16.01.2006 |

Konzerne greifen nach der Saat

"Die Terminator-Technologie ist ein Angriff auf das Menschenrecht auf Nahrung": An die 30 Organisationen aus der Agrarwirtschaft sowie aus der Umwelt- und Entwicklungspolitik haben zum Start der diesjährigen Grünen Woche die Kampagne Freie Saat statt tote Ernte ausgerufen. Sie wollen verhindern, dass das im Jahr 2000 verhängte internationale Moratorium gegen den Einsatz der "Killer-Technologie" wieder aufgehoben wird.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21783/1.html">Telepolis</a>

15.01.2006 |

Brüssel lässt wieder drei Sorten Gentech-Mais zu

Brüssel hat gestern drei weitere Genmais-Sorten des US-Konzerns Monsanto in der EU - und somit auch in Österreich - zugelassen. Zwei der Produkte (GA21, MON 863) werden als Nahrungsmittel verwendet, das dritte ist für die industrielle Verwertung, aber nicht als Futtermittel bestimmt. 27 weitere Anträge für gentechnisch veränderte Organismen liegen derzeit in Brüssel auf dem Tisch. Seit Ende des EU-weiten Gentechnik-Moratoriums vor einem Jahr sind in der Zwischenzeit ein halbes Dutzend Gen-Produkte in der EU zugelassen worden.</p><p><a href="http://www.nachrichten.at/politik/landespolitik/414741?PHPSESSID=4a9b3804ea78d6f77d2697408c120da0">OÖNachrichten</a></p><p><a href="http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/nachrichten/artikel/gesundheitsschaedlicher_gen_mais_mon863_als_lebensmittel_zugelassen/">Greenpeace: Gesundheitsschädlicher Gen-Mais MON863 als Lebensmittel zugelassen</a></p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2006/01/16/a0118.1/text">die tageszeitung: Gentechnischer Nachschlag von der EU</a>

14.01.2006 |

Unzureichende Kontrolle der grünen Gentechnik in den USA

Die Überwachung von Freilandversuchen mit gentechnisch veränderten Pflanzen in den USA lässt laut einem Bericht des Landwirtschaftsministeriums zu wünschen übrig.Kritisiert wird in dem Dokument die Rolle des Ministeriums selbst. Dessen Generalinspektor bemängelt nach einer internen Untersuchung die Bearbeitung von Zulassungsanträgen für neue Experimente als oberflächlich. In einigen Fällen habe die zuständige Abteilung nicht einmal gewusst, wo sich die Versuchsfelder befänden, heisst es weiter.</p><p><a href="http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=C793039D-1422-0CEF-70F29493E0F3D9E1">Basler Zeitung</a>

14.01.2006 |

Bauernrebellen im Sauerland

Als Franz-Josef Dohle von der Sauerländer Milcherzeugergemeinschaft nach gentechnikfreiem Futter fragte, da bekam er gleich mehrmals zu hören, er sei ein Spinner. Über ein Jahr lang haben die Bauern der Erzeugergemeinschaft deshalb daran gearbeitet, eine Quelle für dieses Futter zu organisieren. Eine Molkerei fanden sie schneller.Seit dieser Woche steht in den Regalen der Rewe-Supermärkte in Westfalen Milch von den selbstbestimmten Sauerländer Bauern, unter der Marke Bergwiese - ohne Gentechnik.</p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/nachrichten/2006/06_01_12_wdr_busse_gentechnikfreie_milch.pdf">WDR3 TagesZeichen</a></p><p><a href="http://www.wdr.de/radio/wdr3/sendung.phtml?sendung=TagesZeichen&termineid=315247&objektart=Sendung">Das "TagesZeichen" können Sie auch hören!</a></p><p>Hintergrund:</p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/dossiers/aktionen-2005/aktion-juni-05.html">Milch mit Zertifikat OHNE GENTECHNK</a>

14.01.2006 |

Seehofers Gentechnik-Pläne lassen Industrie hoffen

Agrarminister Horst Seehofer kann bei seinen Plänen, das Gentechnikgesetz zu ändern, auf die Unterstützung der Saatguthersteller setzen. Der CSU-Politiker will die grüne Gentechnik aus ihrem Schattendasein in Deutschland befreien.</p><p><a href="http://www.ftd.de/pw/de/38754.html">Financial Times Deutschland</a>

