04.01.2005 | permalink
Wieder einmal moniert die Zeitung "Die Welt" den innovationshemmenden Charakter des Gentechnikgesetzes - wahrscheinlich in der Hoffnung, doch noch Änderungen des Gesetzes über den jetzt zu verabschiedenden zweiten Teil des Gentechnikgesetzes durchzusetzen. "Die Welt" lässt in einem Beitrag ausführlich Forscher zu Wort kommen, die den Verlust einer deutschen Spitzenposition im Biotechbereich das Wort reden. In dem Artikel werden jedoch als Ergebnisse benannt, was weiterhin nur angekündigte Wunschgebilde der Industrie sind: Wasser- und Dürreresistentepflanzen werden seit den 90er Jahren als Ziel der Bioforschung benannt, ohne das bislang jemals der Öffentlichkeit solche Pflanzeneigenschaften präsentiert worden wären. Auch die einseitige Zuspitzung des Artikels, der Deutschland in eine "Sonderrolle" im Umgang mit der Gentechnik drängt, ist mit Vorsicht zu bewerten. Ähnlich zurückhaltende bis ablehende Positionen gegenüber der Freisetzung von Gentech-Pflanzen finden sich in der gesamten EU.Der Schluss liegt nahe, dass die Artikelflut in der "Welt" eine einseitige öffentliche Meinungsbildung erreichen will.</p><p><a href ="http://www.welt.de/data/2005/01/04/383097.html">Die Welt: Der Auszug aus Deutschland</a></p><p><a href ="http://www.welt.de/data/2005/01/04/383095.html">Die Welt: Bayer</a></p><p><a href ="http://www.welt.de/data/2005/01/04/383096.html">Die Welt: BASF</a></p><p><a href ="http://www.welt.de/data/2005/01/04/383093.html">Die Welt: Syngenta</a></p><p><a href ="http://www.welt.de/data/2005/01/04/383094.html">Die Welt: KWS</a>
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