24.08.2005 |

Greenpeace deckt Verbindung von Gen-Äckern zu Milchprodukten auf

Nach Greenpeace-Recherchen beziehen die zwei großen deutschen Molkereien Müller und Landliebe/Campina Milch von fünf landwirtschaftlichen Betrieben, die derzeit auch den genmanipulierten Mais MON810 anbauen. Damit der umstrittene Mais nicht an die Milchkühe verfüttert wird, protestiert Greenpeace am Dienstag an einem Gen-Maisacker bei Seelow in Brandenburg. Die Aktivisten haben eine Kuh-Attrappe in das Feld gestellt, in deren gläsernem Magen Gen-Maisfratzen stecken. Greenpeace fordert die Molkereien auf, keine Milch von Betrieben abzunehmen, die Gen-Mais verfüttern.</p><p><a href="http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/nachrichten/artikel/landliebe_und_muellermilch_greenpeace_deckt_verbindung_von_gen_aeckern_zu_milchpr/">Greenpeace</a></p><p><a href="http://www.gruene-fraktion.de/cms/presse/dok/83/83690.htm">Bündnis90/Die Grünen: Kennzeichnungspflicht bei Gen-Futter dringend erforderlich</a>

23.08.2005 |

Warnung vor genmanipulierter Saat

Zu "erhöhter Vorsicht" beim Einkauf von Rapssaatgut hat das "Bündnis gentechnikfreies Hessen" die Bauern aufgefordert. Vor dem Hintergrund einiger Fälle aus dem Frühjahr, in denen in Hessen und Bayern Maissaat an die Landwirte verkauft worden war, die mit gentechnisch veränderten Partikeln verschmutzt war, appelliert das Bündnis an die Bauern, sich bei der Mitte August bevor stehenden Rapssaat vom Landhandel die Reinheit der Ware zusichern zu lassen.</p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/frankfurt_und_hessen/?cnt=715350&">Frankfurter Rundschau</a>

23.08.2005 |

sterreich: 205 Bauern beliefern Molkerei gentechnikfrei

Garantiert gentechnikfreie Milchprodukte, erzeugt von niederösterreichischen Bauern - damit will sich die NÖM AG auf dem umkämpften Milch-Markt einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Seit einigen Wochen ist der Gentechnik-Verzicht fix. Auch Bauern aus dem Bezirk, die Mitglieder der Milchgenossenschaft Niederösterreich (MGN) sind, haben sich daran beteiligt. "Milch von Lieferanten aus St. Georgen, Oberndorf, Purgstall, St. Anton und Puchenstuben wird für das Projekt ,Gentechnikfrei erzeugen" verwendet", erklärt Leopold Gruber-Doberer, Geschäftsführer der MGN, "insgesamt sind 205 Bauern betroffen. Sie haben ihre Teilnahme mit der Abgabe einer Verpflichtungserklärung bestätigt."</p><p><a href="http://www.noen.at/redaktion/n-erl/article.asp?Text=181136&cat=313">Niederösterreichische Nachrichten</a>

22.08.2005 |

Ghana verbietet genveränderte Nahrungsmittel

Am 29.07.2005 verkündete Hon. Ernest Debrah, der Landwirtschaftsminister von Ghana, dass sein Land ab sofort den Import von genveränderten Lebensmitteln, Feldfrüchten und Materialien ablehne.Ernest Debrah sagte weiter, dass das Verbot genmanipulierter Lebensmittel selbst dann gelte, wenn es im Norden des Landes zu erneuten Hungerproblemen kommen sollte. Hintergrund dieser rigiden Haltung ist die Erfahrung aus der Vergangenheit, in der die USA bei Hungersnöten genmanipulierte Lebensmittel nach Afrika exportiert hatten, um gentechnisch veränderte Nahrung "durch die Hintertür" einzuführen.</p><p><a href="http://www.verivox.de/news/ArticleDetails.asp?aid=15685&pm=1">ödp: Ein Signal nicht nur für Afrika</a>

22.08.2005 |

Gentechnikkonferenz während EU-Ratspräsidentschaft Österreichs

Vom 4. bis 6. April 2006 wird auf Initiative von Landwirtschaftsminister Dipl.-Ing. Josef Pröll im Rahmen der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft in Wien ein Gentechnikgipfel stattfinden. Dabei wird die Frage diskutiert, wie es europaweit mit dem Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen und Saatgut für den landwirtschaftlichen Pflanzenbau weitergehen soll. Zuletzt sind gegen die von der EU vorgeschlagene Koexistenz - dem Miteinander von gentechnikfreier und Gentechniklandwirtschaft - europaweit schwere Bedenken aufgetaucht. Inzwischen bekennen sich alle österreichischen Bundesländer zur Gentechnikfreiheit im Pflanzenbau.</p><p><a href="http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0805/W2/12208gentechOOe.htm">Österreich Journal: Österreich für Selbstbestimmung bei Gentechnik in der Landwirtschaft</a>

