23.09.2005 |

Frankreich: "Asterix" droht politische Auszeit wegen Anti-Gentech-Protest

Der Generalstaatsanwalt am Berufungsgericht im südfranzösischen Toulon hat gegen den Globalisierungsgegner und Bauernführer José Bové wegen der Zerstörung von Genfeldern eine Aufhebung der Bürgerrechte für die Dauer von einem Jahr beantragt. Diese Strafe könnte die politischen Absichten des 52jährigen durchkreuzen, der jüngst beim Pressefest der l"Humanité seine Bereitschaft angekündigt hatte, als linker »Sammelkandidat« bei der Präsidentenwahl von 2007 anzutreten.</p><p><a href="http://www.jungewelt.de/2005/09-23/005.php">junge welt</a>

23.09.2005 |

Gen-Mais rückt näher

Die 25 LandwirtschaftsministerInnen der EU haben diese Woche keine Mehrheit zur Zulassung der genveränderten Maissorte 1507 zu Stande gebracht. Nun wird also die EU-Kommission die endgültige Entscheidung fällen - die somit ein Ja werden dürfte.Doch schon im Ministerrat wurde deutlich, dass der Widerstand gegen genveränderte Lebensmittel weiter bröckelt. Erstmals war nun auch Dänemark auf der Seite der Pro-Gentech-Fraktion zu finden: Obwohl Pioneer Hi-Bred, die Produktionsfirma der Sorte 1507, zugestanden hatte, dass bei ihrem Mais eine negative Wirkung auf die Immunabwehr gewisser Versuchstiere konstatiert worden sei, stimmte Kopenhagen mit Ja.</p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2005/09/23/a0090.nf/text">die tageszeitung</a></p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=2181029">derStandard.at: Wieder keine Einigung der Agrarminister bei Genmais</a></p><p><a href="http://www.saveourseeds.org/int/eu/voting_meter.html">Save our seeds: Abstimmungsverhalten der Mitgliedstaaten bei GVO-Zulassungen</a>

22.09.2005 |

Schwarze denken über Schwarz-Grüne Annäherung nach - Gentechnik bliebe für "Jamaika-Koalition" ein Pferdefuß

Ein schwarz-gelb-grünes Bündnis wäre für Angela Merkel eine Möglichkeit, Kanzlerin zu werden. Doch das Risiko für die Union ist groß - vor allem für die CSU.Noch am Wahlabend verschickte allerdings der CSU-Bundestagsabgeordnete Josef Göppel ein Fax an die Medien. Titel: "Plädoyer für Schwarz-Gelb-Grün" - ebenso signalisierte der bayerische Umweltminister Schnappauf (CSU) Offenheit für Gespräche mit den Grünen. Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt beurteilt die Chancen für eine Koalition ihrer Partei mit Union und FDP «sehr pessimistisch». Programmatisch liege man etwa bei der Gentechnik «sehr weit auseinander».</p><p><a href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,375914,00.html">Spiegel: Schwampel - Plädoyer für Schwarz-Gelb-Grün</a></p><p><a href="http://de.news.yahoo.com/050922/336/4p62y.html">yahoo-news (ddp): Schnappauf für Schwarz-Gelb-Grün</a></p><p><a href="http://de.news.yahoo.com/050920/336/4p39e.html">yahoo-news (ddp): Göring-Eckardt gibt Schwarz-Gelb-Grün kaum Chancen</a></p><p><a href="http://www.welt.de/data/2005/09/21/778541.html">Die Welt: Jamaika-Koalition: Positionsvergleich zum Thema Landwirtschaft</a>

21.09.2005 |

Bittere Erfahrungen mit Gen-Pflanzen

Über erschreckende Erfahrungen beim Anbau von gentechnisch verändertem Mais berichtete gestern der philippinische Forscher Raymundo Rovillos in Linz.Krankheiten bei Mensch und Tier, Verarmung der Kleinbauern, mangelnde Kennzeichnung: Das sind die Erfahrungen, die der Forscher rund um den Anbau von so genanntem Bt-11-Mais (Syngenta) auf den Philippinen gesammelt hat. Interessante Daten, insbesondere für Oberösterreich, steht doch Anfang Oktober die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs an, hinsichtlich des hierzulande beschlossenen Verbots für gentechnisch veränderte Pflanzen in der Landwirtschaft.</p><p><a href="http://www.nachrichten.at/leben/387627?PHPSESSID=3ee15e55070573fe43c9421c430dbd6b">OÖNachrichten</a></p><p><a href="http://www.nachrichten.at/leben/387630?PHPSESSID=13a5dd69856a36550b9d1f5664840312">OÖNachrichten: 3 Fragen an ... Raymundo Rovillos</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/termine.html" target="_self">Weitere Veranstaltungstermine mit Raymundo Rovillos</a>

