03.08.2005 |

Hessen: Agrarpolitischer Sprecher kritisiert Seif-Äußerung

Als "abenteuerlich und von Unkenntnis geprägt" hat der agrarpolitische Sprecher Martin Häusling die Äußerung von Umweltstaatssekretär Karl-Winfried Seif (CDU) zur Gentechnik bezeichnet. Seif setze die Existenz vieler hessischer Landwirte aufs Spiel, wenn er ernsthaft behaupte, Regelungen zur Koexistenz von Landwirtschaft mit und ohne Gentechnik seien überflüssig.Seif hatte vor wenigen Tagen bei einer Tagung auf dem Dottenfelder Hof in Bad Vilbel unter anderem gesagt, für den Anbau von gentechnisch verändertem Raps sei lediglich ein Abstand von 50 Metern zu Nachbarfeldern nötig. Solche Behauptungen zeigten, "dass er überhaupt keine Ahnung von der Materie hat", kritisiert Häusling die Äußerungen des CDU-Staatssekretärs.</p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/frankfurt_und_hessen/?cnt=706810&">Frankfurter Rundschau</a>

03.08.2005 |

NABU legt Kernforderungen an die Parteien zur Bundestagswahl vor

"Ökologisch sensible Gebiete müssen als Rückzugsräume gentechnikfrei bleiben und eine offene und transparente gesellschaftliche Debatte über Kosten, Nutzen und Risiken der Biotechnologie muss geführt werden", lauten die Forderungen des Naturschutzbund (NABU) im Bereich Gentechnik an die Parteien zur Bundestagswahl."Leitlinie für die Forschung und Entwicklung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) sollte ein werteorientierter, umweltbewusster Fortschritt sein", begründet die Umweltorganisation eine ihrer 16 Kernforderungen."Im Sinne der Bürgergesellschaft sind dazu Transparenz und die Orientierung am Vorsorgeprinzip und einer nachhaltigen Landwirtschaft unabdingbar."</p><p><a href="http://www.nabu.de/modules/presseservice/index.php?show=492&db=">NABU</a>

03.08.2005 |

Freie Fahrt für die Gentechnik zu Lasten der Umwelt

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat in Briefen an die Parteivorsitzenden von CDU/CSU und SPD die Wahlprogramme ihrer Parteien scharf kritisiert. Vor allem das "Regierungsprogramm 2005 - 2009" der Union sei ein Plädoyer für weniger Natur- und Umweltschutz. Von einer Rückkehr ins Atomzeitalter bis hin zu freier Fahrt für die Gentechnik in der Landwirtschaft - die CDU/CSU plane in den nächsten Jahren Umweltstandards drastisch zu senken und den Schutz der VerbraucherInnen wirtschaftlichen Interessen unterzuordnen.</p><p><a href="http://www.bund.net/lab/reddot2/pressemitteilungen.htm">BUND kritisiert Wahlprogramme von CDU/CSU und SPD</a>

03.08.2005 |

Gentech-Konzern Monsanto will weltweites Monopol auf Schweinezucht

Nach Recherchen von Greenpeace hat der US-amerikanische Gentech-Konzern Monsanto weltweit Patente auf Schweinezucht angemeldet, die zum Teil übliche Verfahren zur Züchtung aber auch die Schweine selbst umfassen. Die Patentanmeldungen mit den Nummern WO 2005/017204 und WO 2005/015989 wurden bei der Weltpatentbehöre in Genf für mehr als 160 Länder angemeldet und sind dort seit Februar 2005 im Register verzeichnet.</p><p><a href="http://www.greenpeace.de/themen/patente/nachrichten/artikel/gentech_konzern_monsanto_will_weltweites_monopol_auf_schweinezucht/">Greenpeace</a>

02.08.2005 |

Gentechnik-Industrie macht sich größer: Falsche Zahlen über Gentechnik-Anbauflächen

