15.07.2005 |

FDP will Aufbau Ost mit Gentechnik-Offensive voranbringen

In einem Zehn-Punkte-Plan für den Aufbau Ost fordert die FDP unter Punkt vier ein Umdenken in der Frage der Gentechnik, da sie die Vorreiterposition der neuen Bundesländer bei der Entwicklung wettbewerbsfähiger Biotechnologierstandorte fördern müsse. "Nur mit einer grundlegenden Korrektur des Gentechnikrechts sind die Innovationspotenziale dieser Zukunftstechnologie auszuschöpfen und die damit verbundenen hoch qualifizierten Arbeitsplätze in den ostdeutschen Biotechnologieregionen (Leipzig-Halle-Merseburg) zu sichern und neu zu schaffen", heißt es in dem FDP-Papier.</p><p><a href="http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&comefrom=scan&r=197685">Pieper stellt 'Zehn-Punkte-Plan der FDP für den Aufbau Ost' vor</a>

14.07.2005 |

Freie Wahlen - auch beim Essen! Neues Dossier zur Agro-Gentechnik

Das Dossier "Freie Wahlen - auch beim Essen" nennt die wesentlichen Aspekte, weshalb die Gentechnik auf Feldern und in Lebensmitteln die Wahlfreiheit der Verbraucher bedroht. Die zweite Ausgabe des Dossiers gibt auch diesmal wieder einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen in der Agro-Gentechnik.<ul><li>Zehn Argumente gegen Genfood</li><li>Gesetz in Gefahr:Das Gentechnik-Gesetz, das Haftung und Anbau von Genfood streng regelt, steht auf der Kippe.</li><li>Koexistenz klappt nicht:Gentechnisch veränderte Organismen machen vor Bio-Feldern nicht halt.</li><li>Unseriöse Gentechnik-Geschäfte</li><li>Gentechnikfrei - ein Standortvorteil</li><li>Internationale Gemeinsamkeiten</li><li>Bauer sein nur mit Lizenz. Saatgutkonzerne wollen Bauern abhängig machen.</li></ul><br />und weitere Themen.<br /><a href="http://www.naturkost.de/schrotundkorn/genfood/dossier/start.html">Genfood? Nein Danke!</a>

14.07.2005 |

Keine Gentechnik in Schutzgebieten

Ökologisch sensible Gebiete wie Biosphärenreservate, National- und Naturparke sowie Naturschutzgebiete müssen dauerhaft vor dem Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen geschützt werden. In einer gemeinsamen Resolution fordern dies die Naturschutz- und Landwirtschaftsverbände AbL, BUND, BÖLW, EUROPARC Deutschland, GeN, Greenpeace und NABU. Die Bundesregierung wird aufgefordert, eindeutige Regelungen zum Schutz der biologischen Vielfalt zu erlassen und sich EU-weit für entsprechende Maßnahmen einzusetzen.</p><p><a href="http://www.nabu.de/m06/m06_11/03992.html">NABU: Naturschutz- und Landwirtschaftsverbände verabschieden Resolution</a>

14.07.2005 |

Landwirte werden für irrtümlichen Anbau von Gen-Mais entschädigt

Die Landwirte, die versehentlich Genmais gesät haben, und Vertreter des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Ländlichen Raum (MLR) in Baden-Württemberg haben sich der Saatgutfirma Pioneer auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt. "Um den betroffenen Landwirten die nicht absehbaren Folgen einer Veröffentlichung der ausgesäten Felder im Standortregister zu ersparen, wurde vereinbart, dass die Maisbestände umgehend kleingehäckselt werden", so Landrat Johannes Fuchs.Die Untersuchungen ergaben einen Anteil gentechnisch veränderten Saatguts von 0,11 Prozent, 0,27 Prozent und 1,15 Prozent.Nach Aussage des Ministeriums darf dieses Saatgut angebaut werden, da es sich um eine zugelassene Sorte handelt und das gentechnisch veränderte Konstrukt MON 810 eine europaweite Genehmigung zum Anbau besitzt. Nach dem geltenden Gentechnikgesetz muss der Anbau im Standortregister beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit aber veröffentlicht werden.</p><p><a href="http://www.bkz-online.de/modules/news/article.php?storyid=162367">Backnanger Kreiszeitung</a>