21.09.2005 |

Votum gegen Gentechnik im Essen

Keine Gentechnik ins Essen. Das ist das klare Votum einer überwältigenden Mehrheit der Wählerinnen und Wähler. Gleichgültig welche Parteien die neue Regierung in Deutschland stellen - sie müssen das Votum gegen die Agro-Gentechnik berücksichtigen. Die Stimmen für Bündnis 90/ Die Grünen, SPD und Die Linke.PDS stehen für die absolute Mehrheit der Verbraucher, die Gentechnik nicht in ihren Lebensmitteln haben wollen. Hans Hohenester, Vorsitzender des Naturland Präsidiums fordert ein Umdenken in der Union und in der FDP: "Auch die Agro-Gentechnik war zur Wahl gestanden, doch es gibt keine Mehrheit für diese Risikotechnologie."</p><p><a href="http://www.verbaende.com/News.php4?m=33166">Naturland: Klare Mehrheit gegen Agro-Gentechnik</a>

21.09.2005 |

Gentechnik auf dem Holzweg - gentechnisch veränderte Bäume und andere Gehölze

Transgene Bäume und Sträucher bergen eine besondere Gefahr. Ihre Sonderrolle in der Bedrohung der biologischen Vielfalt verdanken sie insbesondere ihrer potentiellen Langlebigkeit. Wie Christof Potthof, Redakteur des Gen-ethischen Informationsdienstes, in seinem Überblick-Artikel zeigt, können sie sich über Samen und Pollen, zum Teil über Wurzeln und scheinbar tote Teilstücke, wie Äste, ausbreiten. Ihre Verbreitung ist praktisch nicht zu kontrollieren.</p><p><a href="http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1010174">ökonews.at</a></p><p><a href="http://elonmerkki.net/dyn/appeal//?lang=german">AKTION: Erklärung an das UN Forum on Forests "Weltweites Moratorium gegen genveränderte Bäume"</a>

19.09.2005 |

Manipulierte Zucchinisamen auch in Niedersachsen ausgesät

Gentechnisch manipuliertes Saatgut ist nach Erkenntnissen von Bioland in Deutschland illegal ausgebracht worden. Die Firma Seminis aus Neustadt am Rübenberge führte demnach Zucchinisamen aus den USA ein, die in der EU nicht für den Anbau zugelassen sind. Ein geringer Teil davon ist nach Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz auch in Niedersachsen ausgesät worden.</p><p><a href="http://www.abendblatt.de/daten/2005/09/19/483705.html">Hamburger Abendblatt</a></p><p><a href="http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=050920051">Pressetext Deutschland: Wer verbotene Gentech-Zucchini sät, kann Probleme ernten</a>

19.09.2005 |

Das Gentechnikmais-Spiel: Nächste Runde, neue Sorte

Beim Treffen der EU-Agrarminister am Montag und Dienstag in Brüssel steht die Zulassung einer weiteren Gentechnik-Maissorte auf der Tagesordnung. Wie schon bei ähnlichen Fällen zuvor, wird es voraussichtlich weder für eine Zustimmung noch für die Ablehnung der Zulassung die notwendige qualifizierte Mehrheit geben, heißt es aus Diplomatenkreisen. Damit geht das Thema zurück an die Kommission, die bisher regelmäßig auf Zulassung entschieden hat. Für Österreich nimmt Landwirtschaftsminister Josef Pröll (V) an dem Treffen teil.</p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=2177499">derStandard.at</a>

19.09.2005 |

sterreich: Importverbot für Gentech-Futtermittel bietet Chancen

Gerade das kleine Land Österreich hätte aber mit einem generellen Importverbot bei Futtermittel enorme ChancenAllerdings ist ein Ignorieren der Probleme rund um gentechnisch veränderte Lebensmittel die teuerste Lösung. Ein "bisschen schwanger" geht im Agrarbereich, geht in einer klein- strukturierten Landschaft wie sie Österreich hat, nicht. Neben den höheren Kosten für eine parallele Produktion von gentechnikfreiem und nichtgentechnikfreiem Futtermittel sind die Gefahren für die Biobauern allgemein enorm; kann ihre Produktionsweise ad absurdum geführt werden.Ein Ignorieren der Probleme rund um gentechnisch veränderte Lebensmittel ist die teuerste Lösung.</p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=2178111">DerStandard.at: Keine Vermischung</a></p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=2178147">DerStandard.at: Wachsendes Geschäft</a></p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=2178076">DerStandard.at: Gentechnik in Futtermitteln</a>

16.09.2005 |

Gensaat als "Irrtum" deklariert

Zum dritten Mal in diesem Jahr landet gentechnisch verändertes Saatgut in Deutschland - ohne dass es als solches erkennbar gewesen wäre. Bauern halten den wiederholten Fehler für "systematisch". Greenpeace ist empörtHundert Pflanzen bringen die ganze schöne Genwelt von Monsanto durcheinander. Tatort: Gemüsegärten zwischen Rhein und Pfälzer Wald. Täter: Mitarbeiter der Firma Seminis Vegetable Seeds Germany. Tatmotiv: Dummheit. Die Tat: Verstoß gegen sämtliche nationalen und internationalen Vorschriften. Ohne Genehmigung wurden gentechnisch veränderte Zucchini angebaut.</p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2005/09/16/a0194.nf/text">die tageszeitung</a>

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