16.12.2005 |

Ein Schwein ist keine Erfindung!

Röntgenstrahlen, Aspirin oder Staubsauger - all diese Erfindungen sind patentiert worden. Aber kann man ein Schwein als Erfindung bezeichnen? Der amerikanische Agrar-Konzern Monsanto tut genau dies und hat bei der Weltpatentbehörde in Genf verschiedene Patentanträge angemeldet, in denen ganze Schweinerassen als Erfindung beansprucht werden.</p><p><a href="http://www.greenpeace.de/themen/patente/nachrichten/artikel/ein_schwein_ist_keine_erfindung/">Greenpeace: US-Konzern beansprucht Patent auf ganze Schweinerassen</a>

16.12.2005 |

Seehofers neue Agrarpolitik: Bio soll nicht mehr bevorzugt werden

Anders als seine grüne Amtsvorgängerin Renate Künast will Horst Seehofer den Anbau von genveränderten Pflanzen vorantreiben. Diese spielten weltweit eine immer wichtigere Rolle - "das muss auch in Deutschland möglich sein", sagte er der "Berliner Zeitung" Bislang werde den Landwirten der Anbau durch die strikten Haftungsregeln fast unmöglich gemacht. Er werde das von Rot-Grün beschlossene Gentechnikgesetz ändern. Der Schutz von Mensch und Umwelt bleibe aber gewährleistet.</p><p><a href="http://www.bundesregierung.de/Reden-Interviews-,12405.934377/interview/Landwirtschaft-und-Verbraucher.htm">Minister Seehofer im Interview</a></p><p><a href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5053936_REF1,00.html">Tagesschau</a></p><p><a href="http://www.bioland.de/presse/pm/2005_12_16.htm">Bioland: Seehofer darf Vertrauen nicht verspielen!</a></p><p><a href="http://www.boelw.de/pm+M5664068fafd.html">BÖLW fordert Seehofer zu sachorientierter Politik auf</a></p><p><a href="http://www.naturland.de/downloads/2005_12_16_seehofer.pdf">Naturland: Seehofer missachtet Wählerwillen</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/aktion/gentechnikrecht.html"> AKTION: Schreiben Sie an Horst Seehofer, und fordern Sie ihn auf, sich für IHRE Interessen einzusetzen</a>

16.12.2005 |

Die Gentech-Wende in Deutschland

Obwohl weder die neuen Haftungsfragen noch Anbau-Richtlinien für gentechnisch veränderte Pflanzen geklärt sind, hat das Bundessortenamt erstmals Gen-Mais zugelassen. Damit setzt der neue Agrarminister um, was die Gen-Industrie fordert</p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2005/12/16/a0097.nf/text">die tageszeitung</a></p><p><a href="http://www.sueddeutsche.de/,wm1/wissen/artikel/310/66244/">Die Süddeutsche: Gentech-Mais für Deutschland</a></p><p><a href="http://www.gruene-bundestag.de/cms/presse/dok/94/94506.htm"> Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen: Weihnachtsgeschenk für die Gentechniklobby</a>

15.12.2005 |

Gentechniker nehmen sich nun Bäume vor

Nach Mais, Soja und anderen Feldfrüchten nehmen sich die Gentechniker nun die Bäume vor. Sie sollen mit fremden Genen beispielsweise Holz für Papier produzieren, Schadstoffe im Boden abbauen oder unempfindlich gegen enge Platzverhältnisse in Plantagen werden. Am weitesten seien die Forschungen an der Pappel fortgeschritten, sagte Thomas Teichmann von der Universität Göttingen bei einer Fachtagung in Geisenheim im Rheingau. Das Erbgut der Pappel sei vollständig entschlüsselt.</p><p><a href="http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Gentechnik-Pimp-Pappel/551480.html">Stern.de</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/aktion/anbaustopp.html#1422">AKTION: Fordern Sie die Einführung von gentechnisch veränderten Bäumen zu verbieten</a>

15.12.2005 |

Geschäft in mehrstelliger Millionenhöhe mit der Natur

BASF Plant Science erwirbt von CropDesign exklusive Lizenzrechte an pflanzlichen Eigenschaften, so genannte Traits, um sie in wichtigen Nutzpflanzen kommerziell zu nutzen. Unter einem Trait versteht man eine wirtschaftliche wichtige Eigenschaft einer Nutzpflanze, die durch entsprechende Gene gesteuert wird."Die Funktion von Genen zu kennen, ist der Schlüssel zum Erfolg in der Pflanzenbiotechnologie. CropDesigns bedeutendes Trait-Portfolio wird unsere Produktlinien signifikant stärken und ergänzen", kommentiert Hans Kast</p><p><a href="http://www.abo-landesweit.de/geschaeft_in_mehrstelliger_millionenhoehe_zur_entwicklung_ertragreicherer_nutzpflanzen_s4384.html">BASF Plant Science</a>