13.07.2005 |

Unerwünschter Gentech-Mais von Pioneer auf Baden-Württembergs Feldern

Vermutlich aus Versehen haben Bauern im Rems-Murr-Kreis gentechnisch verunreinigten Mais gesät. Der Mais werde noch vor der Blüte vernichtet, sagte die Sprecherin des Landratamtes, Kerstin Heuschkel, gestern in Waiblingen. Dadurch werde die Verbreitung unterbunden. Das verunreinigte Saatgut der Sorte Clarica stamme aus Kanada von der Firma Pioneer und sei auf 40 Hektar im Kreis gestreut worden. In Baden-Württemberg wurden insgesamt 69 Packungen der Sorte Clarica verkauft, hieß es weiter. "Den Bauern war nicht klar, was sie da kaufen", sagte Heuschkel.</p><p><a href="http://www.bietigheimerzeitung.de/html/news/artikel_suedwestumschau.php4?artikel=32509">Bietigheimer Zeitung: Gen-Mais wird vernichtet</a></p><p>22 Maisbauern aus Ostbayern, die ihr Saatgut ebenfalls bei Pioneer kauften, mussten bereits vor einigen Wochen feststellen, dass auf ihren Feldern Gentech-Mais wächst, den sie nicht bestellt hatten.</p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/nachrichten.html#111925589066800340" target="_self"> Pioneers dubiose Falschlieferungen: Gen-Mais wächst in Bayern</a>

13.07.2005 |

Umweltverbände erwarten konsequenten Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft von neuer Bundesregierung

"Ländliche Entwicklung fördern und Landwirtschaft ohne Gentechnik stärken"lautet eine von sieben Kernforderungen der großen deutschen Umweltverbände an die Parteien zur Bundestagswahl 2005.Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Deutscher Naturschutzring (DNR), Greenpeace, NABU und WWF erwarten von einer neuen Bundesregierung, dass sie sich einsetzt für den Schutz der biologischen Vielfalt und ein weltweites Verbot der Freisetzung von genmanipulierten Pflanzen."Die Agro-Gentechnik stellt eine überflüssige Stufe der Industrialisierung der Landwirtschaft dar, mit der sich wenige Unternehmen weltweite Marktdominanz durch Kontrolle über Ernährung, Saatgut und Landwirtschaft sichern wollen", erklären die Verbände in einem Brief an die Parteivorsitzenden. "Aber gentechnisch manipulierte Pflanzen vermehren sich und beachten keine Grenzen, ihre Pollen werden von Wind und Insekten unkontrollierbar verbreitet."</p><p><a href="http://www.nabu.de/m07/m07_08/03965.html">Kernforderungen zur Bundestagswahl 2005</a>

12.07.2005 |

Maisfeld soll befreit werden

In Nacht-und-Nebel-Aktionen verwüstete Gen-Felder gab es in der Vergangenheit immer wieder. Nun haben süddeutsche Gentechnik-Gegner erstmals die Vernichtung eines Mais-Ackers in Strausberg bei Berlin im Voraus angekündigt, samt Zeitpunkt, Parzelle - und Namen der Täter.Michael Grolm macht nicht den Eindruck, ein verwirrter Mensch zu sein. Der 33-jährige Berufsimker aus Wurmlingen bei Tübingen weiß genau, was er tut, wenn er für den 31. Juli im Naturpark Märkische Schweiz eine Straftat ankündigt: Zusammen mit mindestens 250 Gleichgesinnten will der Agraringenieur mittags gegen 14 Uhr von Strausberg aus zu einem zwei Kilometer langen Spaziergang aufbrechen, der ihn in der Gemarkung Hohenstein zu einem zehn Hektar großen Maisacker führt.</p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/aus_aller_welt/?cnt=699030&">Frankfurter Rundschau: Umweltschützer wollen Gen-Mais im Naturpark vernichten</a></p><p><a href="http://www.jungewelt.de/2005/07-13/020.php">junge Welt: Initiative gegen die "Normalität" des Anbaus von gentechnisch manipulierten Pflanzen</a></p><p><a href="http://www.inforiot.de/news.php?topic=news&article_id=5126">Märkische Oderzeitung (inforiot.de): Gegner wollen Feld zerstören</a></p><p><a href="http://gen-ethisches-netzwerk.de/gid/TEXTE/ARCHIV/PRESSEDIENST_GID170/LANDWIRTSCHAFT170.HTML#Anker329118">Gen-ethischer Informationsdienst: Gendreck weg</a></p><p><a href="http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=74539&IDC=41">Neues Deutschland</a>

