18.08.2005 |

kologische Leichtmatrosen statt Schwergewichte - Umweltschutz im Kompetenzteam unterbelichtet

Mangelnde Kompetenz bei den Themen Klimaschutz, Gentechnik und Nachhaltigkeit hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mehreren Anwärtern auf Spitzenpositionen in einer möglichen neuen Regierung bescheinigt.Kanzlerkandidatin Angela Merkel habe leider frühere Positionen aufgegeben und plädiere inzwischen für weniger Umwelt- und Naturschutz. Die von ihr angekündigte Rückkehr ins Atomzeitalter und die Anwendung der Gentechnik in der Landwirtschaft widerspreche dem Willen einer Mehrheit in der Bevölkerung. Die im Kompetenzteam für Agrar- und Umweltpolitik zuständige CSU-Politikerin Gerda Hasselfeldt sei ebenfalls eine Anhängerin der Gentechnik. Zudem befürworte sie die industrielle Tierhaltung und wolle den ökologischen Landbau wieder zurückdrängen.</p><p><a href="http://allpr.de/17357/oekologische-Leichtmatrosen-statt-Schwergewichte-Umweltschutz-im-Kompetenzteam-unterbelichtet.html">BUND</a></p><p><a href="http://www.bund.net/lab/reddot2/aktuell_4646.htm">BUND: Umweltprofile der Parteispitzen</a>

18.08.2005 |

Hasselfeldt will grundlegend neue Agrarpolitik

Die mögliche neue Landwirtschaftsministerin Gerda Hasselfeldt (CSU) will die deutsche Agrarpolitik grundlegend neu ausrichten. «Deutsche Landwirte müssen international wieder wettbewerbsfähig werden - und zwar alle, die konventionell ausgerichteten genauso wie die ökologischen Landwirte.</p><p><a href="http://de.biz.yahoo.com/050817/336/4nirt.html">yahoo! Nachrichten (ddp)</a></p><p><a href="http://www.hasselfeldt.de/files/PDF-Dokumente/CDU_CSU_Agrarprogramm_2005.pdf">Forderungskatalog füreine moderne und innovative Landbewirtschaftung [pdf-Download]</a></p><p><a href="http://www.hasselfeldt.de/files/PDF-Dokumente/Verbraucherschutz.pdf">Positionspapier zur Verbraucherpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion [pdf-Download]</a>

18.08.2005 |

Tiroler wollen Gentechnik-freie Milchprodukte

Bei einer österreichweiten repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstitutes "market" hat die genossenschaftlich organisierte Tirol Milch laut eigenen Angaben in allen abgefragten Kriterien wie Bekanntheitsgrad oder Zukunftsbedeutung Spitzenwerte erzielt.Rund ein Drittel der Österreicher und 57 Prozent der Tiroler glauben, dass Tirol Milch an Bedeutung zulegen werde. Bemerkenswert sei in diesem Zusammenhang das Abschneiden der "Tirol Milch kontrolliert Gentechnik-frei": Für 58 Prozent der österreichischen Bevölkerung werde dieses Produkt an Bedeutung gewinnen.</p><p><a href="http://portal.tirol.com/wirtschaft/innsbruck/17531/index.do">tirol.com</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/aktion/juni_05.html" target="_blank">Milch ohne Gentechnik gibt es auch in Bayern, Hessen und Thüringen</a>

17.08.2005 |

Käfer gegen Gentech-Mais

Vor 14 Tagen stürmten hunderte Gentechnikgegner ein Maisfeld bei Strausberg. Letzte Woche setzte die Aktionsgruppe "Karl, der Käfer« den Protest fort - nördlich des brandenburgischen Neureetz; die Aktivisten zerstörten in einer Nacht-und-Nebel-Aktion große Teile des Feldes.Die Gegner der Grünen Gentechnik sehen sich in ihrem Vorgehen durch aktuelle Entwicklungen bestätigt, die zeigen, dass die Gentechniklobby wieder auf dem Vormarsch ist. Während in ein bis zwei Wochen der erste kommerziell angebaute Gentech-Futtermais in Brandenburg geerntet werden soll, klagt Monsanto vor dem Verwaltungsgericht in Hannover auf Zulassung von Mon 810.</p><p><a href="http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=76610&IDC=3">Neues Deutschland</a>

16.08.2005 |

Wissenschaftler äußern Zweifel an "Bescheinigung" für sauberes Kulturgut

Die Wissenschaftler Ignacio Chapela und David Quist haben Zweifel an den Untersuchungen der amerikanisch-mexikanischen Forschergruppe geäußert, die die Gefahr einer genetischen Verunreinigung mexikanischer Maissorten ausschließen.Chapela und Quist hatten selbst Untersuchungen durchgeführt und transgenes Material in lokalen Maissorten nachgewiesen.Vorausgegangene Studien im Auftrag der mexikanischen Regierung, die eine Kontamination der alten Kulturpflanzen bestätigten, wurden nicht veröffentlicht.<p><a href="http://www.genet-info.org/genet/2005/Aug/msg00056.html">GENET (Pulse Of Science): Response of Chapela and Quist to PNAS article [engl.]</a></p><p><a href="http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/gid/TEXTE/ARCHIV/PRESSEDIENST_GID165/SCHWERPUNKT165.HTML#Anker135325">Gen-ethischer Informationsdienst:Interview mit Igancio Chapela [08/2004]</a>

