Gentechnisch veränderte Bt-Pflanzen gefährden Schmetterlinge und nützliche Insekten. Der Einsatz in der Landwirtschaft führt zu negativen Auswirkungen auf die Bodenorganismen und zu ungewollter Resistenz von Unkräutern. Dieses Hintergrund-Blatt von Christoph Then erklärt warum.
● Christoph Then, Greenpeace, Dez. 2004.
Ungewollte Auswirkungen auf Insekten (134 KB)
Nach der EU-Freisetzungsrichtlinie ist das Inverkehrbringen von gentechnisch veränderten Organismen GVO in die Umwelt obligatorisch mit einem Monitoring verbunden. Damit sollen potenzielle Umweltwirkungen von GVO auf Mensch und Umwelt erkannt werden und die Möglichkeit gegeben werden, die aktuelle Sicherheitsbewertung der GVO zu überprüfen und auf unvorhergesehene Auswirkungen der GVO zu reagieren.
● Bundesamt für Naturschutz, 2005.
Monitoring der Auswirkungen gentechnisch veränderter Organismen
Standardisierung des GVP-Monitoring
● Bayerisches Landesamtes für Umweltschutz, 2005.
Tagungsbände zum Monitoring der Umweltauswirkungen von GVOS
zur Entwicklung von GVO-Monitoringprogrammen (...mehr)
Die Royal Society for the Protection of Birds (RSPB) gibt einen Überblick über die Auswirkungen von gentechnisch veränderten Pflanzen in der Natur auf die Biodiversität.
● Royal Society for the Protection of Birds (RSPB).
Auswirkungen der Gentechnik auf Natur und Umwelt-Broschüre (214 KB, engl.)
Royal Society for the Protection of Birds (engl.)
Diese Studie stellt den aktuellen wissenschaftlichen Stand der Sicherheitsforschung bezüglich transgener Kulturpflanzen umfassend dar. Die Autoren kommen zu dem Schluß, dass trotz einer Fülle von Fallstudien und Regelungen zum Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen viele Einzelheiten mit Unsicherheit behaftet bleiben. Denn durch die naturgemäß komplexen Zusammenhängen, dem globalen Ausmaß und den gleichzeitig regional bzw. lokal variierenden Bedingungen der Anbausituation gibt es viele Unsicherheiten.
● Elisabeth Marquard, Walter Durka, UFZ-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH, Im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft, 2005
Auswirkungen des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen (1,6 MB)
In der Literaturübersicht werden Studien zusammengefasst und evaluiert, die in wissenschaftlichen Journalen innerhalb der letzten 3-4 Jahre veröffentlicht wurden und ökologische Effekte von insektenresistentem (Bt) bzw. herbzidtolerantem Mais berücksichtigen.
● Bundesministerium für Gesundheit und Frauen, Jan. 2006.
Ökologische Effekte von gentechnisch verändertem Mais (2,5 MB)
In einer umfassenden Studie zu Auswirkungen von Gentech-Pflanzen in der Natur belegt der NABU die negativen Folgen von großflächigen Gentech-Äckern auf die biologische Vielfalt.
● Naturschutzbund Deutschland, Apr. 2005.
Auswirkungen auf biologische Vielfalt (800 KB)
Der Report im Auftrag der NAFTA geht davon aus, dass sich der aus den USA exportierte Gen-Mais unkontrolliert und nicht rückholbar unter den einheimischen mexikanischen Sorten ausbreiten wird.
● Commission for Environmental Cooperation of North America (NAFTA), Aug. 2004.
Mais und Biodiversität (224 KB, engl.)
● Greenpeace Okt. 2004.
NAFTA kritisiert US-Gen-Maisexporte (77 KB)
Von 2000 bis 2002 wurden in Großbritannien drei gentechnisch veränderte herbizidresistente (HR-) Pflanzenlinien in großflächigen Anbauversuchen auf ihre Auswirkungen auf die Vielfalt von Pflanzen und Tieren auf dem Acker und in der unmittelbaren Umgebung untersucht.
● Öko-Instiut e. V., Jan. 2004.
Bewertung der "Farm Scale Evaluations" (432 KB)
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse (101 KB)
● Farmscale Evaluations Research Team, Okt. 2003.
Eine Broschüre zur Studie (686 KB, engl.)
● L.G. Firbank, J.N. Perry u.a., Okt. 2003.
Ein Kommentar (1,23 MB, engl.)
● Gen-ethischer Informationsdienst, Nr. 161, Jan. 2004
Farm Scale Evaluation: UK on the way (50 KB)
● British Department for Environment, Food and Rural Affairs/environment
DEFRA
Der Umweltrat unternimmt den Versuch, die Kontroverse um die grüne Gentechnik umfassend und differenziert darzustellen und die Aufmerksamkeit auf die dringlichsten Probleme zu richten.
● Der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen. Mai 2004.