14.12.2005 |

Gentechnik: Hersteller wissen kaum, was sie eigentlich tun

November ging die alarmierende Nachricht durch die Medien. Mäuse, denen Forscher Substanz gentechnisch veränderter Erbsen injizierten, erkrankten an Lungenentzündung. Ursache dafür war ein Protein, das ursprünglich aus der Bohne stammte, aber in den Erbsen unterschiedlich produziert wurde. Die unbeabsichtigte Veränderung in der chemischen Struktur betraf die Zuckerseitenketten des Proteins und löste bei den Mäusen eine heftige Immunabwehr aus. "Dieses Beispiel zeigt eindrücklich, dass die Gentechnik bisher nicht sicher ist für die kommerzielle Nutzung", sagt Katja Moch, Gentechnikexpertin am Öko-Institut e.V</p><p><a href="http://www.oeko.de/newsaktuell_frame.php?seite=mitte_newsaktuell.htm;03">Öko-Institut e.V.</a>

14.12.2005 |

Berichte aus den USA: "Wir haben die Kontrolle verloren"

Troy Roush, ein amerikanischer Farmer, wurde von seinem Nachbarn beim weltweit agierenden Konzern Monsanto wegen Patentverletzung angezeigt, was ihm und seiner Familie beim folgenden zweijährigen Rechtsstreit viel Nerven kostete - und 400000 US-Dollar. So wurde behauptet, dass Roush auf seinem Acker gentechnisch verändertes Monsanto-Saatgut nachgebaut habe, weil auf seinem konventionell bewirtschafteten Sojabohnenfeld auch Monsanto-Pflanzen wuchsen. Über Anwälte sollte er gezwungen werden, Nachbaugebühren an den Konzern zu zahlen.</p><p><a href="http://www.chiemgau-online.de/lokalnachrichten/text.php?satz=9438">Chiemgau Online</a>

14.12.2005 |

Bundessortenamt erteilt Zulassung für drei Gentech-Maissorten

Auf Ablehnung stößt die heutige Zulassung durch das Bundessortenamt für die erstengentechnischen Pflanzensorten in Deutschland bei der Arbeitsgemeinschaft bäuerlicheLandwirtschaft (AbL). Drei Sorten gentechnischer Mais von Pioneer und Monsanto dürfennun deutschlandweit ausgesät werden. Der Mais ist so verändert, dass die Pflanzen über die ganze Anbauperiode hinweg selbst ein Gift gegen den Maisschädling Zünsler produzieren.</p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/?cnt=770759">Frankfurter Rundschau: Bauern kritisieren Zulassung von Genmais</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2005/05_12_14_abl_pm_sortenzulassung_genmais.pdf">AbL: Bundeslandwirtschaftministerium verschafft Ladenhüter durchSortenzulassung freien Weg auf die Äcker</a> (73 KB)</p><p><a href="http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/nachrichten/artikel/gen_mais_in_deutschland_auf_dem_vormarsch/">Greenpeace: Gen-Mais in Deutschland auf dem Vormarsch</a></p><p><a href="http://www.monsanto.de/newspresse/pressemitteilungen.php">Monsanto:Erste gentechnisch veränderte Maissorten erhalten Sortenzulassung in Deutschland</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/zulassung/dossier-mon-810-mais.html">Dossier zum MON 810: Hintergrundinfos, Studien und Links</a>

14.12.2005 |

Studie zu Auswirkungen von Bt-Mais auf Schmetterlinge wirft neue Fragen auf

Versuche der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft haben gezeigt, dass die Wirkung des Bt-Toxin auf Schmetterlinge bisher nicht abzuschätzen ist. Es gab deutliche Hinweise darauf, dass selbst bei einzelnen Sorten, die auf dem gleichen gentechnisch veränderten Konstrukt beruhen, unterschiedliche Effekte auftreten und die Toxizität der Maispollen variiert.Ziel der durchgeführten Studie war es, das Ausmaß der Gefährdung von Nicht-Ziel-Schmetterlingen durch den Anbau von transgenem Bt-Mais mit Hilfe von Labor- und Freilanduntersuchungen näher zu untersuchen. Hierfür wurden die beiden Bt-Transformanden Bt-176 der Firma Syngenta sowie MON810-Sorte Novelis der Firma Monsanto verwendet.</p><p><a href="http://www.bfn.de/09/090203_liste.htm">Bundesamt für Naturschutz: Auswirkungen des Pollens von transgenem Bt-Mais auf ausgewählte Schmetterlingslarven</a>

14.12.2005 |

Verbraucherschützer rügen Gentechnikoffensive

"Es hat schon den Anschein dass unter dem Stichwort Innovation die grüne Gentechnik salonfähig gemacht werden soll", fürchtet Edda Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV), im Interview mit der Netzeitung. Müller wirft der neuen Bundesregierung vor, der grünen Gentechnik zum Durchbruch verhelfen zu wollen. Dabei missachte die Große Koalition indes, dass mit dem Einsatz gentechnisch manipulierten Saatgutes der Mittelstand unter Druck und die Bauern in die Abhängigkeit von Großkonzernen geraten werde. Der geplante allgemeine Haftungsfonds werde überdies dazu führen, "dass sich die Bauern nicht mehr verantwortlich fühlen für das, was auf ihren Feldern geschieht".</p><p><a href="http://www.n24.de/wirtschaft/branchen/index.php/n2005121311282500002">N24.de</a>

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