15.11.2004 |

Genfähren aus dem Katalog

Der Europäische Forschungsverbund AGRIKOLA baut eine umfangreiche RNA-Interferenz-Bibliothek auf. Sie soll dabei helfen, die Funktion von Pflanzengenen zu entschlüsseln.Die fertigen Genfähren können Wissenschaftler aus aller Welt künftig aus einem Katalog auswählen, über Ressourcenzentren bestellen und für ihre Forschung verwenden. Außerdem werden im Rahmen des Projekts mit etwa 5000 der Vektoren rund 50.000 veränderte Pflanzen erzeugt. Das Saatgut können Wissenschaftler in Zukunft ebenfalls über die öffentlichen Ressourcenzentren erhalten.</p><p><a href="http://www.innovations-report.de/html/berichte/biowissenschaften_chemie/bericht-36271.html">innovations report</a>

15.11.2004 |

Mit und ohne Gentechnik: Spur der Futtermittel führt zu Fleisch, Milch und Eiern

Greenpeace hat die Erprobung eines neuen Markierungssystems in Auftrag gegeben, mit dem sich unter anderem die Spur gentechnisch veränderter Futtermittel bis ins Lebensmittelregal verfolgen lässt. Erstmals werden die Ergebnisse und andere mögliche Anwendungen des Markierungssystems auf der Pressekonferenz vorgestellt.</p><p><a href="http://www.brokerage.de/brokerageadhoc_full.cfm?ID=34206">Einladung zur Greenpeace-Pressekonferenz</a>

15.11.2004 |

Bayer verzichtet in Indien auf Gen-Pflanzen

Bayer gibt die Forschung an genmanipulierten Pflanzen in Indien auf. Das teilte das Leverkusener Unternehmen dem Greenpeace Büro in Indien vergangene Woche in einem Schreiben mit. Danach "will Bayer Crop Science in den nächsten Jahren seinen Schwerpunkt auf die normale Pflanzenzüchtung verlegen". Alle bisherigen Projekte wurden gestoppt.</p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=617125&firmaid=6343">Pressemitteilung von Greenpeace</a></p><p><a href="http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=9738">ngo-online: Macht der Verbraucher</a>

15.11.2004 |

CDU/CSU-Fraktion fordert Überarbeitung des Gentechnikgesetzes

Die Bundesregierung soll nach dem Willen der CDU/CSU-Fraktion das Gentechnikgesetz grundlegend überarbeiten und ergänzen. Beispielsweise müsse klargestellt werden, dass genehmigte wissenschaftliche Feldversuche zu Forschungszwecken kein "Inverkehrbringen" im Sinne des Gesetzes auslösen. Die Flurstücksbezeichnung des Grundstücks müsse beim Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen dem nichtöffentlichen Teil des Standortregisters vorbehalten bleiben und ausschließlich zu Überwachungszwecken dienen.</p><p><a href="http://www.bundestag.de/bic/hib/2004/2004_278/04.html">hib-Meldung</a></p><p><a href="http://www.mysan.de/article26527.html">Pressemitteilung der CDU: Bundesregierung versagt bei der Biotechnologie</a>

14.11.2004 |

Sterile Pflanzen sollen Auskreuzungen verhindern

Wenn über den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen gestritten wird, bringen Skeptiker oft folgenden Einwand vor: Die Pollen dieser Gewächse könnten verwandte Wildpflanzen befruchten, es komme zu Kreuzungen mit unabsehbaren Folgen für das Ökosystem. Eine durchaus ernst zu nehmende Gefahr, die allerdings im Prinzip schon beseitigt ist: Wissenschaftler vom Biozentrum der Uni Würzburg haben es geschafft, bei Pflanzen ganz gezielt die Pollen zu sterilisieren.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18784/1.html">Telepolis: Sterile Pollen gegen Gentech-Ausbreitung</a></p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=1853975">Der Standard (10.11.04)</a></p><p><a href="http://idw-online.de/pages/de/news89152">Informationsdienst Wissenschaft (08.11.04)</a>

