystems auf der Pressekonferenz vorgestellt.</p><p><a href="http://www.brokerage.de/brokerageadhoc_full.cfm?ID=34206">Einladung zur Greenpeace-Pressekonferenz</a>

15.11.2004 |

Genfähren aus dem Katalog

Der Europäische Forschungsverbund AGRIKOLA baut eine umfangreiche RNA-Interferenz-Bibliothek auf. Sie soll dabei helfen, die Funktion von Pflanzengenen zu entschlüsseln.Die fertigen Genfähren können Wissenschaftler aus aller Welt künftig aus einem Katalog auswählen, über Ressourcenzentren bestellen und für ihre Forschung verwenden. Außerdem werden im Rahmen des Projekts mit etwa 5000 der Vektoren rund 50.000 veränderte Pflanzen erzeugt. Das Saatgut können Wissenschaftler in Zukunft ebenfalls über die öffentlichen Ressourcenzentren erhalten.</p><p><a href="http://www.innovations-report.de/html/berichte/biowissenschaften_chemie/bericht-36271.html">innovations report</a>

14.11.2004 |

Ministerpräsident Erwin Teufel: Grüne Gentechnik als Zukunftstechnologie

"Die Grüne Gentechnik ist eine Schlüsseltechnologie. Wir müssen die Möglichkeiten und Chancen, die diese hochinnovative Wachstumsbranche bietet, verantwortungsvoll nutzen und gleichzeitig die Risiken so klein wie möglich halten", erklärte Ministerpräsident Erwin Teufel am Freitag (12. November 2004) in Stuttgart anlässlich einer wissenschaftlichen Anhörung von Experten zum Thema Grüne Gentechnik. Hierfür sei ein offener und transparenter Diskussionsprozess unabdingbar.</p><p><a href="http://www.baden-wuerttemberg.de/sixcms/detail.php?id=63002&template=home_meldung_detail">Pressemitteilung der Landesregierung Baden-Württemberg</a>

14.11.2004 |

Sterile Pflanzen sollen Auskreuzungen verhindern

Wenn über den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen gestritten wird, bringen Skeptiker oft folgenden Einwand vor: Die Pollen dieser Gewächse könnten verwandte Wildpflanzen befruchten, es komme zu Kreuzungen mit unabsehbaren Folgen für das Ökosystem. Eine durchaus ernst zu nehmende Gefahr, die allerdings im Prinzip schon beseitigt ist: Wissenschaftler vom Biozentrum der Uni Würzburg haben es geschafft, bei Pflanzen ganz gezielt die Pollen zu sterilisieren.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18784/1.html">Telepolis: Sterile Pollen gegen Gentech-Ausbreitung</a></p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=1853975">Der Standard (10.11.04)</a></p><p><a href="http://idw-online.de/pages/de/news89152">Informationsdienst Wissenschaft (08.11.04)</a>

12.11.2004 |

Einigung bei Biopatenten

Nach jahrelangem Streit innerhalb der Koalition haben sich Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) und die Fraktionen von SPD und Grünen auf die Umsetzung der Biopatentrichtlinie der EU geeinigt. Dies erfuhr die Berliner Zeitung am Donnerstag aus Koalitionskreisen. Danach soll das von Zypries geplante und vom Kabinett bereits beschlossene Biopatent-Gesetz noch einmal nachgebessert werdenDer Stoffschutz bei tierischen und pflanzlichen Genen im Gesetz wird jedoch nicht auf eine konkrete Funktion oder deren Anwendung begrenzt werden.</p><p><a href="http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/394443.html">Berlin Online</a></p><p><a href="http://www.pressrelations.de/index.cfm?start_url=http%3A//www.pressrelations.de/search/release.cfm%3Fr%3D173813%26style%3D">Pressemitteilung der SPD</a>

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