14.01.2006 |

Gen-Technik treibt Babykosthersteller Hipp ins Ausland

Der Hersteller für Babynahrung Hipp erwägt, wegen des zunehmenden Anbaus von gentechnisch veränderten Pflanzen in Deutschland seine Rohstoffe künftig nur noch aus dem Ausland zu beziehen: "Wir garantieren unseren Kunden, dass sie nur absolut gentechnikfreie Produkte bekommen. Wenn wir die entsprechenden Rohstoffe in Deutschland nicht mehr erhalten, werden wir diese im Ausland besorgen", sagte Firmenchef Claus Hipp der Berliner Zeitung. "Wir werden jedenfalls alles tun, um unseren Kunden weiterhin garantieren zu können, dass sie Produkte bekommen, vor denen sie keine Angst haben müssen." Schon heute kaufe Hipp große Mengen Gemüse in Österreich ein. "Wir werden das dann eben noch intensivieren", sagte Hipp. In Österreich gebe es ganze Gegenden, die gentechnisch frei seien und alles dafür täten, dies auch zu bleiben.</p><p><a href="http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/wirtschaft/517274.html">Berliner Zeitung</a></p><p><a href="http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200012,200038,1017141/index.html">Handelsblatt: Hipp droht mit Weggang aus Deutschland</a></p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2006/01/14/a0222.1/text">die tageszeitung: Seehofer vergeht der große Gen-Appetit</a></p><p><a href="http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=84090&IDC=3">Neues Deutschland: Seehofers Wahlkreis ist gentechnikfrei</a></p><p><a href="http://www.boelw.de/pm+M5ce1386fd6e.html">BÖLW: Gentechnik-Pläne der Bundesregierung sind Giftfür den Standort Deutschland [12.01.06]</a>

13.01.2006 |

Bauern befürchten Gen-Patent auf Schweine

Greenpeace-Mitglieder demonstrieren Mitte November 2005 gegen Patente auf Leben.Klein gegen groß - es erinnert wieder einmal an die Geschichte von David, der den Riesen namens Goliath im Zweikampf mit einer Steinschleuder erschlagen haben soll. Wirklich besiegbar scheinen weltweit agierende Saatgut-Konzerne wie der US-Gigant Monsanto zwar nicht zu sein, doch vornehmlich der Umweltverband Greenpeace stellt sich Gentech-Firmen unbeirrbar in den Weg. Zumindest kleinere Schlachten hat der Umweltverband schon gewonnen, mehrere Patente wurden zurückgenommen</p><p><a href="http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/unserland/landwirtschaft_forst/landw_verbraucher/gen-patent-schweine.shtml">Bayerischer Rundfunk</a>

13.01.2006 |

Seehofers Weihnachtsmisere

Verbraucherschutzminister Horst Seehofer verkündete in der zurückliegenden Adventszeit eine augenscheinlich messianische Botschaft. "Konventionelle Bauern seien für ihn genauso wichtig wie Ökobauern", und, "Seehofer will den Anbau genveränderter Pflanzen anders als Künast vorantreiben", wird er vom Spiegel zitiert. Mit dieser Äußerung hat Horst Seehofer an Profil gewonnen. Wenn auch nicht zum Guten.</p><p><a href="http://openpr.de/news/74116.html">Märkisches Land Bote</a></p><center><a href="http://openpr.de/news/74116.html"></a></center>

11.01.2006 |

EU fordert Athen zur Aufhebung von Genmais-Verbot auf

Griechenland soll nach einer Aufforderung der EU-Kommission sein nationales Verbot für den Anbau von gentechnisch verändertem Mais des US-Biotechunternehmens Monsanto aufheben. Es gebe keine Gründe zur Rechtfertigung des griechischen Verbots, teilte die Kommission am Dienstag mit. Die Regierung in Athen weigert sich bislang, das in der EU zugelassene Saatgut MON 810 zum Anbau freizugeben. Das im vergangenen Jahr eingeführte Verbot soll vorläufig bis Ende 2006 gelten. Die griechische Regierung beruft sich dabei auf eine EU-Richtlinie, wonach nationale Verbote für gentechnisch veränderte Organismen (GMO) unter bestimmten Voraussetzungen verhängt werden können.</p><p><a href="http://boersen.manager-magazin.de/mmo/news.htm?id=24188774&r=0&sektion=ticker&awert=&u=0&p=0&k=0">Spiegel Online</a>

11.01.2006 |

Kein Schutz bei Schäden durch Gentechnik

Das geltende EU-Recht weist beim Anbau von Gen-Pflanzen erhebliche Mängel auf. Zu diesem Ergebnis kommt ein Rechtsgutachten im Auftrag des NABU. "Wenn sich Schäden an Mensch und Natur durch genmanipulierte Pflanzen zeigen, ist nicht gewährleistet, dass und wie die europäische Öffentlichkeit davon erfährt und wer wann das Recht hat, den Anbau zu stoppen. Damit entfällt eine inhaltliche Überprüfung der Zulassungsentscheidungen", lautet das Fazit der Experten.</p><p><a href="http://www.nabu.de/m06/m06_11/04519.html">NABU: Rechtsgutachten zeigt erhebliche Mängel bei EU-Gesetzgebung auf</a>

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