29.04.2005 |

Künast startet Probeanbau von Gen-Pflanzen

Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast hat ein eigenes Forschungsprogramm zur grünen Gentechnik entworfen. Die Zielsetzung lautet, die Koexistenz einer Landwirtschaft mit und ohne Gentechnik zu sichern sowie die Biodiversität zu schützen. Dazu will die Ministerin eine eigene und wissenschaftlich belastbare Datenbasis aufbauen.<p><a href="http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/443479.html">BerlinOnline</a></p><p><a href="http://217.146.155.117/baubla/bb?JServSessionIdbaubla=dubdfgmc42&tview=articlefull&contentid=&id=1099892">Bauernblatt für Schleswig-Holstein und Hamburg [26.04.05]: Ministerin Künast plant eigenes Gentechnik-Forschungsprogramm</a>

27.04.2005 |

Syngenta will weltweites Patent-Monopol auf Gen-Reis

Der Schweizer Gentechnikkonzern Syngenta hat nach Recherchen von Greenpeace weltweite Monopolrechte am so genannten 'Goldenen Reis' beantragt. Die Patentanmeldung aus dem Jahr 2004 (WO 04/085656) erstreckt sich auf das Verfahren, das Saatgut und die Pflanzen der genmanipulierten Reissorte. Das Patent ist in mehr als hundert Laendern angemeldet. Sogar in Entwicklungslaendern, in denen das Saatgut eigentlich kostenlos abgegeben werden soll, wuerde das Patent greifen<p><a href="http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=10944">ngo-online: Syngenta will Monopol auf genmanipulierten Reis</a>

27.04.2005 |

Greenpeace startet EU-weite Unterschriftenkampagne in Österreich gegen Gentechnik im Tierfutter

Am Mittwoch gibt Greenpeace auf dem WienerRochusmarkt den Startschuss für eine EU-weite Kampagne gegenGentechnik im Tierfutter. Die Forderung der Umweltschützer: Fleisch,Milch, Eier und andere Produkte von Tieren, die gentechnischverändertes Tierfutter gefressen haben, müssen in Zukunftgekennzeichnet werden. EU-weites Ziel: Eine Million Unterschriftengegen Gentechnik im Tierfutter, die der Europäischen Kommissionüberreicht werden - mindestens 50.000 Unterschriften sollen dabei ausÖsterreich kommen. "Jedes Jahr landen über 500.000 TonnenGentech-hältige Soja in den heimischen Futtertrögen", so SteffenNichtenberger, Gentechnik-Sprecher von Greenpeace. "Wir laden dieMenschen ein, gegen Gentechnik in Lebensmitteln zu unterschreiben! WoGentechnik drin ist, muss auch Gentechnik drauf stehen!"</p><p><a href ="http://derstandard.at/?url=/?id=2029289">derStandard: Mit der blauen Kuh gegen Gentech-Fleisch</a></p><p><a href ="http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20050427_OTS0083&ch=panorama">Presseportal: Für eine strenge Gentechnik-Kennzeichnung</a></p><p><a href ="http://de.einkaufsnetz.org/download/14540/15380_UnterschriftenlisteGenPflanzenimTierfutt.pdf">Unterschriftenliste "Massenhaft Gentechnik im Tierfutter" [500 KB, pdf-Dokument]</a>

26.04.2005 |

Haltet den Dieb? Der Gentech-Multi Monsanto drangsaliert US-Bauern

Die aggressive Durchsetzungspolitik von Patentrechten hat Monsanto schon mehrmals in die Schlagzeilen gebracht. Das US-Zentrum für Nahrungsmittelsicherheit (CFS) legte nach ausführlichen Recherchen jetzt einen Bericht zu den fragwürdigen Methoden Monsantos vor. Danach erreicht allein die Gesamtsumme aller dokumentierten Gerichtsurteile, die dem Konzern aufgrund von Klagen zugesprochen wurde, eine Höhe von über 15 Millionen Dollar. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs.<p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19923/1.html">Telepolis</a>

23.04.2005 |

Auf der Suche nach illegal importiertem Genmais: Syngenta liefert Testmethode

Europa kommt dem illegalen Genmais allmählich auf die Spur: Nach dem versehentlichen Import der nicht zugelassenen genmodifizierten Maissorte Bt10 des Schweizer Saatgutherstellers Syngenta hat die Firma der EU-Kommission einen Test übermittelt, mit dem die Sorte erstmals nachgewiesen werden kann. Nach erfolgreicher Überprüfung könne die Testmethode an diesem Samstag an die Mitgliedsstaaten weitergeleitet werden, hieß es in Brüssel.<p><a href="http://www.euronews.net/create_html.php?page=detail_europa&lng=3&option=1,europa&PHPSESSID=3bc9e7d7c877e1700f4f82277f5b0958">EuroNews</a></p><p><a href="http://www.agrimanager.de/nachrichten/aktuell/pages/show.prl?params=%26recent%3D1%26type%3D1&id=17211&currPage=">AgriManager [20.04.05]: Corngluten werden auf Spuren von Bt10-Mais getestet</a>

23.04.2005 |

US-Behörden untersagen wichtige Informationsweitergabe bei illegalem Genmais an die Europäische Union