14.11.2004 |

Ministerpräsident Erwin Teufel: Grüne Gentechnik als Zukunftstechnologie

"Die Grüne Gentechnik ist eine Schlüsseltechnologie. Wir müssen die Möglichkeiten und Chancen, die diese hochinnovative Wachstumsbranche bietet, verantwortungsvoll nutzen und gleichzeitig die Risiken so klein wie möglich halten", erklärte Ministerpräsident Erwin Teufel am Freitag (12. November 2004) in Stuttgart anlässlich einer wissenschaftlichen Anhörung von Experten zum Thema Grüne Gentechnik. Hierfür sei ein offener und transparenter Diskussionsprozess unabdingbar.</p><p><a href="http://www.baden-wuerttemberg.de/sixcms/detail.php?id=63002&template=home_meldung_detail">Pressemitteilung der Landesregierung Baden-Württemberg</a>

12.11.2004 |

Einigung bei Biopatenten

Nach jahrelangem Streit innerhalb der Koalition haben sich Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) und die Fraktionen von SPD und Grünen auf die Umsetzung der Biopatentrichtlinie der EU geeinigt. Dies erfuhr die Berliner Zeitung am Donnerstag aus Koalitionskreisen. Danach soll das von Zypries geplante und vom Kabinett bereits beschlossene Biopatent-Gesetz noch einmal nachgebessert werdenDer Stoffschutz bei tierischen und pflanzlichen Genen im Gesetz wird jedoch nicht auf eine konkrete Funktion oder deren Anwendung begrenzt werden.</p><p><a href="http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/394443.html">Berlin Online</a></p><p><a href="http://www.pressrelations.de/index.cfm?start_url=http%3A//www.pressrelations.de/search/release.cfm%3Fr%3D173813%26style%3D">Pressemitteilung der SPD</a>

12.11.2004 |

RWA-Kongress: Bei Mais wird viel geforscht

Basis für Innovationen wird laut Lutz Krafft, Experte für internationale Maisforschung, weiterhin die konventionelle Pflanzenzüchtung bleiben, auch mit Blick auf gentechnisch veränderte Sorten. Die konventionelle Pflanzenzüchtung bringe gegenüber den drei anderen Forschungsfeldern Gentechnik, Marker gestützte Züchtung und Genomics, Proteomics, Metabolics die wertvollsten Ergebnisse, weil sie die Eigenschaften der Maispflanzen ganzheitlich verbessere, während die anderen jeweils nur die Eigenschaften einzelner oder einiger weniger Gene beeinflussen könnten.</p><p><a href="http://www.agroonline.de/nachrichten/aktuell/pages/show.prl?params=%26recent%3D1%26type%3D1&id=16033&currPage=">AgroOnline</a>

11.11.2004 |

GVOs und Pestizide: Eine Bilanz nach den ersten 9 Jahren

Eine Studie zeigt: In den ersten drei Jahren nach dem großflächigen Anbau von GVOs sank der Pestizidverbrauch. Nach 1999 stieg er wieder an, weil z.B.Wildkräuter resistent wurden.Insgesamt ist der Pestizideinsatz beim Anbau von GVOs um 4% gestiegen. Die Studie stützt sich auf statistisches Material des USDA.</p><p><a href="http://www.blauen-institut.ch./Pg/pM/pm_nov/pm1033.html">Gentech News des Blauen Instituts November 2004</a></p><p><a href="http://www.biotech-info.net/Full_version_first_nine.pdf">Genetically Engineered Crops and Pesticide Use in the United States: The First Nine Years (2,70 MB, engl.)</a>

11.11.2004 |

Polen in der EU - Gentechnik in Polen

In Polen ist Grüne Gentechnik für die meisten kein Begriff. Das Thema wird auch kaum in politischen Kreisen behandelt. Nach einer Umfrage des Polnischen Meinungsforschungsinstituts OBOP hat jeder dritte Pole noch nie etwas von genetischmodifizierten Organismen gehört.Das Thema wird nur in den Industrie- und- Forschungszentren behandelt, die sich vor allem auf die Vorteile von GVO konzentrieren. Außerdem wird der Eindruck erweckt, dass genetisch modifizierte Pflanzen und ihre Produkte schon überall existieren und man nichts mehr dagegen tun kann.</p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/weltpolitik/infos/gruene_liga_gentechnik_polen_041111.pdf">Grüne Liga Berlin</a>

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