Bäuerliche Technikkultur, Grüne Technowelle, Erfolgsgeschichte, unvergleichlicher Siegeszug: Mit diesen Worten kommentierten Gentechnikbefürworter und ein Großteil der Medien die Veröffentlichung der Statistik zum weltweiten Anbau von Gentechnik-Pflanzen 2004. Wie der International Service for the Acquisition of Agri-Biotech Applications (ISAAA)1 Anfang Januar 2005 bekannt gab, vergrößerte sich die Anbaufläche genmanipulierter Pflanzen im vergangenen Jahr um fast 20 Prozent (das entspricht umgerechnet 13 Millionen Hektar) auf nunmehr 81 Millionen Hektar. Die Medien übernahmen diese Zahlen, wie seit Jahren, ungeprüft</p><p><a href="http://www.umweltinstitut.org/frames/all/m422.htm">Umweltinstitut München</a>

02.08.2005 |

Aktion: Keine Gentechnik in der Kantine oder im Restaurant

Ob in Kantine oder Restaurant: 70 Prozent der dortigen Besucher wollen Speisen frei von gentechnischen Substanzen. Der Wunsch stößt sich an der Realität. Längst hat die Gentechnik in vielen Lebensmitteln unbemerkt ihre Spuren hinterlassen und somit auch Einzug in manch öffentlichen wie kommerziellen Speisesaal gefunden. Damit die Gäste künftig wissen, was ihnen in punkto Gentechnik serviert wird, wollen die Verbraucherzentralen vom 19. Juli bis 16. September mit einer bundesweiten Postkartenaktion für mehr Transparenz in der Außer-Haus-Verpflegung sorgen.</p><p><a href="http://www.vz-nrw.de/UNIQ112298900427927/link197107A.html">Verbraucherzentrale NRW</a>

01.08.2005 |

Wahl 2005: Bündnis für Gentechnikfreie Regionen Oberrhein stellt Forderungen an Kandidaten

Das Bündnis für die Gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein hat einen Forderungskatalog an die Kandidaten der Bundestagswahl aufgestellt: Diejenigen, die mit dem Einsatz der Gentechnik Geld erwirtschaften wollen, müssen für die ökonomischen Schäden ihrer Nachbarn aufkommen. Es soll einen freien Zugang zum Standortregister geben. Wer wissen will, wo sich Felder mit Gentech-Pflanzen befinden, muss dies ohne bürokratische Hürden frühzeitig in Erfahrung bringen können. Der Anbau genveränderter Pflanzen muss spätestens abgebrochen werden, wenn sich herausgestellt hat, dass für bestimmte Kulturen eine Koexistenz von gentechnisch veränderten mit konventionell und biologisch angebauten Pflanzen unmöglich ist.</p><p><a href="http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=pma2005729-154G">Karlsruhe news.de: Gentechnikfreie Regionen wollen Schutz</a></p><p><a href="http://vorort.bund.net/mittlerer-oberrhein/gfrforde.htm">Forderungskatalog der Gentechnikfreien Region Mittlerer Oberrhein</a>

01.08.2005 |

Die Gentechindustrie will unumkehrbare Fakten schaffen - Brandenburger Polizei sperrt Gen-Feld im Naturschutzgebiet ab

Etwa 300 Umweltschützer aus ganz Deutschland, aus Österreich und der Schweiz haben in Strausberg (Märkisch-Oderland) bei Berlin gegen den kommerziellen Anbau genmanipulierter Pflanzen protestiert. Die angekündigte Zerstörung eines zehn Hektar großen Feldstückes mit Genmais konnte die Polizei bis zum Sonntagnachmittag jedoch verhindern. Die Beamten hatten das Feld mit Hunderten Beamten umstellt und den Demonstranten die Auflage erteilt, sich dem Acker auf höchstens 250 Meter zu nähern.</p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/_inc/_globals/print.php?client=fr&ref=ressorts/nachrichten_und_politik/rundschau/?sid=edf0c47d19cc05c7f4f7cbd307a97ab2&cnt=705886">Frankfurter Rundschau: Fort Knox auf dem Acker</a></p><p><a href ="http://www.welt.de/data/2005/08/01/753824.html">Die Welt: 250 Menschen protestieren gegen Agro-Gentechnik</a></p><p><a href="http://www.tagesspiegel.de/brandenburg/index.asp?ran=on&url=http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/01.08.2005/1964783.asp#art">Der Tagesspiegel: Festung Maisfeld</a></p><p><a href="http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/08/01/brandenburg/770301.html">Berliner Morgenpost: Polizeischutz für Genmais</a></p><p><a href="http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10533194/485072/">Märkische Allgemeine Zeitung: Nur einer schafft es bis auf`s Feld</a></p><p><a href ="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20638/1.html">telepolis: Streit im Kornfeld - "Es gibt kein Jein zur Gentechnik" (Dossier)</a></p><p><a href ="http://www.taz.de/pt/2005/08/01/a0171.nf/text">taz: Kein Problem für den Rechtsstaat (Kommentar)</a></p><p><a href="http://www.gendreck-weg.de/aktuelles.html">Bürgerinitiative Gendreck-weg: Gendreck Feldbefreiung erfolgreich (Presseerklärung)</a></p><p><a href="http://www.tagesschau.de/sendungen/0,1196,OID4580888_OIT4580918,00.html">Tagesschau: Gen-Protest (Video)</a></p><p><a href="http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/310707aktion_gegen_genmais.html">Umbruch Bildarchiv: Fotos zur Aktion</a>