Nach Auskunft des Geschäftsführers von Syngenta Deutschland haben die US-Behoerden mit Hinweis auf das laufende Verfahren der Firma Syngenta untersagt,die zuständigen EU-Behoerden über den Vorfall der illegalen Importe zu informieren. Syngenta erklärt damit den langen Zeitraum zwischen der Verständigung der US-Behoerden im Dezember 2004 und der vorgeschriebenen Information der zustaendigen EU-Behoerden Ende März."Die Geheimhaltung des Vorfalls bedeutet in jedem Fall eine Verletzung des EU-Rechts", erlärt die agrar- und verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Waltraud Wolff, anlässlich der Anhoerung der zum Thema 'Umgang mit nicht genehmigten gentechnisch veraenderten Organismen'.<p><a href="http://allpr.de/12552/US-Behoerden-untersagen-wichtige-Informationsweitergabe-bei-illegalem-Genmais-an-die-Europaeische-Union.html">Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion</a>

23.04.2005 |

Grüne verlangen Aufklärung des Genmais-Falles

Nach Ansicht des Grünen-Abgeordneten Martin Häusling sollten Landwirte aufgrund des jüngsten Vorfalls Saatgut nur noch bei solchen Händlern kaufen, die eine Garantie für saubere Ware abgeben. Dies sei den Bauern aufgrund der beiden aktuellen Ereignisse zu raten. So war zunächst bekannt geworden, dass der Agrokonzern Syngenta lange Zeit eine nicht zugelassene Maissorte eingeführt hatte. Im neuesten Fall geht es um den US-Konzern Pioneer, von dem einige hessische Landwirte konventionellen Mais aus kanadischer Herkunft bezogen hatten. Er war, das hatte das Umweltministerium bestätigt, mit dem Gen-Mais Mon 810 verunreinigt. Der Grünen-Abgeordnete Martin Häusling appellierte an die Bauern, sich vom Landhandel eine Bescheinigung ausstellen zu lassen, dass ihr Saatgut garantiert frei ist von gentechnisch veränderten Partikeln.</p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/frankfurt_und_hessen/?cnt=666687&">Frankfurter Rundschau</a></p><p><a href="http://www.agrimanager.de/nachrichten/aktuell/pages/show.prl?params=%26recent%3D1%26type%3D1&id=17243&currPage=">AgriManager[22.04.05]: Maissaatgut mit GVO verunreinigt</a></p><p><a href="http://www.verivox.de/news/ArticleDetails.asp?aid=10648&pm=1">Bündnis 90/Die Grünen Hessen [22.04.05]: Sicherheitsmängel bei Gentechnik in der Landwirtschaft</a></p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/frankfurt_und_hessen/?cnt=666012&">Frankfurter Rundschau [21.04.05]: Lieferung aus USA enthielt Gen-Mais</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/landwirtschaft/saatgut.html#garantie_saatgut">Aktion: Muster für Zusatzvereinbarungen über GVO-freies Saatgut</a>

23.04.2005 |

Künast besetzt Posten neu

Nach dem Rauswurf eines Abteilungsleiters, der die Gentechnik befürwortet, versucht Landwirtschaftsministerin Renate Künast (Grüne) mit der Benennung des Nachfolgers, neue Kräfte für die Fortsetzung der Agrarwende an Bord zu holen.Zum Nachfolger des im März in den Ruhestand versetzten Chefs der Abteilung Ländlicher Raum, Pflanzenerzeugung und Holzwirtschaft, Hermann Schlagheck (62), soll am Dienstag der 53-jährige Agrarwissenschaftler Eckard Engert ernannt werden. Engert gehört seit November dem Planungsstab des Ministeriums an und war dort mit einem Forschungsprogramm zum Schutz der Landwirtschaft, die auf Gentechnik verzichtet, betraut.<p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/?cnt=666575&">Frankfurter Rundschau</a></p><p><a href="http://www.agra-europe.de/akt_meld/a_meld.htm#Artikel5">Agrar-Europe: Engert soll Nachfolger von Prof. Schlagheck werden</a>

22.04.2005 |

Feldzug gegen Gentechnik in Frankreich

"Wir haben der französischen Regierung ein Ultimatum bis zum 18. Juni gestellt", sagte Bové am Donnerstag im Gespräch mit den SN. Die Regierung dürfe bis dahin keinerlei neue Bewilligungen für das Ausbringen gentechnisch veränderter Pflanzen erteilen. "Wenn sie sich nicht daran hält, werden wir möglichst alle dieser Versuchsfelder mähen."4600 Sympathisanten hätten erklärt, sich an dem "Feldzug" zu beteiligen, so Bové. Bauern, Konsumenten, aber auch Politiker wollten beim Marsch auf die Felder mitmachen.<p><a href="http://www.salzburg.com/sn/05/04/22/artikel/1510810.html">Salzburg im Internet</a>

22.04.2005 |

Lächerlich geringe Strafen

Thilo Bode, Chef der Verbraucherorganisation foodwatch kritisiert im Interview mit der Zeit die geringen Haftungsrisiken im Futtermittelgeschäft. Mitte der neunziger Jahre hatte Syngenta zwei Sorten Mais vertauscht, was niemandem aufgefallen ist. Aber auch in Europa blieb der illegale Mais lange Zeit unentdeckt.Syngenta wird voraussichtliche hierzulande nicht einmal eine Strafe dafür zahlen müssen, dass das Unternehmen illegal den BT10-Mais auf den Markt gebracht hat. "Es fehlen also die ökonomischen Anreize, um so etwas von vornherein zu vermeiden", beantwortet Bode die Frage nach der Ursache eines solches "Irrtums".<p><a href="http://www.zeit.de/2005/17/Interv__Bode">Die Zeit</a></p><p><a href="http://www.zeit.de/2005/17/Kasten_Politik">Die Zeit: Importverbot</a>

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