Kapitel 10 des Gutachtes: Gentechnik (99 KB)
Das Gutachten (4,8 MB)
Eine Kurzfassung des Gutachtens (564 KB)
Zwölf Empfehlungen der Sachverständigen (68 KB)
Die Studie untersucht die tatsächlichen beobachteten nachteiligen Effekte von Freisetzungen von GVOs. In der Studie werden zitierte Literatur und über verschiedene Recherchewege erfasste wissenschaftliche Arbeiten zu einer systematischen Dokumentation verdichtet.
● Beatrix Tappeser, u.a. Umweltbundesamt, Österreich. 2000.
Effekte von Freisetzungen (216 KB)
Bei einer Tagung zu "Gentechnik und ökologisch sensiblen Gebieten" auf der Insel Vilm haben Verbände aus Landwirtschaft und Umwelt eine gemeinsame Erklärung verabschiedet. Ein Appell an die Regierungen, ökologisch senslible Gebeite dauerhaft frei von GVO zu halten.
● Zehn Organisationen aus Umwelt, Landwirtschaft und Ernährung. Juni 2005.
Vilmer Resolution (144 KB)
Presseerklärung: Verbände fordern Gentechnik-Verbot in Schutzgebieten (84 KB)
Der NABU fordert eine kritische Prüfung, welche Fragen auf der europäischen Ebene bei der vorgeschriebenen Umweltverträglichkeitsprüfung gestellt werden sollten, und listet die auf, die bisher keine Beachtung finden.
● Naturschutzbund Deutschland. Jan. 2005.
Stellungnahme zum staatlichen "GVO-Anbau zur Wissenserweiterung" (164 KB)
Eine Rede des Bundesumweltminister Jürgen Trittin anlässlich des Symposiums "Monitoring von gentechnisch veränderten Pflanzen: Instrument einer vorsorgenden Umweltpolitik" am 13. Juni 2002 in Berlin.
● Jürgen Trittin, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Juni 2002.
Rede zum Monitoring von GVOs
VertreterInnen der Europäischen Kommission, der Industrie, Wissenschaft sowie von internationalen NGOs haben die bisherigen Erfahrungen und Ergebnisse kommentiert und gemeinsam eine mögliche Weiterentwicklung diskutiert. Alle Präsentationen sind als Downloads verfügbar.
● Umweltbundesamt Österreich. Dez. 2003.
Umweltbundesamt Österreich
Auf der Website www.biotec-trade-watch.org werden aktuelle Videos und Informationen zum Verhandlungsverlauf und den Themen der Konferenz zur Biologischen Sicherheit zusammengestellt, die vom 13.-17. März 2006 stattfindet.
Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) wird gemeinsam mit dem Berliner Videoprojekt kanalB im Vorfeld und während der Konferenz über die Themen, Hintergründe und Ereignisse zu berichten.
● Evangelischer Entwicklungsdienst, Berliner Videoprojekt kanalB, März 2006
Das Umweltbundesamt bewertet gentechnisch veränderte Organismen, Stoffe, Stoffströme und Stoffkreisläufe und schlägt Maßnahmen zur Risikoverminderung vor. Dies geschieht zusammen mit den anderen Fachbereichen des Amtes und mit anderen Bundesbehörden.
Das Umweltbundesamt bietet Studien und Hintergründen zu den Auswirkungen der Gentechnik auf die Natur. Risikoabschätzungen zur Auswirkung der Gentechnikmt.
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Unsere Flyer zeigt Ihnen die wichtigsten Gründe gegen Gentechnik auf einen Blick: Ideal, um ihn im Bekanntenkreis, in Schulen o.ä. zu verteilen.
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Die Guten Gründe online
Ein Radiobeitrag zu den Gefahren der Auskreuzung gentechnisch veränderter Pflanzen und zur Unabsehbarkeit der langfristigen Folgen des Einsatzes von Gentechnik.
NDR: "Grüne Gentechnik - Eingriff in die Revolution?" (20.07.2012, 4:59 Minuten)
Der NABU hat eine Infobroschüre zum Thema Gentechnik und Biodiversität erstellt. Auf sechs Seiten werden die wichtigsten Fakten präsentiert, die Probleme und Risiken aufgezeigt aber auch Tipps gegeben, was Verbraucher tun können, um sich gegen den Vormarsch der Agrogentechnik zu wehren. Das Faltblatt gibt es auch auf engisch und spanisch:
NABU: Agrogentechnik und Biodiversität
NABU: Cultivo transgénicos y biodiversidad (1,21MB)
NABU: Agricultural Genetic Engineering and Biodiversity (3,06MB)
Die März-Ausgabe mit Beiträgen zur Konferenz zur Biodiversität, patentiertes Saatgut, Gentech-Pflanzen in Mexiko u.v.m.
● ILA 313, März 2008
Biodiversität - Wa(h)re Vielfalt