08.06.2004 |

Sachsen-Anhalts CDU hat keine Verantwortung für Gen-Mais

Sachsen-Anhalts Umweltministerin Petra Wernicke sieht sich zu Unrecht mit einem Problem in Verbindung gebracht, dass ihr gar nicht zu Last gelegt werden kann. Die CDU-Politikerin sagte jetzt, dass die Zulassung des Gen-Maises für den Versuchsanbau über das Bundessortenamt läuft. Deswegen würde die CDU zu Unrecht wegen des geheimen Gen-Mais-Anbaus kritisiert. In der Mitteldeutschen Zeitung bekräftigte sie, dass das Ministerium "bis heute" nicht wisse, welche Betriebe sich an den Gentechnikversuchen beteiligen. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace bietet unterdessen kostenlose Tests auf gentechnische Veränderungen beim Mais an.</p><p><a href="http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1086510560562&openMenu=1013016724684Wirtschaft%20und%20B%C3%B6rse&calledPageId=1013016724684&listid=1018881578399">Mitteldeutsche Zeitung: Wernicke kritisiert scheinheilige Debatte über Gentechnik</a>

07.06.2004 |

Lindau: Rund 1000 Menschen protestierten gegen Agro-Gentechnik

Die Versuche der ETH seien unnötig, betonte Regina Fuhrer, Präsidentin von Bio Suisse, auf der Demonstration vor dem Versuchsgelände der ETH Zürich. Die Krankheit «Stinkbrand», gegen die ein ETH-Weizen mit gentechnischen Methoden resistent gemacht werden soll, könne auch im Biolandbau - ohne Nebenwirkungen und Folgen - bekämpft werden, sagte sie. Die Bäuerinnen und Bauern machten darauf aufmerksam, dass sie diejenigen seien, die mit der Natur arbeiteten, ihre Zusammenhänge und die Kraft des Ökosystems kennen würden. «Wir wehren uns im Interesse der Menschen, der Natur und der Umwelt», sagte Fuhrer.Die Agro-Gentechnik bringe nicht nur keinen Fortschritt, durch den Pollenflug werde ausserdem die Qualität der Bioprodukte nachhaltig entwertet, begründeten die Demonstrierenden ihren Protest.</p><p><a href="http://www.swissinfo.org/sde/Swissinfo.html?siteSect=113">swissinfo: 1000 Menschen protestieren gegen Agro-Gentechnik</a>

03.06.2004 |

Magdeburg: CDU erklärt gentechnikfreie Regionen zum falschen Signal

Die stellvertretende CDU-Landesvorsitzende Uda Heller hat sich gegen die beiden gentechnikfreien Zonen im Land, in der Altmark und im Ohrekreis, ausgesprochen. Anlass war eine Stellungnahme der Martin-Luther-Universität Halle, in der Wissenschaftler nach der Kontrolle von weiteren genehmigten Anbauflächen von BT-Mais fragten. Die zweite Frau der CDU sagte, dass gentechnikfreie Zonen das falsche Signal in einer Zeit seien, in der es um die Stärkung der Zukunftsfähigkeit Deutschlands gehe. Sie regte eine stärkere Einbindung der Landwirte in die weitere Planung von Gen-Projekten an.</p><p><a href= "http://de.news.yahoo.com/040602/336/426bw.html">ddp: Wissenschaftler im Widerspruch - Verwirrung um Ausmaß des Anbaus von Bt-Mais</a>

02.06.2004 |

München: Der Bund Naturschutz verklagt das Land Bayern

Der Bund Naturschutz in Bayern (BN) sieht die Grenzen des Zumutbaren als erreicht an. Mit der Geheimhaltung der Anbauflächen von Gen-Mais auf drei staatlichen Gütern und sieben privaten Ackerflächen in Bayern verstößt die Staatsregierung nach Ansicht des BN gegen eigene Zusagen. "Koexistenz geht nur mit Transparenz", sagte BN-Chef Hubert Weiger in München. Der BN will zusammen mit Landwirten und Imkern die geforderten Informationen jetzt per Einstweiliger Anordnung vor Gericht erzwingen. Grundlage der Klage sind das Umweltinformationsrecht und eine Richtlinie der EU.</p><p><a href ="bibliothek/nachrichten/regional/040527_muenchen_gz-vor-gericht">Süddeutsche Zeitung: Streit um Gen-Mais geht jetzt vor Gericht</a>