01.08.2005 |

Britische Wissenschaftler besorgt über Superunkraut

Gentechnisch veränderter Raps brachte unerwünschten GV-Wildsenf hervorIn Großbritannien werden derzeit keine gentechnisch veränderten Pflanzen (GVO) kommerziell angebaut. Allerdings zeigte eine groß angelegte Feldstudie auf der Insel bereits negative Auswirkungen von herbizidresistenten Gen-Pflanzen auf die Biodiversität. Weniger Wildkräuter und weniger Insekten bei Gen-Raps und Gen-Rüben, so das ernüchternde Ergebnis. Und - obwohl es kaum ein Wissenschaftler für möglich gehalten hätte - fand sich jetzt sogar ein Superunkraut, das bei diesen - inzwischen beendeten - Freilandversuchen mit herbizidresistentem Raps entstanden war. Ein Wildsenf enthält das Genkonstrukt des herbizidresistenten Raps.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20624/1.html">telepolis: Das Superunkraut, das aus dem Gen-Raps kam</a>

01.08.2005 |

Rumänien: Wildwuchs auf dem Sojafeld

Eigentlich sollte in Deutschland in diesem Jahr zum ersten Mal auf größeren Flächen Gentech-Mais kommerziell gepflanzt werden, doch mancher Landwirt machte im Frühjahr angesichts der öffentlichen Proteste dann doch einen Rückzieher. Ganz anders dagegen gehen Bauern und Bevölkerung in Rumänien mit dem Saatgut aus dem Gen-Labor um: Dort säen Landwirte seit dem Jahr 2000 in großem Stil gentechnisch veränderte Soja aus. Der Anbau dieser Pflanzen gerät aber langsam außer Kontrolle.</p><p><a href="http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/402051/">Deutschlandfunk: Rumänien als El Dorado für den Gentech-Anbau</a>

Gehe zu Seite: ... 405 406 407 408 409 410 411 412 413 ...

*** Unterstützen Sie unsere Arbeit ***

Alle Informationen auf dieser Seite sind für Sie kostenlos, kosten aber trotzdem etwas. Unterstützen Sie den Infodienst - damit es auch weiterhin kritische Informationen zum Thema Gentechnik für alle gibt!
 Spenden-Infos hier

Newsletter bestellen

Schule und Gentechnik

Unterrichtsportal zum Thema Agro-Gentechnik: Einführung, Arbeitsblätter, Videos und mehr...

Eine Lehrerin hält ein Schild mit der Aufschrift Lehrer. Hier gibt es Informationen und Material zur Gentechnik für den Unterricht.
Ein Schüler hält ein Schild mit der Aufschrift Schüler. Hier gibt es Informationen, ein Quiz, Videos und mehr zum Thema Gentechnik für Schülerinnen und Schüler.

Infodienst-Material

Postkarten zum Thema Gentechnik. Ein Mädchen nascht von einer Torte und sagt Gutes Essen braucht keine Gentechnik.
Ein Landwirt hält Maiskolben im Arm und sagt Gen-Mais schmeckt mir nicht.

Hier bekommen Sie kostenloses Infomaterial zum Thema: Flyer, Postkarten, Newsletter, Newsticker...
 Bestellung

Nachrichten