16.08.2005 |

Biologisch sauberes Saatgut: Ein kostbarer Schatz

Ein kostbarer mexikanischer Schatz, der heimische Mais, scheint nicht von fremdem Erbgut bedroht. Zu diesem Ergebnis kommt eine amerikanisch-mexikanische Forschergruppe, die in den mehr als hundertfünfzigtausend untersuchten Maiskörnern von lokalen Feldern kein genetisches Material transgener Kulturpflanzen gefunden hat.Ihre Untersuchungen beziehen sich auf die Ernten der Jahre 2003 und 2004 in einem bestimmten Distrikt der Provinz Oaxaca. Ganz anders sah die Situation im Jahr 2000 aus. Damals hatte ein anderes amerikanisch-mexikanisches Forscherteam Fremdgene von gentechnisch veränderten Maissorten in Maiskörnern von Feldern in Oaxaca gefunden.</p><p><a href="http://www.faz.net/s/Rub268AB64801534CF288DF93BB89F2D797/Doc~EBAED6CB69EDC4C03A648AF6BF5D3DAC7~ATpl~Ecommon~Scontent.html">Frankfurter Allgemeine Zeitung</a>

16.08.2005 |

Initiative "nix Genmais" kündigt weitere Aktionen an

In Brandenburg ist erneut genmanipulierter Mais durch Gentechnik-Gegner zerstört worden. Auf zwei Feldern in Gusow und Neureetz im Landkreis Märkisch-Oderland seien in den vergangenen Tagen mehr als sieben Hektar Monsanto-Maispflanzen vernichtet worden, teilte die Initiative "nix Genmais" mit und kündigte weitere Aktionen an. Damit seien zusammen mit der "Gendreck-weg"-Aktion Ende Juli bereits drei von neun Genmais-Feldern in Brandenburg "teilweise unbrauchbar" gemacht worden. Die Polizei bestätigte die Zerstörung von rund 600 Quadratmetern Genmais auf einem Feld in Hohenstein bei Strausberg</p><p><a href="http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/16.08.2005/1991389.asp">Der Tagesspiegel (epd)</a>

15.08.2005 |

Antworten auf Wahlprüfsteine von Slow Food Deutschland

Grundsätzlich sind alle Parteien dafür, die ökologische Landwirtschaft weiterhin auszubauen. Allerdings setzen die Union und FDP auf Markt statt Subventionierung. Dagegen wenden sich SPD und Grüne gegen einen Stopp der Fördermaßnahmen.Abgesehen von der FDP setzt keine Partei uneingeschränkt auf die 'grüne Gentechnik'. Die Grünen und die Linkspartei lehnen gentechnisch veränderte Lebensmittel grundsätzlich ab, und für die SPD erklärte Däubler-Gmelin, es sei zwar vieles noch ungeklärt, doch warum Gentechnik für die Verbraucher gut sein solle, sei nicht einzusehen. Julia Klöckner setzte sich namens der Union dafür ein, Chancen und Risiken klar gegeneinander abzuwägen aber auch nicht zuzusehen, wie die die Forschung ins Ausland vertrieben werde.</p><p><a href="http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&comefrom=scan&r=200491">Slow Food Deutschland e.V.</a></p><p><a href="http://www.slowmedia.de/pruefsteine">Wahlprüfsteine</a>

15.08.2005 |

Uganda: Biobauern gegen Biotechnologie

80 Prozent der Menschen in Uganda leben von dem, was die Erde hergibt: Sie sind Bauern. Meist bearbeiten sie die durchschnittlich zwei bis drei Hektar Land, der Boden ist fruchtbar und ernährt die Familien. Mehr aber auch nicht: Über die Selbstversorgung, die Subsistenz, geht der Ertrag nicht hinaus.Im Westen des Landes sind tausende Bauern auf Bio-Anbau umgestiegen: Um mehr und bessere Nahrungsmittel zu produzieren.Aber auch der Einsatz von Gentechnik ist ein Thema in Uganda - auch wenn es mit großer Zurückhaltung diskutiert wird, wie Dirk Bathe auf seiner Reise in das afrikanische Land erfahren hat.</p><p><a href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1478583,00.html">Deutsche Welle</a>

15.08.2005 |

CDU lud zum Gentechnik-Gespräch ein: Haftungsfrage im Mittelpunkt

Die Unionsfraktion arbeitet an einem Gesetzentwurf zur Änderung des Gentechnikrechts. Dieser Entwurf soll nach einem eventuellen Sieg bei der geplanten Bundestagswahl am 18. September noch im Herbst eingebracht werden.CDU lud zum Gespräch Ende Juli versammelte der Beauftragte der CDU/CSU-Fraktion für die Bio- und Gentechnologie, Hellmut Heiderich, Vertreter von rund 20 Verbänden der konventionellen und ökologischen Landwirtschaft, der Pflanzenzucht, Gewerkschaften, der Industrie und Forschung sowie der Versicherungswirtschaft in Berlin. Von Seiten der unionsgeführten Bundesländer nahm Ministerialdirektor Rainer Arnold vom baden-württembergischen Landwirtschaftsministerium an der vorgezogenen "Anhörung" teil.</p><p><a href="http://www.bwagrar.de/html/2_wochenschau/2_1_politik/politik_02.htm">BW agrar</a>

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