02.06.2004 |

Dachau: Bürger wollen keine Gentechnik

Über den Antrag der Grünen Unabhängigen Liste (GUL) auf Prüfung der Errichtung einer gentechnikfreien Region in der Gemeinde Röhrmoos hat das Rathausparlament zwar diskutiert, aber keinen Beschluss gefasst. Die GUL will, dass für landwirtschaftliche Flächen der Gemeinde bestehende und zukünftige Pachtverträge so verfasst werden, dass der Anbau von gentechnisch veränderten Organismen untersagt wird.Der GUL-Gemeinderat und Biobauer Arthur Stein weist darauf hin, dass auch der überwiegende Teil der Lebensmittelverarbeiter gentechnikfreie Rohstoffe haben wolle.</p><p><a href="http://www.merkur-online.de/regionen/dachau/41,283181.html?fCMS=42ffa54bfe6b1e0113f902e4d52196aa">Merkur - GUL strebt gentechnikfreie Region an</a>

01.06.2004 |

Nürnberg: Protest gegen Gentechnik bei der Milcherzeugung

Umweltaktivisten machen gegen die Großmolkerei Müller mobil: In einem Supermarkt in Nürnberg kennzeichneten am Samstag ein halbes Dutzend Greenpeace-Aktivisten Müller-Produkte mit der Warnung "Gen-Milch - Hände weg!". Der Müller-Konzern, zu dem auch Weihenstephan, Sachsenmilch und Loose gehören, verarbeitet zumindest teilweise Milch von Kühen, die mit gentechnisch manipulierten Pflanzen gefüttert wurden.</p><p><a href="http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=201470&kat=11">Nürnberger Zeitung: Greenpeace Aktion gegen Müller-Milch</a>

28.05.2004 |

Schwäbisch-Hall: Breites Bündnis unterzeichnet Verzichtserklärung

"In den Landkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe sollkein gentechnisch verändertes Saatgut zur Anwendung kommen". Dies isterklärter Wille eines ungewöhnlich breiten Bündnisses verschiedensterlandwirtschaftlicher Organisationen aus der Region, die sich jüngst zurInitiative "Gentechnikfreies Hohenlohe" vereint haben. Vertreter der Initiativehaben gestern bei Schwäbisch Hall inmitten blühender Rapsfelder symbolisch die ersten Verzichtserklärungen unterzeichnet. Folgen dem nunauch die anderen Landwirte nach, zählt Hohenlohe zu den größten bewusstausgewiesenen gentechnikfreien Zonen Deutschlands.</p><p><a href= "bibliothek/zonen/positionen/umweltzentrum_shh_pressem_040527">Umweltzentrum Schwäbisch Hall/Hohenlohe</a>

25.05.2004 |

Bad Tölz: Wirte und Landwirte gemeinsam gegen Gen-Food

"Auf kurzem Weg vom Stall auf den Teller" ist das Motto, wenn Köche, Gasthäuser und Bauern in Bad Tölz und Umgebung zusammenarbeiten. Die Wirtshäuser haben viele alte regionale Spezialitäten wiederentdeckt. Wenn die Köche der Solidargemeinschaft am Herd stehen, ist eins garantiert nicht im Kochtopf: regionale Zutaten, die Gentechnik enthalten.</p><p><a href="http://www.merkur-online.de/regionen/badtoelz/55,281775.html?fCMS=4ccfcf6c8589f5ff7714d036f54ff4ad">Merkur: Auf kurzem Weg vom Stall auf den Tisch</a>

25.05.2004 |

Berlin: Weltkongress der Saatgutzüchter tagt

Auf dem Weltkongress der Saatgutzüchter in Berlin fordern Landwirtschaftsvertreter 'Transparenz und Ehrlichkeit' beim Einsatz von Gentechnik - und sei es nur, um den Verbrauchern die Allgegenwart und Unvermeidbarkeit zu demonstrieren.</p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2004/05/25/a0164.nf/text">tageszeitung: Gentech-Label auch für Milch und Eier</a>

25.05.2004 |

München: Molkereien wollen Milchprodukte ohne Gentechnik garantieren

Immer mehr Molkereien wollen ihre Milchkühe ohne genmanipulierte Pflanzen füttern. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Greenpeace, die heute gemeinsam mit Molkereien und Landwirten in München praesentiert wird. 31 von 67 befragten deutschen Molkereien erklären demnach, bereits jetzt oder zukünftig Futter ohne Gen-Pflanzen fuer ihre Milchkühe zu verwenden. Zu den Vorreitern in der Branche zählt auch die bayerische Regionalmarke 'Unser Land'.</p><p><a href="http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=8520">ngo-online: Mehr Molkereien verzichten auf Gentechnik</a>

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