10.01.2006 |

30 Organisationen starten Kampagne gegen "Terminator-Technologie"

In einer gemeinsamen Kampagne fordern mehr als 30 Organisationen aus dem Umwelt-, Entwicklungs- und Agrarbereich, die so genannte "Terminator-Technologie" weltweit zu ächten. Mit diesem neuen gen-technischen Verfahren wollen Saatgutkonzerne Pflanzen unfruchtbar machen und damit verhindern, dass Landwirte einen Teil ihrer Ernte aufbewahren und im folgenden Jahr als Saatgut verwenden. Bisher wird die Anwendung dieser Technik durch ein Moratorium der Biodiversitätskonvention verhindert, doch dieses ist in Gefahr.</p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2006/01/11/a0117.1/text">die tageszeitung: Bauern bekämpfen Terminator</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2006/06_01_10_freie_saat_terminator_technologie.pdf">Freie Saat: Terminator Technologie ächten</a></p><p><a href="http://www.freie-saat.de/">Freie Saat</a>

10.01.2006 |

Gentechnik- Hände weg von unserem Essen

"Gentechnik- Hände weg von unserem Essen", unter diesem Titel läuft bereits seit 01. September eine bundesweite Protestaktion der ödp. Mittels Postkarten an das Verbraucherministerium in Berlin können sich engagierte Bürgerinnen und Bürger gegen die geplante und schleichende Einführung von Gentechnik in der Landwirtschaft zur Wehr setzen.</p><p><a href="http://pressemitteilung.ws/node/view/6329">Ökologisch Demokratische Partei Kreisverband Heidenheim</a></p><p><a href="http://www.oedp-hdh.de/themen/Gentechnik-Postkarten.pdf">Postkarte und Bestelladresse</a>

09.01.2006 |

Besucher-Befragung zu Genfood auf "Grüner Woche"

Auf der diese Woche in Berlin beginnenden "Grünen Woche" will der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) eine symbolische Volksabstimmung zur Gentechnik durchführen. Nach Schweizer Vorbild können die Besucher der größten europäischen Landwirtschaftsmesse dabei über die Alternative "Ja, ich will gentechnikfrei essen" oder "Nein, ich will Gen-Food essen" abstimmen. Die Ergebnisse der Besucherbefragung will der Umweltverband nutzen, um Bundesagrarminister Horst Seehofer und Bundeskanzlerin Angela Merkel von ihrem Pro-Gentechnik-Kurs abzubringen.</p><p><a href="http://www.verbaende.com/News.php4?m=35716">Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)</a>

06.01.2006 |

sterreich: Gentechnikverbot könnte kippen

Österreichs EU-Präsidentschaft bekommt es mit einem heiklen Thema zu tun. Im Februar wird ein Spruch der Welthandelsorganisation (WTO) im Streit um gentechnisch veränderte Organis- men (GVO) erwartet. Österreich könnte zur Zulassung von Gentechnik gezwungen werden.Eigentlich hätte schon diese Woche ein Spruch der WTO in dieser Sache gefällt werden sollen, aber zum dritten Mal wurde nun die Entscheidung verschoben. Aber egal, wie der Beschluss ausfällt, es wird auf jeden Fall EU-weit eine Debatte über den Umgang mit gentechnisch veränderten Organismen geben</p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=2296670">derStandard.at</a>

05.01.2006 |

Monsanto-Umsatz mit neuem Rekord

Der US-amerikanischen Saatgut- und Pflanzenschutzkonzern Monsanto, St. Louis, verbucht weiter stürmisches Wachstum. Dazu tragen sowohl Saatgut und Gentechnik sowie das Herbizid Roundup bei. Nach den gestern vorgelegten Zahlen für das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2006 (September/August) hat Monsanto in den Monaten September bis November 31 Prozent mehr Umsatz erzielt als im gleichen Quartal des Vorjahres.</p><p><a href="http://www.agrimanager.de/nachrichten/aktuell/pages/show.prl?params=%26recent%3D1%26type%3D1&id=19272&currPage=">AgriManager</a>

04.01.2006 |

Schweiz: Bundesrat will Gentech-Kontamination Tür und Tor öffnen

Heute geht die öffentliche Vernehmlassung zu einer Verordnung zu Ende, die den Umgang mit Gentech-Pflanzen in der Landwirtschaft regeln soll. In ihrer Stellungnahme kritisiert die Umweltorganisation Greenpeace den bundesrätlichen Entwurf zur so genannten Koexistenzverordnung scharf und setzt sich für einen echten Schutz gentechfreier Lebensmittel-Produktion ein. Der Entwurf des Bundesrates würde das Ende der Schweizer Biolandwirtschaft einläuten und der Gentech-Kontamination Tür und Tor öffnen.</p><p><a href="http://www.abo-landesweit.de/bundesrat_will_gentech_kontamination_tuer_und_tor_oeffnen_s5373.html">Greenpeace Schweiz</a>

