Gentechnik ist out. Deshalb versuchen einige Firmen jetzt, die Manipulation von Erbgut einfach anders zu bezeichnen. Und die Bundesregierung macht mit: sie stufte einen mit neuen Gentech-Methoden hergestellten Raps (herbizid-resistent) als „nicht als Gentechnik im Sinne des Gentechnikgesetzes“ ein. Damit könnte die Pflanze ohne Kennzeichnung und Sicherheitsmaßnahmen auf den Acker. 27 Verbände wollen das verhindern. Machen Sie mit!
zur Unterschriftenaktion von GeN, SOS, Testbiotech, BUND, etc.
Obwohl europäische Gesetze Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere eigentlich ausschließen, gewährt das Europäische Patentamt solche "geistige Eigentumsrechte" immer wieder. Unterzeichnen Sie den Aufruf an die Politik, solche Patente endlich wirksam zu unterbinden!
Eine offizielle Europäische Bürgerinitiative ließ die EU-Kommission nicht zu. Trotzdem sammeln Aktivisten nun in mehreren Ländern Unterschriften. Das Ziel: 1.000.000 Stimmen gegen die geplanten Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) und Kanada (CETA), die Gefahren für den Rechtsstaat und die gentechnikfreie und regionale Landwirtschaft bergen.
In der EU gibt es kaum gentechnisch veränderte Zutaten in Lebensmitteln. Weil diese gekennzeichnet werden müssen, können die Verbraucher sie im Regal stehen lassen - für die Hersteller ein Verlustgeschäft. Anders sieht das aber bei tierischen Produkten wie Fleisch, Milch, Eiern und Käse aus. Das Futter, das die Tiere bekommen, stammt sehr häufig von Gentechnik-Pflanzen wie Soja und Mais, die in Nord- und Südamerika angebaut werden. Für die Verbraucher ist das anhand der Verpackung nicht erkenntlich. Foodwatch und das Umweltinstitut München fordern, diese Transparenz-Lücke gesetzlich zu schließen.
zur Unterschriftenaktion beim Umweltinstitut München oder
Foodwatch
"Nicht lecker: McDonald’s Deutschland lässt genmanipulierte Soja an Hähnchen verfüttern. Das Fleisch landet später in Chicken Nuggets oder Chicken Burgern. Der Verbraucher tappt im Dunkeln, denn die Verpackungen der Produkte sind nicht gekennzeichnet."
Protest-Email an McDonald's Chef Holger Beeck:
Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen aus Bangladesch wehren sich gegen die geplante Marktzulassung von gentechnisch veränderten Auberginen. Sie können sie mit einem Brief/Email an die Regierung des Landes unterstützen. Die Adressen finden Sie in der Briefvorlage. Briefvorlage (englisch)
Deutsche Übersetzung des Briefs
Die biologische Vielfalt ist in Mexiko, dem Ursprungsland des Mais, durch den Einsatz von Agrogentechnik bedroht. Trotz des Widerstands indigener und bäuerlicher Organisationen, Wissenschaftler und Konsumenten könnte die Regierung den kommerziellen Anbau von Gentechnik auf über 2 Mio Hektar erlauben.
Die Aktion GEN-Klage ruft daher auf, einen Protestbrief bzw. eine Email Mexikos Präsidenten zu schicken. +++ APRIL 2013: NEUE BRIEFVORLAGEN, AKTION GEHT WEITER! +++ Briefvorlage (spanisch)
Deutsche Übersetzung des Briefs
Adressliste
Eine Ausstellung zum Thema Fleischkonsum (inkl. des Aspekts der Gentechnik-Futterpflanzen) organisieren: das nötige Material, Beratung, etc. gibt es kostenlos von finep.
"Die Wanderausstellung können Sie an verschiedensten Orten und zu unterschiedlichen Anlässen zeigen (z. B. Rathaus-Foyer, Bücherei, VHS oder Stadtfest) solange sie in einem Innenraum steht. Sie kann bei finep kostenlos ausgeliehen werden."
Rettet den Regenwald e.V. fordert von der Bundesregierung und der EU-Kommission einen Importstopp für gentechnisch verändertes Soja aus Südamerika. Riesige Flächen an Regenwald fallen den Gentechnik-Plantagen zum Opfer, viele Menschen erkranken an den Folgen der massiven Pestizideinsätze. In Europa landet das Gentech-Soja in den Trögen von Rindern, Schweinen und Hühnern - und so letztlich auch auf den Tellern der VerbraucherInnen.
Machen Sie die Gentechnik zum Thema! Schicken Sie an FreundInnen, Bekannte oder NachbarInnen eine Postkarte vom Infodienst - mit gentechnikfreien Grüßen. Oder verteilen Sie sie in Bioläden, Bildungseinrichtungen oder bei Veranstaltungen! Auch unseren Flyer "Gute Gründe gegen Gentechnik" können Sie bei uns bestellen. (mehr...)
Auf der Greenpeace-Aktions-Plattform können Sie Kampagnen zum Thema Gentechnik starten, sich vernetzen und UnterstützerInnen finden. Greenpeace: GreenAction
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Unsere Flyer zeigt Ihnen die wichtigsten Gründe gegen Gentechnik auf einen Blick: Ideal, um ihn im Bekanntenkreis, in Schulen o.ä. zu verteilen.
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Die Guten Gründe online
Die Hintergrund-Doku über den weltgrößten Saatguthersteller Monsanto und seine Kontrolle über Lebensmittel. Sie können den Film und andere Videos zum Thema Gentechnik in unserer Mediathek finden.
Der NABU hat eine Infobroschüre zum Thema Gentechnik und Biodiversität erstellt. Auf sechs Seiten werden die wichtigsten Fakten präsentiert, die Probleme und Risiken aufgezeigt aber auch Tipps gegeben, was Verbraucher tun können, um sich gegen den Vormarsch der Agrogentechnik zu wehren. Das Faltblatt gibt es auch auf engisch und spanisch: NABU: Cultivo transgénicos y biodiversidad (1,21MB)
NABU: Agricultural Genetic Engineering and Biodiversity (3,06MB)
PAN-Germany dokumentiert Schäden, die durch Pestizid-Abdrift verursacht werden. So entsteht eine Datengrundlage für künftige politische Entscheidungen.