11.07.2005 |

CDU/CSU Wahlprogramm vertuscht Pläne zur Agro-Gentechnik

"Wir werden für die Entwicklung der Bio- und Gentechnologie den notwendigen und verantwortbaren Rechtsrahmen schaffen" so lautet die Ankündigung in dem am Montag vorgestellten CDU/CSU-Wahlprogramm. Diese Aussage fand sich bezeichnender Weise unter dem Punkt "Innovationen". Genauere Aussagen zum Einsatz der Agro-Gentechnik in der Landwirtschaft lieferte das Wahlrogramm nicht. Es ging auch nicht auf die Folgen der gentechnischen Produktion für den Verbraucherschutz ein. Die Formulierung von einer "1 : 1 Umsetzung der EU-Regelungen" ist noch einer der konkretesten Sätze, die sich im Abschnitt zur Landwirtschaft über die Gentechnik finden lässt. In diese Richtung deutete wohl auch das missglückte Sprachbild von Angela Merkel auf der Pressekonferenz: "Der Staat solle mehr Gärtner und nicht Zaun". Fazit: Die CDU/CSU will offenbar nicht mehr die von ihr angekündigte Offensive zur Agro-Gentechnik offen vertreten. Die Union versucht mit Hilfe einer Vertuschungstaktik, die Wähler nicht zu beunruhigen.</p><p><a href="http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/483/56427/11/">Süddeutsche Zeitung: Das Wahlprogramm: 1.11 Neue Perspektiven für Landwirtschaft und Verbraucherschutz</a></p><p><a href="http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&comefrom=scan&r=197193">BUND: Umwelt und Gesundheit kommen unter die Räder</a></p><p><a href="http://www.bioland.de/presse/pm/2005_06_01.htm">Bioland: Freifahrtschein für den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen</a></p><p><a href="http://www.gruene-fraktion.de/cms/presse/dok/78/78242.htm">Bündnis90 / Die Grünen: Verbraucherpolitik von CDU/CSU rückwärtsgewandt und ohne Perspektive</a>

10.07.2005 |

Asiatischer Dämpfer für grüne Gentechnologen

2002 kam im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh BT-Baumwollsaatgut auf den Markt. Nach Angaben des Herstellers und US-Multis Monsanto sei es resistent gegen den Baumwollkapselwurm, den ärgsten Feind der Pflanze. Begleitet wurde die Einführung der BT-Pflanze mit einer groß angelegten Werbekampagne im Fernsehen, im Radio und in den Tageszeitungen. Hunderte von Saatguthändlern reisten übers Land, priesen die Vorzüge des BT-Saatguts an: Höhere Ernteerträge, kein Pestizideinsatz.Im vergangenen Jahr kam es dann zum Desaster. "Auf 25.000 Morgen Land, auf denen Kleinbauern die BT-Baumwolle gepflanzt hatten, gab es eine völlige Missernte", beklagt sich Shri Raghuveera Reddy, der Agrarminister des Bundesstaates.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20391/1.html">Telepolis: Verkauf von Bt-Saatgut in Indien wegen Missernten verboten</a>

08.07.2005 |

Winzer im Elsaß wehren sich gegen Gentech-Weinstöcke

Ungeachtet der Proteste von Umweltschützern und Winzern sollen im Elsass genveränderte Weinstöcke angepflanzt werden. Die Weinstöcke sollen gegenüber einer Virus-Krankheit immun sein. Die Winzer fürchten um das Renommée ihres Weins.Dennoch stösst das geplante Experiment bei der AVA, der rund 400 elsässische Winzer angehören, auf Widerstand. «Wir fürchten um den guten Ruf unserer Weine», betonte Verbandspräsident Gérard Boesch. Es gebe keinen Grund, den Freilandversuch ausgerechnet im Elsass zu unternehmen, zudem die Grenzregion von der Reisigkrankheit kaum betroffen sei.</p><p><a href="http://www.schweizerbauer.ch/htmls/artikel_3609.html">Schweizerbauer: Schlechtes Image für elsässische Weine</a>

Gehe zu Seite: ... 407 408 409 410 411 412 413 414 415 ...

*** Unterstützen Sie unsere Arbeit ***

Alle Informationen auf dieser Seite sind für Sie kostenlos, kosten aber trotzdem etwas. Unterstützen Sie den Infodienst - damit es auch weiterhin kritische Informationen zum Thema Gentechnik für alle gibt!
 Spenden-Infos hier

Newsletter bestellen

Schule und Gentechnik

Unterrichtsportal zum Thema Agro-Gentechnik: Einführung, Arbeitsblätter, Videos und mehr...

Eine Lehrerin hält ein Schild mit der Aufschrift Lehrer. Hier gibt es Informationen und Material zur Gentechnik für den Unterricht.
Ein Schüler hält ein Schild mit der Aufschrift Schüler. Hier gibt es Informationen, ein Quiz, Videos und mehr zum Thema Gentechnik für Schülerinnen und Schüler.

Infodienst-Material

Postkarten zum Thema Gentechnik. Ein Mädchen nascht von einer Torte und sagt Gutes Essen braucht keine Gentechnik.
Ein Landwirt hält Maiskolben im Arm und sagt Gen-Mais schmeckt mir nicht.

Hier bekommen Sie kostenloses Infomaterial zum Thema: Flyer, Postkarten, Newsletter, Newsticker...
 Bestellung

Nachrichten