03.01.2006 |

Bundesamt für Verbraucherschutz schaltet neue Version des Standortregisters frei

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat das im Internet für Jedermann zugängliche Standortregister überarbeitet, in dem die Flächen verzeichnet sind, auf denen gentechnisch veränderte Pflanzen regulär angebaut oder zu wissenschaftlichen Zwecken freigesetzt werden. Das Standortregister des BVL ist bereits seit Februar 2004 online. Mit der neu frei geschalteten Version wird die bisherige Tabelle von einer Datenbank abgelöst, die Interessierten und Betroffenen eine Sortierung der Datensätze nach Art des gentechnisch veränderten Organismus, Anbau- beziehungsweise Freisetzungsjahr oder nach Ort oder Postleitzahl ermöglicht.</p><p><a href="http://www.bvl.bund.de/cln_007/nn_491658/DE/08__PresseInfothek/01__InfosFuerPresse/01__PI__und__HGI/GVO/Standortregister__neue__Funktion__Und__Layout.html">Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit</a></p><p><a href="http://194.95.226.237/stareg_web/showflaechen.do">Das BVL-Standortregister</a></p><p><a href="http://www.standortregister.de/">www.standortregister.de - Meldepflichten und Informationsrechte beim GVO-Anbau</a>

29.12.2005 |

Kampf ums Korn in den USA

Laura Krouse, eine Farmerin aus Mount Vernon im amerikanischen Bundesstaat Iowa, hat für ihren Mais hart gekämpft - eine rare Sorte namens Abbe Hill Seed Corn, die seit fast 100 Jahren auf ihren Feldern angebaut wird. Sie pflanzte den Mais gut geschützt in der Mitte ihrer 30 Hektar großen Farm. Sie pflanzte ihn zu Zeiten an, zu denen sonst niemand in der Gegend Mais anpflanzte. Sie ließ die Qualität jedes Jahr in einem Labor testen. 2001 brachten diese Tests dann zum ersten Mal eine schlechte Nachricht: Das Abbe Hill Seed Corn war verseucht. Es hatte sich mit dem gentechnisch veränderten Mais benachbarter Felder gekreuzt.Solch künstlich veränderte Gene sind ein rotes Tuch für Krouses beste Kunden. Bio-Farmer liebten die traditionsreichen Maiskörner aus Mount Vernon als Saatgut. Solange sie nicht verseucht waren.</p><p><a href="http://www.zeit.de/2006/01/Gentechnik_2fUSA">Die Zeit</a>

27.12.2005 |

sterreich: Offener Brief der unabhängigen "Plattform Gengefahren"

"Die Gentechnik ist ein Verbrechen gegen die gesamte Menschheit, so schrieben 13 Nobelpreisträger im März 2005 an die Regierung Busch, anlässlich der Zwangsverordnung im Irak. Die Bauern mussten alles Saatgut verbrennen und Gen-saatgut der Firma Monsanto kaufen. Mit der GT. wird das alte Saatgut welches unser Überleben über jahrtausende gesichert hat, für immer vernichtet. Dieser Vorgang ist nicht reversibel. Die GT zielt auf totes Saatgut, welches nur einmal keimt. Wir müssen dann jedes Jahr neues Saatgut kaufen.Bitte lassen Sie uns abstimmen, wie in der Schweiz oder drohen Sie der EU mit Austritt, Verlangen Sie die Haftung durch die Gen-Konzerne."</p><p><a href="http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1012071">oekonews.at</a>

23.12.2005 |

Neue EU-Verordnung regelt GVO-Kennzeichnung von Bio-Produkten

Erzeugnisse, die gentechnisch veränderte Organismen (GVO) enthalten, dürfen nicht als ökologisch gekennzeichnet werden, es sei denn, es handelt sich um eine zufällige Kontaminierung mit GVO bis zu höchstens 0,9%. Diesen Vorschlag für eine neue Verordnung über die ökologische/biologische Erzeugung hat die Europäische Kommission beschlossen. Einfuhren von ökologischen Erzeugnissen werden erlaubt sein, wenn sie den EU-Standards entsprechen oder wenn für sie gleichwertige Garantien durch das Herkunftsland geboten werden.Die Einfuhrregelung soll bereits ab 1. Januar 2007 zur Anwendung kommen, während die übrigen Vorschriften ab 1. Januar 2009 gelten werden.</p><p><a href="http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1679&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en">Europäische Kommission</a>

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