19.08.2005 |

Syngentas Griff nach dem Leben

Patente auf Leben, vor allem auf Pflanzen oder deren Gene, verschaffen den multinationalen Konzernen des Agrarsektors seit Jahren eine zunehmende Kontrolle über die Welternährung. Bisher erteilte allein das Europäische Patentamt (EPA) in München über 400 Patente auf Pflanzen und Saatgut, und weltweit gibt es bereits über 1000 Patente auf zentrale Nahrungspflanzen wie Mais, Soja, Reis oder Weizen</p><p><a href="http://www.umweltinstitut.org/frames/all/m413.htm">Umweltinstitut München</a>

19.08.2005 |

Vier von fünf Deutschen sagen Nein zu Genfood

Mehr als drei Viertel, nämlich 79 Prozent der Bundesbürger lehnen gentechnisch veränderte Bestandteile in der Nahrung ab. Das ergab eine Meinungsumfrage für "Slow Food", das Magazin von Slow Food Deutschland im Vorfeld der Bundestagswahl. Das Meinungsforschungsinstitut "Forsa" hatte am 18. und 19. Juli 1.001 Bürger befragt. Nur 17 Prozent gaben an, dass ihnen diese Frage egal ist, wenn der Preis stimmt. Allerdings ist die Ablehnung von Genfood im Osten mit 70 Prozent nicht ganz so signifikant. Am höchsten ist die Ablehnungsquote bei den Altersgruppen zwischen 30 und 59 Jahren mit 83 Prozent Die unter 30-jährigen sagen zu 71 Prozent "nein" und legen zu 27 Prozent mehr Wert auf einen günstigen Preis.</p><p><a href="http://www.slowfood.de/presse/pressemitteilungen/18_08_05/">Slow Food e. V.</a></p><p><a href="http://www.slowmedia.de/forsa/15055_p5684.pdf">Forsa-Umfrage im Auftrag von Slow Food e. V. [92 KB, pdf-download]</a>

19.08.2005 |

Greenpeace veröffentlicht Wahlkompass Umwelt mit Befragung der Spitzenpolitiker

Was hält Franz Müntefering von Gentechnik? Was ist für Volker Kauder die größte Umweltgefahr? 18 konkrete und einige private Fragen zu drängenden Umweltproblemen hat Greenpeace den Spitzenpolitikern der fünf großen Parteien gestellt. Die Antworten finden interessierte Wählerinnen und Wähler im Wahlkompass Umwelt, den Greenpeace heute veröffentlicht. Die neue 24seitige Broschüre bietet eine schnelle Orientierung, wie sich die Parteien bei der aktuellen Diskussion um die Atomkraft und bei weiteren wichtigen Umweltthemen unterscheiden.</p><p><a href="http://www.greenpeace.de/themen/atomenergie/atompolitik/artikel/was_soll_ich_waehlen-1/">Greenpeace: Was soll ich wählen?</a>

19.08.2005 |

Gentechnik-Gegner im märkischen Mais: Keine Bestätigung großflächiger Schäden

Für die von Gentechnik-Gegnern gemeldeten großflächigen Zerstörungen von Genmais-Feldern gibt es keine Bestätigung durch die Brandenburger Polizei. Es würden keinerlei Informationen darüber vorliegen und es seien auch keine Anzeigen eventuell Geschädigter eingegangen, sagte Thomas Wilde, Polizeisprecher für den Schutzbereich Märkisch-Oderland, der MAZ.</p><p><a href="http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10543302/485072/">Märkische Allgemeine Zeitung</a>

18.08.2005 |

Garantie für gentechnikfreies Saatgut in Sicht

Schon zur Herbstaussaat 2004 hätten die Landwirte es gern schriftlich gehabt, da wollte keine Firma die Bescheinigung an die Bauern weitergeben: Dass ihr Raps bis zur Nachweisgrenze keine gentechnisch veränderten Organismen enthält. Denn Landwirte, die für Markenprogramme produzieren, haben sich verpflichtet, ohne Gentechnik auszukommen. Rechtzeitig zur Rapsaussaat 2005 hat Landwirt Jochen Dettmer das gewünschte Testat nun erhalten"Ich werde also morgen auf meinem Betrieb Rapssaatgut aussäen der Sorte Aviso das ist eine deutsche Sorte, die in Schleswig-Holstein als Saatgut produziert wird und mit einer entsprechenden Bestätigung eines Untersuchungslabors aus Schweden in den deutschen Saatgutverkehr geht."</p><p><a href="http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/407436/">Deutschlandradio: Hoffnungsschimmer für Landwirte</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2005/05_08_17_abl_pm_rapssaatgut.pdf">AbL und NEULAND fordern Herausgabe der Untersuchungstestate für Rapssaatgut [pdf-Dokument]</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/landwirtschaft/saatgut.html">Aktion: Bauern, kauft in Österreich!</a>

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